Skip to main content

Erwähne ich, dass es nun rund anderthalb Jahre her ist, seit ich meine Unternehmensberatung kpunktnull gründete, gibt es meist zwei Extremreaktionen: „Was, so lang schon?“, fragen die einen. Und die anderen: „Was? Das kommt mir schon so ewig vor!“ Keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist. Sicher ist: Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

In dieser Zeit ist meine journalistische Tätigkeit im Sinne von Für-Medienhäuser-arbeiten fast auf Null gesunken. Hier mal ein Artikel für ein Buch, da mal einer für die „Wirtschaftswoche“ – und ansonsten eben dieses Blog und Gotorio. Auch zählen Medienhäuser nur untergeordnet zu meinen Beratungskunden, sie werden in diesem Jahr rund 10 Prozent des Umsatzes von kpunktnull ausmachen.

Life is good.

Nun fragte mich die Herzensdame in jenen Tagen des Abgangs beim „Handelsblatt“, ob es denn überhaupt keinen journalistischen Posten gäbe, der mich reizen würde. Spöttisch antwortete ich: „Doch – Chefredakteur einer deutschen Wired. Aber es gibt ja keine deutsche Wired.“

Denn die Wired ist das einzige Magazin, bei dem mein Herz ein wenig schneller schlägt, liegt es in der Post. Es ist ein wenig so wie damals, als Kind, wenn vor einer Bundesligasaison das neue „Kicker“-Extraheft oder das neue Panini-Sammelalbum rauskamen. Die Wired ist für mich das großartigste Magazin der Welt. Für Leser, die es noch nicht kennen: Das Blatt ist die Ikone aller Menschen, die sich für Technik begeistern. Es bietet herausragenden Journalismus in spektakulärer Optik und mit viel Ironie und Schwung.

Tja.

Hm.

Nu.

Eat your words, Knüwer.

Im April fragte mich Condé Nast ob ich mir vorstellen könne, die Entwicklungsredaktion einer einmaligen deutschen Ausgabe der Wired zu leiten.

Ich musste überlegen. So sechs bis sieben Sekunden.

Denn wie die geschätzte Katharina Borchert damals bei ihrem Wechsel zu Spiegel Online sagte: „Na ja … Es ist eben der ,Spiegel?!“

Und für mich heißt das: „Na ja… Es ist eben Wired!“ Seit vergangener Woche nun bin ich in München und werde weite Teile bis zum Erscheinen jener Testausgabe Anfang September hier verbringen. Die vorangegangenen Zeilen deuten an, dass dies kein Job ist, sondern eine Leidenschaftsangelegenheit.

Als Condé Nast vor einigen Wochen ankündigte, eine Testausgabe auf den Markt zu bringen, gab es teils heftige Kritik von Digital-Vielnutzern. Sie machte sich vor allem an der Bündelung mit dem Magazin „GQ“ und dem Wort „Beilage“ fest.

Verständlich. Medienkundigen erscheint beim Begriff „Beilage“ ein fläbberiges Heftchen vor Augen, das einer Zeitschrift entfällt, fasst man sie an beiden Enden der Bindung und schüttelt sie heftig genug. Dies wäre das Gegenteil von dem, was Wired ist.

Tatsächlich planen wir hier ein Heft in einer Dicke, die mit den US- und den britischen Ausgaben mithalten kann. Es wird allerdings mit der Oktober-Ausgabe der „GQ“ gebündelt, die am 9.9. erscheint. Auch dafür gibt es Gründe, die hoffentlich nachvollziehbar sind: Die deutsche Wired ist ein Testprojekt. Käme es allein an den Kiosk bestünde schnell die Gefahr, dass sie untergeht. Gemeinsam mit der „GQ“ entsteht eine satte Grundauflage, die das Heft natürlich auch für Anzeigenkunden interessant macht.

Aus Lesersicht ändert sich durch diese Bündelung nur eines: Der Käufer muss zwei Hefte aus dem Laden tragen. Wenn sich partout kein Abnehmer (Freunde, Brüder, Väter, Onkel) im Umfeld finden, und der Käufer auf überhaupt gar keinen Fall die „GQ“ lesen mag (die unter José Redondo Vega an Profil gewonnen hat), dann ist dies aus Umweltgesichtspunkten natürlich blöd.

