In Hamburg trafen sich gestern Werber, Berufskommunikatoren und Medien-Menschen zum 10. Deutschen Trendtag. Um Schwarmintelligenz sollte es gehen. Über Schwärme gab’s auch viel zu hören – mit Intelligenz hatte das aber eher selten zu tun.
Nach zehn hauptberuflichen Jahren in diesem Job wird man gelegentlich schon mal ziemlich nostalgisch. Derzeit passiert mir das oft. Zu oft, genauer gesagt, denn es geht fast immer um die New Economy. Die feiert fröhliche Urständ mit allem was Ende der 90er dazu gehörte.
Nun bin ich (Jahrgang 69) in meiner Kindheit geprägt worden durch das Fernsehen und deshalb verbinden meine Hirnwindungen nostalgische Gefühle gern mit Fernsehsendungen.
Gestern, zum Beispiel war ich auf dem 10. Deutschen Trendtag im Hamburger Curio-Haus. Eine jährliche Veranstaltung, die immer wieder zumindest vom Namen her interessante Redner zu bieten hat. Diesmal jedoch kam ich mir ständig vor wie damals, gerade zum Teen herangewachsen, als das ZDF uns regnerische Sommer (Und davon gab es damals viele, was für mich als Krebs bedeutete: viele verregnete Geburtstage) versüßte mit seinem innovativen Ferienprogramm. Na, wieviele der Leser summen jetzt gerade "Hallo, Leute, es sind Ferien, alle machen blau von Flensburg bis nach Oberammergau…"?
Das Ferienprogramm, der erste große Auftritt von Anke Engelke übrigens, bestand größtenteils aus Wiederholungen bekannter Serien, angreichert durch Zwischenmoderationen aus dem Studio. Man wusste immer, was kommt – aber was sollte man bei dem miesen Wetter sonst machen?
Gestern hat’s auch geregnet in Hamburg. Also was soll man sonst machen, als zum Trendtag zu gehen?
Da gab’s als ersten Redner David Bosshart zu sehen, den Chef des Gottlieb Duttweiler Institutes. Nun sieht er anders aus als Pippi Langstrumpf, er kleidet sich anders als Pippi Langstrumpf und er hat auch ein anderes Geschlecht als Pippi Langstrumpf. Aber eines hat er mit ihr gemeinsam: den Leitsatz "Ich mache mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt."
Und genauso wie meine Freunde und ich jeden Pippi-Film wieder und wieder und wieder gesehen hatten, äußerte er Thesen, die ich wieder und wieder und wieder gehört hatte. Das erste mal so um 1997.
Lustig sprang Bosshard von Höcksken auf Stöcksken, wie wir Münsterländer sagen. Viele, viele bunte Folien gabs auch mit schönen Motiven und ein paar nette Sätze zum zitieren. Zum Beispiel: "Die New Economy war nie tot. Man spürt, dass alles wieder kommt." (Das verstand Herr Bosshart im positiven Sinne. Ich eher im negativen.)
Nach seiner Meinung hat nur die Gier eine kontinuierliche Entwicklung unterbrochen. Nun gehe es wieder weiter, es entstehe eine Wirtschaft, die "mit Marketing-Kauderwelsch nicht zu beschreiben ist". Gut, dass er leicht verständliche, kauderwelschfreie Begriffe wählte, ich sag jetzt mal, "Permission based interaction" oder "Fragmegration".
Künftig würden Entscheidungen schneller getroffen, oft auch auf einer ungenügenden Informationsbasis. Wer Erfolg haben wolle, müsse sich einen Tunnel-Blick zulegen: "Wie bei einem Puzzle: Wer schneller sieht, wie es zu lösen ist, gewinnt." Alles werde somit spielhafter.
Informationen, so eine weitere These Bossharts, ließen sich nicht zurückhalten. Somit seien Copyrights auf Dauer nicht haltbar. Kunden organisierten sich, um ein Problem selbst zu lösen.
Dabei gebe es ein steigendes Interesse der Menschen, hinter die Kulissen zu gucken. Die zeige sich auch am Weblog-Boom. Mit "hinter die Kulissen gucken" meint Bosshart allerdings als Beispiel das rein menschliche Interesse an Politikern ohne auf ihre inhaltlichen Aussagen zu achten. Ist das nicht das genaue Gegenteil von "hinter die Kulissen"?
