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Hat jemand die „Hamburger Morgenpost“? Wenn ja, hätte ich gerne einen Artikel, bevor alle „Mopo“-Ausgaben von Heinrich Bauer persönlich verbrannt werden. Den Artikel mit den Orgien, nämlich. In Kress Online (leider nur gegen Abo) lese ich gerade unglaubliches. Beim Bauer-Verlag soll es zugegangen sein wie auf Samos und Gomera (oder so ähnlich):

„Das Blatt nennt detaillierte Hintergründe zu dem Abgang diverser Vertriebsmanager und des Verlagsgeschäftsführers Manfred Braun im Herbst vergangenen Jahres…
In dem Artikel ist die Rede davon, dass Meetings der Bauer Vertriebs KG (VKG) teilweise „in Orgien ausgeartet“ seien. Schlüpfrige Bemerkungen und Belästigungen weiblicher Mitarbeiter seien „an der Tagesordung“ gewesen, zitiert die „Mopo“ einen Insider. Schlüsselfigur des Skandals sei ein Abo-Vermittler, der mit einer eigenen Vermittlungsfirma, vulgo Drückerkolonne, ordentlich Abos für den Verlag gekeult habe. Von bis zu 3.000 Abos wöchentlich ist die Rede in dem „Mopo“-Artikel“. Allerdings habe der „Drückerkönig“ (O-Ton „Mopo“) dabei Abos abgerechnet, die gar nicht existieren, bzw. Kunden angewiesen, bestehende Abos sofort wieder zu stornieren und neue abzuschließen. Bis heute seien 22.000 abgerechnete Abos für Bauer-Blätter nicht auffindbar. Der Schaden für den Verlag soll in Mio-Höhe liegen. Ein ehemaliger Partner des „Drückerkönigs“ habe schließlich versucht, diese Praktiken bei Verleger Heinz Bauer zu petzen. Daraufhin sei von Seiten des „Drückerkönigs“ versucht worden, den gesprächigen Ex-Partner durch gedungene Schergen mit einer Eisenstange zum Schweigen zu bringen. Zum Glück erfolglos. Mittlerweile sitze der „Drückerkönig“ wegen versuchten Mordes in U-Haft. Verleger Heinz Bauer hat vor Braun seinen Vertriebs-Geschäftsführer Bernd Baginski und seinen Abo-Leiter Johan van der Sluis gefeuert. Als sich Braun gegen die Entlassungen wehrte, musste auch er gehen. Derzeit laufen Schadenersatzklagen von Bauer gegen zwei ehemalige Manager und gegen die Firma des „Drückerkönigs“. Der Verlag selbst möchte sich zu dem Bericht mit dem Hinweis auf laufende Verfahren nicht äußern…“


Kommentare


Philipp Wagener 8. Januar 2007 um 18:46

Klingt ein wenig wie in einem schmierigen Kitschroman

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Don Alpohonso 8. Januar 2007 um 20:08

Online wäre das nicht passiert.

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Matthias Schrade 9. Januar 2007 um 9:46

Sodom und Gomorrha, meinten Sie wohl – und zu Recht!

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Thomas Knüwer 9. Januar 2007 um 9:48

Meinte ich – ist ein alter Else-Kling-Witz.

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Cator 9. Januar 2007 um 20:41

Ich kannte bis eben (dank Suchmaschine) nichtmal Else Kling.

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