Der Preis einer einzelnen Wired läge jedoch ohnehin ungefähr bei der 5-Euro-Marke der „GQ“. Außerdem haben standhafte „GQ“-Verweigerer die Möglichkeit, die Ipad-App zu erwerben. Diese wird sich an der US-App orientieren.

Auch fürchtete mancher, die deutsche Wired sei einfach ein Best-of der jüngsten amerikanischen Ausgaben. Das wird nicht der Fall sein. Wir werden Geschichten aus der britischen, der amerikanischen und der italienischen Ausgaben übernehmen. Schließlich finden sich dort zahlreiche Themen, die für Deutschland interessant sind. Aber diese werden adaptiert und nicht plump übersetzt werden. Außerdem wird es einen gehörigen Teil eigene, deutsche Storys geben.

Und, darauf legen wir Wert: Die gesamte Anmutung wird deutsch sein. Dafür wird Art Director Markus Rindermann sorgen.

Den Rest des Teams werden wir Stück für Stück im Redaktionsblog vorstellen. Das startet wahrscheinlich morgen unter www.wired.de. Im Team werden sich auch einige, nicht ganz unbekannte Personen aus dem digitalen Deutschland finden. In den kommenden Wochen würden wir uns im Blog sehr über Anregungen und Wünsche potenzieller Leser freuen. Wir möchten den Produktionsprozess weitaus offener gestalten, als dies in deutschen Verlagen gemeinhin üblich ist.

Dass unter Wired.de ein Blog zu finden ist deutet darauf hin: Eine Wired-Deutschland-Homepage wird es nicht geben. Das wäre für ein Testprojekt wirklich ein wenig überkandidelt. Der Zeitplan ist ohnehin sportlich gesteckt – da verzichten wir gern auf einen Web-Auftritt im News-Seiten-Stil. Und bevor jemand fragt: Es gibt keine Planungen für weitere Ausgaben – machen wir doch erstmal das eine fertig und gucken, wie sie mundet.

Zum Abschluss noch etwas persönliches: Während der kommenden Wochen wird meine Beratungstätigkeit ein Stück zurückgestellt – meine Kunden haben das verstanden. Es ist eben Wired. Ab September geht es dann wieder Vollzeit weiter mit kpunktnull.


Kommentare


Daniel Fiene 15. Juni 2011 um 15:44

Herzlichen Glückwunsch Thomas,
zu dieser tollen & spannenden Aufgabe. Viel Erfolg!!
Gruß,
Fienchen

Antworten

Marc Wirbeleit 15. Juni 2011 um 15:51

Sechs bis sieben Sekunden? So lange?

Antworten

Tobias 15. Juni 2011 um 15:56

Herzlichen Glückwunsch – und ich bin sehr gespannt, vor allem auf die „eigenen Stories“ und die „deutsche Anmutung“. Und ich hoffe, dass sich der Anteil der aus der US-Ausgabe adaptierten Artikel in Grenzen hält, mein 2-Jahres-Abo hat schließlich gerade erst angefangen. 😉

Antworten

creezy 15. Juni 2011 um 15:57

Like it! Meinen allerherzlichsten Glückwunsch. Ich verstehe die Liebe zur Wired nur zu gut … Überlege nur gerade, ob ich Dir schon mal die Hand geschüttelt habe, dann könnte ich jetzt angeben … 😉

Antworten

Falk 15. Juni 2011 um 15:59

Gratulation! Das kann nur gut werden!

Antworten

Merzmensch 15. Juni 2011 um 16:01

Wow, German Wired – das ist phantastisch! Meine Glückwünsche.

Antworten

Stefanie 15. Juni 2011 um 16:04

Ganz, ganz tolles Projekt. Gratulation. Kann man die Oktober-GQ vorbestellen?

Antworten

Klaus Eck 15. Juni 2011 um 16:04

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Projekt, ich lese gefühlt seit Jahrzehnten die Wired und werde sicherlich jede deutsche Ausgabe kaufen. Vielleicht sehen wir einmal in München, Thomas, mich würde es freuen.

Antworten

r0ssi 15. Juni 2011 um 16:04

oha. und das, wo ich endlich das us-abo via ipad nun für 15€ statt 70€ auf papier bekomme? ungünstiger zufall, oder? bin gepannt aber auch skeptisch.