Die realen Märkte würden sich in ihrer Funktionsweise immer mehr an den Finanzmärkten orientieren. Es gelte auch: "Jeder kann jeden schlagen", groß und klein sind dank IT-Ausstattung keine relevanten Dimensionen mehr.
Danach tippelte Pippi weiter zu Ratings und Rankings, die uns künftig überall umgeben (oder besser: Sie tun es ja schon). Denn nur durch ständiges Feedback fühlt sich der Mensch von heute wirklich wohl. Künftig frage man sich am Morgen nicht mehr: "Was soll ich heute tun?" sondern "Wie soll ich mich heute fühlen?" (Gelangweilt war gestern meine Antwort).
In einer verwirrenden Welt zähle außerdem die Authentizität, wenn alles kopierbar ist, steigt die Bedeutung der Emotionalisierung, wir erlebten zwar eine Humanisierung der Technik aber auch eine Technisierung der Humanität…. Ja, keine Marktforschungsthese der vergangenen zehn Jahre war verstaubt genug, um sie nicht hervorzuzerren.
Immer wenn beim ZDF Ferienprogramm etwas ganz, ganz Wildes gelaufen war (Für die Verhältnisse des ZDF Ferienprogramms), kam etwas ganz, ganz Seriöses. Peter Lustig zum Beispiel.
Der hieß in Hamburg Howard Rheingold, ist Journalist und Autor zweier Sachbuchbestseller, und sieht auch fast aus wie Peter Lustig: Wuchernder Schnäuzer, dunkle Brille, große Augen, merkwürdige Kleidung, überzogene Grimassen, die Rheingold als großee Bilder an die Wand warf.
All die lustigen Fotos (Rheingold als Muslim, Rheingold staunend in Tokio, Rheingold staunend vor weißem Hintergrund…) lenkten wenigstens vom Fehlen neuer Inhalte ab. Nur mal als Anriss: Wir befinden uns in der dritten Stufe der IT-Entwicklung, nach dem PC kam das Internet und jetzt mobile Anwendungen. Ja, Howard Lustig berichtete sogar, dass sich Demonstranten jetzt per SMS organisieren. Und im Internet, da gibt es Gruppen von Menschen, die sich für gleiche Dinge interessieren und die machen dann, ja so Sachen, halt.
Rheingold macht übrigens auch Kunst, die manchmal aussieht wie Bernd das Brot.
Einer meiner persönlichen Höhepunkte des Ferienprogramms war immer die "Muppet Show". Nein, wie habe ich sie geliebt. Zum Beispiel Dr. Honigtau Bunsenbrenner.
Der hat mit ernster Miene (OK, er war ein Muppet, das ist nicht viel mit Mimik) ganz, ganz ernste Sachen erzählt, die wahnsinnig witzig waren. So wie Peter Wippermann, Chef des Trendbüros. Der sagte Dinge, die ganz, ganz lustig sein sollten, aber wahnsinnig platt waren. Und Dinge, die ganz, ganz spannend sein sollten, aber wahnsinnig alt waren.Zum Beispiel, dass Konsumenten nicht mehr loyal sind.
Weil er aber den Kongress organisiert hat, musste er natürlich was zum Thema Schwarm-Intelligenz sagen. Also beschrieb er wie man "Schwarm-Intelligenz machen kann" (Kann man Intelligenz machen? Und wenn ja: Wo kann ich sie kaufen?).
Und das geht so: Ein Unternehmen solle schauen, was Menschen machen und darauf reagieren. Dabei solle es auf die Mitte eines Schwarmes zielen und mit ihm mitschwimmen. Aber es solle sich wegbewegen, wenn ein anderes Unternehmen im zu nahe kommt. Beispiel: Zara. Weil die Modekette so schnell neue Entwürfe auf den Markt bringt und am Markt testet, ob sie funktionieren.
