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Mitte Juni, Berlin, Hitzewelle. Ankommen am Flughafen, zwangsweise (ich weiß, man könnte sich wehren, doch das würde nur lange Debatten bringen) das vorderste Taxi in der Tegeler Schlange nehmen. Es ist eine für Berliner Verhältnisse – und die sind schlimm – gar nicht so fürchterlich abgeranzte Mercedes E-Klasse.

Ich schwitze. Der gebrochen Deutsch sprechende Fahrer kennt das Fahrziel nicht, dafür gibt es heute wenigstens Navigationssysteme. Ich bitte ihn, angesichts von über 30 Grad die Klimaanlage zu aktivieren. Antwort: „Geht nicht. Kaputt.“

Als ich aus dem Fahrzeug, steige ist mein Hemd nass. Das Trinkgeld fällt überschaubar aus und es wird in den Berliner Tagen meine letzte Taxifahrt werden – denn danach buche ich Limousinen von Uber.

Über dieses Startup wird derzeit nun in ganz Deutschland diskutiert. Leider geht es wieder einmal allen darum, eine Technologie zu verhindern und das, was heute da ist um jeden Preis erhalten – selbst auf Kosten der Bürger.

uber car(Foto: Uber)

Um mit den Details, die in diesem Feld sehr wichtig sind, anzufangen: Ich bin keineswegs voll auf der Seite von Uber. Denn jene Leistung, die derzeit in vielen Städten verboten wird, heißt Uber Pop – und mit der habe ich auch meine Probleme.

Bei Uber Pop kann jedermann sich als Fahrdienstler anbieten. Allein schon die Honorierung lässt erahnen, dass die rechtliche Seite die Farbe Dunkelgrau trägt: Die Fahrer erhalten ein „Trinkgeld“. Da die App dieses aber direkt berechnet, ist nach Meinung von Juristen die Bezeichnung egal: Es handelt sich um eine Bezahlung und die Fahrt somit um eine Beförderung, die eine Genehmigung erfordern würde.

Bei diesem Konzept habe ich persönlich Bauchgrummeln. Derzeit, in den Anfangstagen, klingt das alles ja sehr nett. Auch die erste Erfahrung von Webvideo-Macher Markus Hündgen war positiv. Auf Facebook schrieb er:

„Kurze Wartezeit (3 Minuten), sehr netter Fahrer, gepflegter Opel Corsa (!), perfekte Fahrtstrecke, Preis 30 Prozent unter Taxi-Niveau. Ungewohnt: Fahrer musste mich bewerten (5 Sterne, Win!). Fahrtpreis musste ich dem Fahrer mündlich bestätigen, es kommt keine Sicherheitsabfrage per App beim Kunden.
Fazit: Guter Anfang. Wiederholungsgefahr.“

So klangen vielleicht auch die ersten, die über Mitfahr-Apps ihre Reisen organisierten. Inzwischen klagen diese Nutzer jedoch über Schlepper-artige Fahrer, die hauptberuflich ihre Wagen vollpacken und ihre Beifahrer dann Stück für Stück entladen, so dass die Fahrzeuge nicht nur immens voll sind, sondern die Fahren auch noch länger dauern als früher.

Genau diese Gefahr sehe ich auch bei Uber Pop. Manches lässt sich bestimmt über die Bewertung der Fahrer steuern. Doch selbst bei MyTaxi begegnen mir immer häufiger Fahrer, die nicht dem Profil entsprechen: Das Handy wird einfach von Fahrer zu Fahrer weitergegeben.

Hinzu kommen ungeklärte Versicherungsfragen: Uber behauptet, die Fahrt sei ein Übereinkommen zwischen Privatpersonen. Deshalb falle die Abdeckung im Schadensfall unter die ganz normale Versicherung. Wir können uns sicher sein: Das werden die Versicherer vor Gericht genau wissen wollen. Wenn sie ganz schlau wären, würden sie jetzt schon eine Zusatzversicherung in Kooperation mit Uber anbieten (aber das ist eine andere Geschichte).

Mit Uber Pop habe ich also meine Probleme.

Doch nicht mit Uber. Hier fahren Limousinenfahrer oder, wie es in der Amtssprache heißt, wir sprechen von einem Mietwagen mit Fahrer. Dieser Fahrer benötigt eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung.