Antworten

Bastian Scherbeck 15. Juni 2011 um 16:06

Ah – jetzt weiss ich was das spannende Projekt ist, weswegen wir zeitnah mal unser Bier in München trinken können. Spannend! Herzlichen Glückwunsch!

Antworten

Lisa Oberndorfer 15. Juni 2011 um 16:11

Ich hoffe, es wird nicht nur bei einer Ausgabe bleiben 🙂 Alles Gute!

Antworten

Erik 15. Juni 2011 um 16:14

Herzlichen Glückwunsch! Ich bin sicher, dass es toll werden wird. Ich bin GQ-Leser und freue mich auf den Mehrwert! 🙂

Antworten

Michael Friedrichs 15. Juni 2011 um 16:14

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Aufgabe – und auf die erste deutsche Ausgabe natürlich. Ich bin insbesondere darauf gespannt, wie transparent das Redaktionsteam den Entstehungsprozess „präsentiert“ und inwiefern Anregungen von künftigen Lesern in der ersten Wired Berücksichtigung finden können/werden.

Antworten

kaltmamsell 15. Juni 2011 um 16:16

Das ist nun wirklich eine Hammer-Nachricht. Ich gratuliere herzlich.

Antworten

Stefan 15. Juni 2011 um 16:24

Eine Herausforderung mit hohen Erwartungen!
Crowdfunding in Deutschland könnte ich mir als Thema gut vorstellen … 🙂

Antworten

manray 15. Juni 2011 um 16:53

Das ist mal ein spannendes Projekt. (Es wird aber auch Zeit !)
Werde GQ wegen wired kaufen. Laßt uns ein Flashmop-Projekt starten, in dem wir irgendwas mit der GQ anstellen … verbrennen?

Antworten

Helga 15. Juni 2011 um 17:03

Legt das Heft bitte auch der Freundin oder Brigitte oder Missy zu – es soll ja auch Nerdinen und Geekettes geben, die die Wired lesen.

Antworten

bugsierer 15. Juni 2011 um 17:32

eine deutschsprachige wired mit knüwer als chef würd ich sofort auch ohne gq abonnieren.
zeit, dass es etwas deutschsprachiges mit diesem anspruch gibt, wäre es ja schon lange.
aber egal, ich wünsche gutes gelingen.

Antworten

Ansgar 15. Juni 2011 um 17:50

Gratulation und viel Erfolg.

Antworten

Oliver 15. Juni 2011 um 18:01

Ein guter wie mutiger Schritt.

„Im Team werden sich auch einige, nicht ganz unbekannte Personen aus dem digitalen Deutschland finden.“

Ich hoffe, es kommen nicht wieder nur die üblichen Verdächtigen zum Zuge… 😉

Antworten

Jo 15. Juni 2011 um 18:09

Glückwunsch! Bitte anstrengen. Mein Abo ist sicher!

Falls Condé Nast nach dem Testballon nicht zufrieden ist (GQ liest das wer?, bzw. wer liest das?), können es die Herren ja mit einem Projekt auf kickstarter.com versuchen. 😉

Antworten

dirkfranke 15. Juni 2011 um 18:44

Wobei GQ schon ein soziales Distinktionsdesaster beim Kauf ist. Da muss ich dann ja wieder zum Kiosk, wo mich niemand kennt. Werde ich aber auf jeden Fall machen, Wired ist the best und in der Anmutung kann es nur was werden.

Antworten

Georg Portenkirchner 15. Juni 2011 um 18:51

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

Antworten

Michael Cohrs 15. Juni 2011 um 19:29

Glückwunsch – da hat es sich ja für Sie gelohnt, dass Sie Condé Nast die Firma Schwarzkopf als Kunden für seine Texte vermittelt haben. Nun lässt der Verlag ein Pöstchen springen. Ich habe keinen Zweifel an Ihrer hervorragenden Eignung für den Job – aber diese Deals sind für mich das Gegenteil von aufrichtigem Journalismus. Wie sagt man so schön: Das hat ein Geschmäckle…