Nun möchte ich nicht in das von Herrn Bosshart so kritisierte Marketing-Kauderwelsch verfallen, aber im Studium hatten wir einen Begriff für so was: Positionierung – ich mache ein Produkt so, dass möglichst viele Menschen in einer Zielgruppe es kaufen. Intelligent müssen die aber gar nicht sein. Ist wahrscheinlich eher hinderlich.
Moderator des Tages, sei kurz eingworfen, war übrigens Leo Lukoschik, dessen Sendung ich ungefähr zur Zeit des Ferienprogramms sehr gemocht habe. Nach Wippermanns Vortrag erinnerte mich Lukoschik eher an Prof. Bunsenbrenners Assistenten Beaker. Lukoschiks Beiträge waren auch genauso interessant wie das, was Beaker früher von sich gab (Wer hat Lukoschik das Ironie-Gen entfernt? Oder kommt das dabei raus, wenn man länger in der Schweiz lebt?).
Es folgte Norbert Bolz, Trendforscher und Professor an der TU Berlin – der einzige, den ich einigermaßen interessant fand. Obwohl er mit dem ständigen Einwerfen wissenschaftlicher Autoren so schleimig-altklug daher wie Julian von den "5 Freunden".
Wenigstens hatte er was zur Schwarmintelligenz zu sagen. Die versage nämlich, wenn eine Information kaskadenförmig weitergegeben werde. Verrät ein Politiker beispielsweise wenigen Journalisten eine Information, würden sich andere Journalisten, die diese Information nicht bekommen haben, den anderen anschließen. Schwarm-Intelligenz aber wirke, wenn der Schwarm vor mehrere mögliche Varianten gestellt werde und es nicht um Wissen gehe, sondern um Auswahl. Als Beispiel nannte Bolz die Publikumsfrage bei "Wer wird Millionär". Auch da wisse die Mehrheit der Zuschauer nicht die richtige Antwort, könne aber besser als alleine die falschen ausschließen.
Nach der Mittagspause sprach Laurant Paret, Chef des Online-Spiele-Anbieter NP Cube. Was solch eine Spiel-Community mit Schwarm-INTELLIGENZ zu tun hatte, konnte selbst er nicht erklären. Aber auch beim Ferienprogramm gab es ja zwischendurch im Studio irgendwelche Leute, die irgendwas vorstellten, damit wir mal zur Toilette gehen konnten. Oder so tun konnten, als ob wir Hausaufgaben machten.
Danach gabs dann Jimmy Wales, den Gründer von Wikipedia und der Grund, warum ich nach Hamburg gekommen war. Denn am Nachmittag hatte ich ein Interview mit ihm. Inhaltlich hatte er auf der Bühne wenig zu bieten sondern erklärte in rasendem Tempo das Konzept von Wikipedia.
Aber ansonsten: Man muss ihn einfach gern haben. Weil er so begeistert sprechen kann von seinem Baby, bescheiden und doch ehrgeizig zugleich ist und noch nicht mal Geld von der Wikipedia-Stiftung bekommt für seine Arbeit. Ein Captain Future des Internet, auch weil er so saftige Sätze spricht wie: "We don’t need a business model – we’re just doing it".
Die letzten beiden Vorträge musste ich dann verpassen – wegen des Wales-Termins. Als ich aus dem Curio-Haus kam, waren fast alle schon gegangen, es regnete noch schlimmer. Was hätte man sonst auch tun sollen bei diesem Wetter?
Eine etwas positivere Sicht des Tages gibts beim Haltungsturner.
Nachtrag vom 5.6.: Ich sollte ja nicht so viel nörgeln (siehe Kommentare unten), deshalb hier ein interessantes Beispiel für Schwarm-Intelligenz. Wer beim Terrorangriff auf das World Trade Center NICHT den Sicherheitsanweisungen folgte, hatte bessere Überlebenschancen. Viele Menschen im WTC organisierten sich und retteten so ihr Leben, schreibt "Wired". (Gefunden bei Mario Sixtus)
Kommentare
Jan 3. Juni 2005 um 17:39
Dieser Artikel – großes Kino.. Oder Fernsehen, egal, aber auf jeden Fall klasse!!