Der Unterschied zwischen Uber und Uber Pop fällt in den Medien häufig unter den Tisch. Jene drei zusätzlichen Buchstaben, die doch einen so großen Unterschied darstellen, werden verschwiegen.

Dies spielt der Taxi-Lobby in die Hände und macht es einfach, ziemlich unsinnige Berichte zu produzieren wie in dieser Woche im ARD Morgenmagazin. Da suchte eine Korrespondentin die Zentrale von Uber in Washington und tat (ich mag nicht glauben, dass sie wirklich etwas anderes erwartet hat) überrascht, dass sie nur ein Hotelzimmer fand, in dem neue Fahrer angeworben wurden. Aber vielleicht glaubt sie an Quanten-Raum-Zeit-Kontinuen, die es einer Firmenzentrale ermöglichen, in ganz vielen Städten weltweit gleichzeitig zu sein. Das Hauptquartier von Uber, jedenfalls, liegt in San Francisco und sieht so aus.

Anschließend verlas Moderator Sven Lorig einen Eintrag von der Facebook-Seite der Sendung, in dem ein Nutzer erklärte Uber niemals zu nutzen, denn der Dienst verlange seine Handy-Nummer und seine Kreditkarte von ihm. Insofern war dieses Zitat schwachsinnig, als das der Dienst ja auch anders nicht funktioniert. Erklärt wurde das natürlich nicht.

Somit geht leider unter, warum Uber in vielen Städten der Welt so gut wäre für Verbraucher. Der Service der Limousinen ist zwar teurer als Taxis – doch eine gehörige Anzahl von Menschen sind bereit dafür zu zahlen. Warum? Weil sie wissen, dass gut Fahrzeuge kommen, mit Klimaanlage, Beinfreiheit und häufig einer Flasche Wasser. Die Fahrer sind höflich, kennen sich gut aus und bisher ist mir keiner begegnet, der nicht gute gefahren wäre. Besonders schön aber ist es, einfach in die Wagen ein- und auszusteigen, ohne nach Geld zu kramen, nach einer Quittung zu fragen oder eine Pin-Nummer einzugeben. Am Fahrziel geht man einfach und verspürt ein bemerkenswertes Gefühl, von der Zukunft gestreift worden zu sein.

Weshalb ich behaupte: Taxifahrer könnten höhere Preise verlangen, wenn ihre Leistung besser wäre. Oder besser: Sie könnten es in einer bestimmten, nicht kleinen Klientel. Nur können sie sich auf die nicht einstellen, das verhindert das System.

Uber Limousinen könnten einen Markt neu aufstellen, der keiner ist. Denn es gibt kaum ein Geschäft, das so unmarktwirtschaftlich funktioniert wie die Taxerei. Kürzlich berichtete mir ein Taxifahrer in München (leider war kein Uber bei der Hand), einige Kollegen würden am Tag maximal eine Fahrt vom Flughafen in die Stadt machen. Sie stünden vier, sechs, gar acht Stunden an den Auffangparkplätzen des Airport. Oder nehmen wir einen normalen Samstag Abend in Düsseldorf: Dann blockieren die Taxis in der Wartschlange an der Altstadt sogar Kreuzungen.

Gleichzeitig klagen Taxifahrer aber über niedrige Einkommen. Taxiblogger Sascha Bors schrieb 2012:

„Es gibt schlechte Montage, da schleicht man mit 70 € Umsatz nach 9 Stunden Arbeit nach Hause, da bleibt der Stundenlohn bei 3 €. Läuft es an einem Samstag mal verdammt gut, macht man in 10 Stunden auch mal 300 €, da kommt man dann eher auf 15 € pro Stunde. Aber das sind beides Extreme, die nicht viel Aussagekraft haben. Die letzten “offiziellen” Zahlen zum Taxigewerbe besagen, dass man pro Stunde durchschnittlich 1,1 Fahrten à 11 € hat – was mit knapp über 12 € Umsatz etwa 6 € Verdienst pro Stunde bedeuten würde. Ich, der ich überwiegend zu den guten Zeiten fahre, bin letzten Monat auf knapp über 17 € Umsatz pro Stunde gekommen, ergo 8,50 € Verdienst.“

Die logische, marktgerechte Reaktion auf diese Situation wäre es, weniger Taxis fahren zu lassen. Vielleicht würde dies ohne die Lizenzen auch passieren. Doch sind Lizenzen eben auch Geld wert und werden verkauft, steigt ein Fahrer aus. Eine Löschung durch die Kommune ist ohne Vergehen des Fahrers nicht möglich. Der Einstieg wiederum ist nur durch den Erwerb einer Lizenz möglich.