Antworten

Wired. In Deutschland. Endlich. 15. Juni 2011 um 20:16

[…] nachmittag wurde mir dann mitgeteilt, daß Thomas Knüwer für die Testausgabe der deutschen Wired verantwortlich sein wird. Das finde ich ganz außerordentlich prima. Erstens fehlt eine deutsche […]

Antworten

Thomas Knüwer 15. Juni 2011 um 20:25

Verschwörungstheorie ist Ihr Gemüse? Auch gegen diesen Vorwurf verwehre ich mich. Wenn Sie glauben, dass Konzerne so ihre Entscheidungen treffen, empfehle ich ein Praktikum in einer Compliance-Abteilung. Und vielleicht recherchieren Sie mal, was Henkel-Zulieferer so alles unterschreiben. Sie werfen mir hier Vertragsbruch und Bestechlichkeit vor. Das kann ich nicht akzeptieren.

Antworten

Thomas [Mobile] 15. Juni 2011 um 20:27

Wow, herzlichen Glückwunsch! Bei Wired verstehe ich jede absolut irrationale Handlung! 😉 Meine Güte, Wired habe ich in den 90ern immer am Hauptbahnhof in Frankfurt (auf Englisch) gekauft und ich war jedes Mal geplättet. Die iPad-Version mag ich ehrlich gesagt gar nicht, aber hey: eine deutsche „Test-„Version werde ich mir anschauen. Alles Gute dafür!

Antworten

Sean Kollak 15. Juni 2011 um 20:30

Ich bin einfach gespannt auf das Ergebnis. Viel Spaß beim Entwickeln.

Antworten

Carmen 15. Juni 2011 um 20:31

Oha, Neuigkeiten! Ich bin sehr gespannt! Gehe dahin und schreibe für die geekigen Nerds sozialer Art.
Drücke die Daumen und sende ein Prosit in die Biergärten Münchens!

Antworten

ami 15. Juni 2011 um 20:35

nice! bin sehr gespannt.

Antworten

Christian Maertin 15. Juni 2011 um 20:49

Gratuliere Thomas! Hätte wahrlich nicht gedacht, dass Du nochmal im Journalismus landest…

Antworten

Thomas Knüwer macht deutsche WIRED und bloggt über Entstehungsprozess – Wired, Thomas Knüwer – Michael Friedrichs 15. Juni 2011 um 21:03

[…] den gesamten Schaffensprozess unter wired.de in Form eines Blogs begleiten will. Wie Thomas Knüwer in seinem eigenen Blog ankündigt, sollen in den kommenden Tagen in dem Wired-Blog weitere Redaktionsmitglieder vorgestellt werden […]

Antworten

Glamypunk 15. Juni 2011 um 21:12

Schönes Ding! Viel Glück dabei!

Antworten

Peter 15. Juni 2011 um 21:25

Begrüße es, dass es zumindest eine Testausgabe der Wired für Deutschland geben wird.
Wenn allerdings mit “ nicht ganz unbekannte Personen aus dem digitalen Deutschland“ Personen wie @nico oder @lobo gemeint sind, dann will ich das Blatt nicht einmal geschenkt haben. Deren Meinungen, Ansichten und zum Teil oberlehrerhaftes Gehabe brauche ich nicht noch in gedruckter Form. Es reicht mir, ständig über deren Geseier digital zu stoplern.

Antworten

Ömmü 15. Juni 2011 um 22:20

WTF is GQ!?

Antworten

ovoss 15. Juni 2011 um 22:51

Wer hätte gedacht, dass ich mich mal Wochen vorher so auf ´nen Magazin freue, wie die neue „GQ“. Und dann noch wegen einer „Beilage“. Glückwunsch Thomas!

Antworten

Wired in Deutschland « stohl.de 16. Juni 2011 um 4:33

[…] […]

Antworten

Links anne Ruhr (16.06.2011) » Pottblog 16. Juni 2011 um 5:12

[…] Was ich die kommenden Wochen so mache… #Wired (Indiskretion Ehrensache) – Thomas Knüwer wird Chefredakteur für eine Entwicklungsausgabe der deutschen Wired. […]

Antworten

weird 16. Juni 2011 um 7:45

Herzlichen Glückwunsch.
Ich bin gespannt und habe hohe Erwartungen.
Also Abonent der US Ausgabe hoffe ich, dass sich die recycelten Artikel in Grenzen halten. Dem Kommentar „deutschsprachiges mit diesem anspruch“ (#18) kann ich mich da nur anschließen.
Viel Erfolg und gutes Gelingen.