blundstone 4. Juni 2005 um 0:19
ich war nicht persönlich am trendtag, aber ich kann mir sie gut vorstellen, wie sie zu tode gelangweilt gähnend in der menge sitzen, und ca. 95 % der vorträge verpennen, um dann – ich erinnere mich da an eine eishockey-geschichte – einfach mal so drauf loszuschreiben und den frust über den vermeintlich verschwendeten tag loszulassen. andere, wie ich in anderen blogs lesen konnte (www.sierralog.com), nahmen für sich durchaus etwas mit. und wenn der herr outsider „trendverweigerung“ gemeinsam mit kassandra betreibt, hätte er beim klassischen tagebuchschreiben ins notizheft mit bleistift bleiben sollen. ich lese ihr weblog gerne, herr knuewer, aber die ewige nörgelei scheint sich langsam zu einer pest auszuweiten.
Erwin 4. Juni 2005 um 11:07
Es erschließt sich mir nicht, was an einer Versammlung naturpraller Blender, Berufsverarscher und Selbstdarsteller so toll sein soll. Muß man wirklich eine so große Angst davor haben einen Trend im Leben zu verpassen, daß einem bei sowas einer abgeht?
tknuewer 4. Juni 2005 um 16:48
Sehr geehrter Herr Blundstone,
gepennt habe ich nicht (ebenso nicht bei bewusstem Eishockeyspiel, da dürfen sie gerne die 7 mit anwesenden Kollegen fragen, die Hälfte Kölner, die andere Hälfte Düsseldorfer) – im Gegenteil. Allerdings schreibe ich seit 1997 über die Welt der Neuen Medien. Viele der Thesen, die heute als atemberaubend präsentiert werden, habe ich in diesen Jahren immer wieder gehört. Selbst Rheingold hat über weite Strecken aus seinem ersten Buch zitiert, das (wenn ich es richtig im Kopf habe) 1992 (!) erchien. Dass Sie sich ein Urteil über ein Veranstaltung erlauben, bei der Sie nicht anwesend waren, um mir vorzuwerfen, ich hätte gepennt, ist wiederum eine erstaunliche Vorgehensweise – aber jeder nach seinem eigenen Geschmack.
Was die Nörgelei betrifft noch einmal das Zitat des ersten Redakteurs, der mich als freier Mitarbeiter bei den „Westfälischen Nachrichten“ betreute: „Wenn etwas schlecht ist, dann schreib es so. Wenn etwas gut ist, dass schreib es so.“ Daran habe ich mich bis heute gehalten.
Outsider in Strausberg 4. Juni 2005 um 18:44
Das Hamburger Trendbüro etablierte mit dem Deutschen Trendtag eine Plattform für nationale und internationale Vordenker. Ziel ist, die Situation der Gesellschaft und des Konsums einzufangen und jeweils ein aktuelles Thema in Management und Marketing zu …
blundstone 5. Juni 2005 um 23:19
hallo herr knuewer,
natürlich ist meine spekulation etwas abenteuerlich und es stimmt, wie soll ich das wissen wie sie sich dort verhalten haben, ohne selbst anwesend gewesen zu sein, aber ich versichere ihnen, ich hätte sie nicht beobachtet. wie auch immer, ich bin der meinung, dass menschen aus fehlern lernen können, und wenn einige thesen oder ideen eventuell wahr oder richtig sind, warum sie nicht weiterhin proklamieren? aber was weiß ich schon, ich war ja nicht dort.. ich bin bloß einer von denen, die zumindest gern dort gewesen wären um sich den einen oder anderen vortrag anzuhören; einer dieser verblendeten new-economy spinner 😉
eines kann ich allerdings durchaus verstehen: als journalist ist man wohl sowas wie berufsskeptiker. alles für bare münze zu nehmen, ohne nachzubohren oder -forschen bzw. zu recherchieren, ist wohl einer der schlimmsten fehler die ein journalist machen kann. und dass dieses blog ihre subjektive meinung zum ausdruck bringen soll, dafür habe ich vollstes verständnis. sehen sie meinen kommentar nicht als rüge (immerhin war es ihnen das wert, ihren eintrag upzudaten) oder beschwerde, sondern als meine subjektive meinung – ebenso wie sie ihre zum ausdruck bringen (wollten). ich will ihnen nicht die freude am schreiben verderben, immerhin war das der bisher einzige artikel der mich nicht amüsiert hat.
mit anderen worten: schreiben sie in ihr blog was sie wollen, schließlich ist es ihres und ich bin der leser.