Solch eine Situation lässt den Markt erstarren. Wäre ein Lizenzierung nicht nötig, könnten auch Teilerwerbsfahrer entstehen, die nur zu Hochzeiten (zum Beispiel einer Messe) in das Geschäft einstiegen.

So aber gelingt es den Städten nicht mehr, den Markt zu regulieren. Beispiel Düsseldorf: Seit ich hier lebe, also seit fast 20 Jahren, höre ich immer wieder, dass es zu viele Taxis gebe und die Stadt nach Lösungen suche. Resultat: keines. Nach Angaben einer Lokalzeitung gab es 2004 1337 Taxilizenzen – 2012 waren 1311.

Das andere Marktregularium – der Preis – ist ebenso wenig variabel. Der Preis wird von der Stadt festgelegt. Seit Jahrzehnten kennt er nur eine Richtung: nach oben. Nach oben, obwohl gleichzeitig zu viele Taxilizenzen auf dem Markt sind. So lange das so bleibt, ist eine Regulierung unmöglich.

Die Qualität der Taxis sinkt derweil aus meiner Sicht ab, wenn auch verstärkt in bestimmten Städten. In München, beispielsweise, habe ich wenig schlechte Erfahrungen gemacht. Berlin, Frankfurt oder Münster dagegen sind Taxifahrten meist unerträglich.

Schon MyTaxi rüttelt an diesem System, in dem es Taxizentralen umgeht. Einige Zeit funktionierte das gut. Wenn ich über MyTaxi ein Fahrzeug bestellte, bekam ich eine überdurchschnittliche Qualität. Und das bargeldlose Bezahlen ist ohnehin eine Wohltat. Inzwischen würde ich das so nicht mehr unterschreiben, noch dazu hat sich das Vorbestellen über die App in Düsseldorf als nicht zuverlässig erwiesen.

Uber Limousinen könnten diesen verfahrenen Markt aufbrechen. Und deshalb finde ich die aktuelle Debatte so traurig: Denn sie fokussiert sich allein auf Uber Pop. Daran ist das Unternehmen mit seiner schlechten Informationspolitik natürlich mit Schuld.

Doch wäre es begrüßenswert, wenn Kommunen erkennen würden, dass dieser Service für sie ein Hilfsmittel wäre, um das leidige Problem der Taxilizenzen neu zu überdenken.


Kommentare


Jakob 15. August 2014 um 15:34

Ich finde die UBER Limousinen auch super und hoffe, die Idee des Mietwagens mit Fahrer setzt sich auch in anderen Städten durch. Ein Beispiel, wie man es auch machen könne aus Kuala Lumpur, wo ich vergangenes Jahr war. Dort gibt es zwei „Klassen“ von Taxen. Einmal die Standard-Taxen, meistens ohne Klimaanlage und in eher überschaubarem Zustand (also Berliner Verhältnisse) und dann die doppelt so teuren Executive-Taxen (erkennbar an der blauen Farbe), die ausschließlich neue Autos verwenden und sehr komfortabel sind. So etwas wäre in D wünschenswert.

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Michael 15. August 2014 um 15:44

Der genannte Limousinenfahrdienst nennt sich Uber Black. Der ist auch legal, bringt anscheinend aber gegen die Taxis nicht den gewünschten Erfolg. Uber Pop hingegen vandalisiert nicht nur gegenüber den Taxis sondern auch gegenüber dem Limousinenfahrdienst der eigenen Firma. Man kann sich seinen Teil dazu denken.

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Xylakant 15. August 2014 um 15:45

Wie ist das denn, würde Über auch die (von den Taxiunternehmen geforderte) Minimalversorung sicherstellen? Taxischeine der Krankenkasse für Krankenfahrdienste annehmen? Die Beförderungspflicht erfüllen? Kurzstreckendienste anbieten? Was ist mit Leuten, die kein Smartphone haben und darauf angewiesen sind, dass am Flughafen, Bahnhof ein Taxi steht? Auf der Strasse ein vorbeifahrendes Taxi anhalten wollen? Was mich an dem Uber-Hype stört, ist dass die Technikaffinen, zu denen ich eigentlich auch zähle, gerne übersehen, dass ein Taxi halt nicht nur Rechte aus der Lizenz erhält, sondern auch Pflichten. Und dass Uber sein Geschäftsmodell teilweise auch darauf aufbaut, diese Pflichten zu umgehen, zum Lasten derer, die darauf angewiesen sind. Es ist schön, wenn wir Gutverdiener uns nach oben aus dem System verabschieden können – aber ob das gesamtgesellschaftlich wünschenswert ist, da bin ich mir nicht sicher.