Antworten

Marc Ziegler 16. Juni 2011 um 8:00

Lieber Herr Knüwer,
als ähnlich leidenschaftlicher Leser der US-Wired kann ich nur sagen: Großartig! Endlich! Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich!
Viel Erfolg und zahlreiche Ausgaben nach dem Testballon wünscht
Marc Ziegler

Antworten

SvenR 16. Juni 2011 um 8:38

Auf der einen Seite freue ich mich sehr für Dich, auf der anderen Seite, muss das wirklich unbedingt noch auf Papier machen?

Antworten

Jan Schweitzer 16. Juni 2011 um 8:51

Lieber Thomas Knüwer, endlich, endlich gibt es die geliebte Wired in Deutschland – klasse! Und besonders schön daran ist: Sie ist in guten Händen (nicht ganz unwichtig!)! Tja, dann muss ich mir wohl ab September desöfteren die GQ kaufen (die aber tatsächlich deutlich an Qualität gewonnen hat) oder neben der amerikanischen die deutsche Ausgabe am iPad anschauen. Ich werde sicher mit viel Freude vor allem die Stücke von Ihnen und Ihrem Team lesen!
Ich wünsche Ihnen herausragenden Journalismus in spektakulärer Optik und mit viel Ironie und Schwung!
Viele Grüße aus Hamburg,
Jan Schweitzer

Antworten

Der Ruhrpilot | Ruhrbarone 16. Juni 2011 um 9:11

[…] Medien: Deutsche Wired kommt…Indiskretion Ehrensache […]

Antworten

Nico Zorn 16. Juni 2011 um 9:11

Glückwunsch, das hört sich wirklich spannend an – ich bin gespannt!

Antworten

Anja Rauch 16. Juni 2011 um 9:13

Prima, im September bin ich wenigstens in Deutschland, dann verpasse ich die Ausgabe nicht! Falls mir jemand die Ausgabe schicken will, wäre ich auch nicht traurig drum 🙂 ! Hoffe ebenfalls darauf, dass es keine Eintagsfliege wird! Deshalb an dieser Stelle nochmals viel Spaß und Erfolg damit, Thomas! Das Schwitzen in dem Projekt wird sich wirklich lohnen.

Antworten

dominik 16. Juni 2011 um 9:35

Was ich nicht ganz verstehe: Ein iPad-App wird produziert, eine Website nicht? Ist der Aufwand für eine App nicht ungleich größer?

Antworten

Thomas Knüwer 16. Juni 2011 um 10:21

@Dominik: Zunächst refinanziert sich eine App über den Verkauf. Zum anderen greifen wir auf das bestehende Gerücht der US-/UK-App zurück.

Antworten

Frank Kloppert 16. Juni 2011 um 10:22

Wired? Endlich mal wieder! Da habe ich mich sehr gefreut!
Aber als „Beilage“ zur GQ? Das geht aber sowas von gar nicht! Auch nicht nur einmal. Ganz ganz bestimmt werde ich mir NICHT die GQ kaufen?
Als Beilage zum Playboy würde das schon gehen 😉
Ich glaubt ihr kennt eure Leserschaft nicht.

Antworten

Marcel Kronenberg 16. Juni 2011 um 10:51

Puh, hoher Messbalken der da liegt. Ich freu* mich drauf und hoffe das sich da nicht das selbstreferentielle Bloggedöns wieder findet, sondern ihr hübsch am Tellerrand steht und drüber hinweg schaut.