Knorke 6. Juni 2005 um 10:25
Recht hat er
Gerold Braun 6. Juni 2005 um 12:10
@Jörg “ Das Schwarmproblem .. ausreichend gelöst.“
Das klingt aber schon nach „nur an der Oberfläche gekratzt“.
Jörg Wittkewitz 6. Juni 2005 um 14:15
@Gerold
Im Ernst: Hat nicht der inflationäre Gebrauch der Autopoiese durch Maturana und Luhmann sowie dessen Nachfolger Baecker mit seinem postheroischen Management solche Schwarmtheorien als marginale Profilneurose von professionellen Eklektikern obsolet gemacht, auch und gerade bei turbulenten Verhältnissen.
netbib weblog 6. Juni 2005 um 14:27
Wie der Normalbürger spätestens seit Frank Schätzing weiss, ist Schwarm-Intelligenz manchmal eine gefährliche Sache. Die Macher vom Trendtag haben sich des Themas angenommen und Thomas Knüwer berichtet launig, aber nicht richtig begeistert über die Ve…
Kassandra 6. Juni 2005 um 16:41
Herr blundstone,
kann es sein, dass sie Trend mit technischem Fortschritt verwechseln? 😉
Was die Trendverweigerung betrifft: So hat die Internetseite der Trendforscher sich mir wegen meines Browsers (Opera8) verweigert (obwohl Nicht-MS-Browser im Trend liegen) und nicht umgekehrt.
Ach ja, was sind nun „digitale Graswurzel-Konsumenten“?
blundstone 6. Juni 2005 um 17:45
frau kassandra, ich glaube nicht dass ich das verwechsle, denn meiner subjektiven meinung nach ist bloggen eindeutig trend und nicht fortschritt, weil die technik bereits vor jahren da war. bloggen ist ein trend, weil die technik sich dem user angepasst hat , und nicht neu erfunden wurde. bloggen ist populär, weil die user mittlerweile verstehen, wie man bloggt (oder sagen wir: content publiziert). ist das technischer fortschritt? content management systeme gibts doch schon seit ewigkeiten. ob man das nun blog, weblog, online-tagebuch, cms, content-publishing-system, content asset manager usw. nennt, es ist im prinzip immer dasselbe. ein werkzeug zur verwaltung und veröffentlichung digitaler inhalte.
digitale graswurzel-konsumenten? ich vermute mal, das ist ein 1:1 aus dem englischen übernommener begriff, der sogenannte „first mover“ bezeichnet, aber ich kann mich auch irren. genau weiß ich es nicht. ich mag diese trendy anglizismen im grunde auch nicht, aber diese wortkreationen lassen sich ja zumeist ohnehin leute einfallen, die englisch sprechen. jedenfalls ein amüsanter scherz, diese deutsche übersetzung, ist es nicht?
ach ja: opera ist meiner meinung nach kein trend, sondern eine (wenig genutzte) alternative. firefox ist ein trend!
Kassandra 6. Juni 2005 um 19:56
Neuen praktischen Werkzeugen verschließe ich mich in meiner Brot gebenden Arbeit natürlich nicht (ob Blogsoftware/CMS oder feedreader enthaltende browser wie opera 8) und private Spielwiesen sind hier auch Testfelder. Andererseits schätze ich auch „alte“ weiterentwickelte Werzeuge wie die Mozillaabkömmlinge schon seit vielen Jahren. Der Trend wird hier aber auch von den Kunden mitbestimmt und die sind viel konservativer als man denkt.
Und genau das zeigt die Trendtag-Homepage ganz deutlich 😉
PS: der Graswurzel-Witz is wohl wirklich nur für Insider, trotzdem danke
Dortmunder 7. Juni 2005 um 12:54
Heißt das nicht „Vom Hölzcken auf Stöcksken“?
tknuewer 7. Juni 2005 um 13:55
So heißt es im Ruhrgebiet, davon distanzieren sich die Münsterländer 😉