(*auch wenn ich dafür die GQ kaufen muss)

Antworten

Verdrahtet: Eine deutsche WIRED | Spreeblick 16. Juni 2011 um 11:16

[…] September 2011 als Beilage der GQ – ein Vorgehen, das wahrscheinlich bisher nur der Verlag und Thomas Knüwer versteht, der die Chefredaktion für die deutsche WIRED übernommen hat.Eine Website zum Heft wie […]

Antworten

Deutsche WIRED kommt im September – Nerdcore 16. Juni 2011 um 11:38

[…] Eine Testausgabe der deutschen Version von WIRED kommt im September, sie erscheint am 9. 9. als Beilage der GQ. Allen Befürchtungen zum Trotz wünsche ich dem Projekt allen möglichen Erfolg und eine Fortführung als regelmäßiges Magazin. Alles weitere hier im Redaktionsblog und bei Thomas Knüwer. […]

Antworten

Usul 16. Juni 2011 um 12:22

Nur mal so aus Interesse: Wie wird denn der Erfolg bzw. Mißerfolg des Versuchs ermittelt? Das müsste zum jetzigen Zeitpunkt schon halbwegs klar sein, sonst bräuchte man gar nicht anfangen. Einen Testballon zu starten ohne irgendwas zu messen, ist ja auch Blödsinn. Was wird wichtig sein? Mehrverkäufe der GQ? Anzahl der gebuchten Werbung? Nutzerecho? Eine Mischung aus allem? Eine Jury mit Daumen hoch/runter? Mich würde halt interessieren, wie das „machen wir doch erstmal das eine fertig und gucken, wie sie mundet“ genauer aussieht, dieses munden.

Antworten

Aktuelles 16. Juni 2011 16. Juni 2011 um 12:26

[…] Was ich die kommenden Wochen so mache… #Wired […]

Antworten

Bernd Müller 16. Juni 2011 um 13:38

Lieber Herr Knüwer, die Formulierung „satte Grundauflage“ von GQ müssten Sie angesichts der eher überschaubaren Zahl noch mal erklären.

Antworten

Michael Cohrs 16. Juni 2011 um 13:44

@ Knüwer Ach so, in diesem Blog gehts nur um „fishing for compliments“…. Na, dann viel Glück.

Antworten

Vera Hesels 16. Juni 2011 um 13:45

Das Wired-Abo war und ist neben seiner schieren Existenz so ziemlich das Beste, was mein Gatte damals aus seinem Leben in den USA mitbrachte. Ich bin entzückt und gratuliere zu der genialen Aufgabe! Vera

Antworten

Wolfram Schuchardt 16. Juni 2011 um 14:50

Lieber Thomas, bin sehr gespannt auf eine deutsches Magazin, das so wie Wired aus der Landschaft herausragt. Bin auch sehr gespannt, wer mit von der Partie ist. Die wirtschaftlichen Zwänge sind klar, die Mühe die GQ wegzuwerfen mache ich mir aber nur einmal. Viel Spaß beim Zusammentragen, Diskutieren und Schreiben! Und Gruß aus Berlin.

Antworten

zeugs am donnerstag « blubberfisch 16. Juni 2011 um 15:14

[…] was ich die kommenden wochen so mache… #wired (indiskretion ehrensache) […]

Antworten

vera 16. Juni 2011 um 15:19

Spannend. Glückwunsch und viel Erfolg!

Antworten

Hugo E. Martin 16. Juni 2011 um 15:40

Der Einzelverkauf von GQ betrug im 1. Quartal 2011 (IVW) :
Standardausgabe 29.046 Exemplare

Ist eine Trägerausgabe mit 30.000 verkauften Exemplaren nicht zu wenig für eine tolle pWired? Da sollte sich doch noch was finden lassen?

plus
Pocketausgabe 12.682 Exemplare (kann man aber schlecht bündeln)

Antworten

Blogger leitet deutsche Ausgabe von “Wired”. Das ist toll, das wird gut, das ist – mutlos | Basic Thinking 16. Juni 2011 um 15:44

[…] Kritiker der alten Holzmedien aufgeschwungen. Und jetzt? Jetzt macht er selber Print: Er leitet die Entwicklungsredaktion der ersten deutschen Ausgabe des Magazins “Wired”. Ich bin übrigens sehr […]

Antworten

Glanzlichter 70: « … Kaffee bei mir? 16. Juni 2011 um 20:21

[…] Knüwer Was ich die kommenden Wochen so mache… #Wired Es wird im September eine deutsche Wired-Ausgabe geben. […]

Antworten

Glanzlichter 70: Hartz IV, Studenten und die Demokratie | Ruhrbarone 16. Juni 2011 um 20:31

[…] Knüwer Was ich die kommenden Wochen so mache… #Wired Es wird im September eine deutsche Wired-Ausgabe geben. […]

Antworten

Bookmarks for June 16th – LostFocus 17. Juni 2011 um 5:00

[…] Was ich die kommenden Wochen so mache… #Wired […]

Antworten

Blogposting 06/18/2011 « Nur mein Standpunkt 18. Juni 2011 um 11:30

[…] Was ich die kommenden Wochen so mache… #Wired […]

Antworten

tux. 19. Juni 2011 um 5:16

„Deutsche Anmutung“. Dafür sorgt der „Art Director“.
Na dann kann ja nix schiefgehen.

Antworten

Thomas Television 20. Juni 2011 um 14:12

Also ich freue mich drauf. Es gibt eigentlich nur eine Sache, die mich davon abhalten könnte, das Heft zu kaufen: nämlich eine vermeintliche Web 2.0 Ikone auf dem Titelbild.

Antworten

Sebastian 22. Juni 2011 um 14:15

Ich „mag’s“ wie hier mal wieder „typisch deutsch“ auf den kleinsten ungenauen Formulierungen rumgehackt wird und eigentlich jeder es erst einmal prinzipiell bescheiden findet, dass es bald eine deutsche Version der Wired für den deutschen Markt gibt. Die, die sich nun aufregen, wieso wir eine deutsche, eventuell sogar teils adaptierte Version bekommen, schrien vor wenigen Monaten noch rum, wieso der deutsche Markt für die Wired so uninteressant ist und man sich die teure US-Ausgabe an Bahnhofs-Presseshops kaufen darf…

Ich bin mehr als froh, dass es nun einen ersten Testballon gibt, wünsche dir, Thomas, und dem restlichen Team viel Erfolg, Spaß und eine schöne Zeit! Und uns allen dass es von Conde Nast ein Umdenken gibt, so dass solch ein spannendes Magazin (auch wenn es erstmal „nur“ eine 30.000er Beilagen-Auflage gibt) bald dann auch alleine, ohne den Schutz der GQ auf dem deutschen Markt verkauft wird.

Als Alternative bietet sich ja ansonsten förmlich die schon angesprochene, wenn auch verneinte, Möglichkeit einer Online-Redaktion und News-Portal an. Wenn Print eh bald tot ist, können wir uns zumindest eine Website und eine App antun.

Antworten

Bernhard 25. Juni 2011 um 21:05

Bei mir steht das 1.1 im Regal, nebst 2 Metern anderen bis 19.05 .. kein deutscher Bahnhofsbuchhandel, sondern viele in Frankreich gekauft für 6..7 Euro – original US Import.

Hatte Wired mal einige Jahre abonniert, aber dunkle Tage gab es dann bei Wired. Langjährige Leser merken das.

Wenn ich dort weile, greife ich mir gern die italienische oder englische Ausgabe.

Deutsches Wired ist jetzt im Kalender markiert, selbst wenn es „typisch deutsch“ werden sollte.

GQ bleibt aber am Kiosk, soll C-N doch bitte gleich die blaue Tonne für mitliefern. Gefühlte Null Prozent Zielgruppenübereinstimmung.

Last not least, ich krieg derweil ein halbes Dutzend Magazine im Zinio Reader – da würde ich glatt wieder ein Wired Abo für wollen.

Antworten

Blogger-Umfrage – Was liest Thomas Knüwer? | alltagsforschung.de 27. Juni 2011 um 6:53

[…] ich durchaus noch in Print, darunter Monopol, Time, Efilée und Wired [Hinweis von mir: Inzwischen gab Knüwer bekannt, dass er die Entwicklungsredaktion einer einmaligen deutschen Ausgabe von Wired leitet – diese […]

Antworten

Wired Deutschland eröffnet die Redaktion | Denkmaschinen-Blog 30. Juni 2011 um 15:28

[…] die erscheint  am 9.9. 2011.Die Redaktion wurde gestern eröffnet. Mit an Bord sind unter anderem Thomas Knüwer und Christian Jakubetz und  Art Director Markus Rindermann, 2002 noch Art Director bei GQ feilt […]

Antworten

German WIRED « stohl.de 8. September 2011 um 6:20

[…] […]

Antworten

napfekarl 8. September 2011 um 8:38

Werde erstmals in meinem Leben die „GQ“ kaufen…

Antworten

Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*