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Sash 16. August 2014 um 3:39

Hallo und danke erst einmal fürs Verlinken. Das Mediendurcheinander finde ich auch schlimm und ich will hier auch nicht groß meine Meinung zu Ubers Expansionsstrategie breittreten – Xylakant hat einige Punkte, warum Taxen durchaus berechtigt (zumindest teilweise) geschützt werden, beschrieben.

Was ich anmerken wollte, ist viel mehr: die Lage auf dem Taximarkt ist wirklich je nach Ort unterschiedlich. Die o.g. Begrenzung der Konzessionszahl existiert in Berlin schlicht nicht. Hier hat jeder mit P-Schein binnen 15 Minuten einen Job, wenn er will. Dass die Qualität sinkt und die Schwarzarbeit blüht, wissen auch alle – aber statt die 2008 (!) geplanten 6 Kontrolleursstellen zu besetzen (200.000 € jährlich) wird der BILD vorgejammert, dass 50 Mio. Euro jährlich schwarz erwirtschaftet werden. In dem Umfeld sinnvoll zu arbeiten und zu investieren ist wirklich kein Spaß. Das als Anmerkung zu Berlin.

Inwiefern das durch eine DEregulierung geändert werden kann, wie Uber (welches als Unternehmen leider für beide Apps steht) sie anstrebt, ist Teil einer noch unvollendeten Diskussion, die ich heute seit 8 Stunden führe anstatt zu arbeiten …

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Uwe 16. August 2014 um 7:14

Uber Pop sind rechtlich gesehen Funkmietwagen. Solange dies die rechtlichen Vorschriften einhalten, sagt niemand was. Beim Limousinenservice sagt ja auch niemand was. Aber jetzt hier auf Kosten der Fahrer (Steuer) und Kunden (Versicherung) einen Reibach zu machen geht halt nicht. Es sind eben keine Privatfahrten sondern gewerbliche ‚Beförderungsfälle‘ mit Gewinnerzielungsabsicht.

my3ct

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Ich hab die Diskussion ein bisschen uber – teezeh.de 16. August 2014 um 10:07

[…] ein reguliertes Taxigewerbe inklusive Lobby auch nicht das Gelbe von Ei ist — auch […]

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Oliver Bentz 16. August 2014 um 10:18

Die große Empörung ist auch deshalb nicht wirklich zu verstehen, da Limousinenservices nichts wirklich Neues sind. Ich war in den letzten Monaten beruflich mehrfach in Wien und fand den Taxipreis von 50€ vom Flughafen zum Westbahnhof ganz schön happig. Den habe ich dann auch nur einmal bezahlt, nachdem man mich darauf hinwies, dass es mehrere Limousinenservices gibt, die die selbe Strecke entscheidend billiger anbieten. Für 29€ pro Fahrt, online mit allerlei Extrawunschoptionen buchbar, in neuen bzw. gepflegten Mittel- bis Oberklassewagen mit freundlichen Fahrern, die einen mit Namen begrüßen und sich auch sonst eher wie Chauffeure benehmen (was ich eigentlich ja auch gar nicht verlange). Dass dort überhaupt noch normale Mieftaxen fahren, kann ich mir nur dadurch erklären, dass sich die Alternative einfach noch nicht ausreichend herumgesprochen hat.

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simon 16. August 2014 um 11:42

Insgesamt ein einigermaßen differenzierter Beitrag. Nur die nette Anekdote zu Beginn hat null Aussagekraft über die Situation in Berlin oder sonstwo.

Anekdote von mir: in Köln-Porz findet man bei Google als erstes einen Funkmietwagenservice, der sich selbst Taxi nennt. Leider erkennt man die bestellten Fahrzeuge nicht, einmal kam der Fahrer über 30min zu spät und über 8EUR-Strecken wird sich mokiert.

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Sascha 17. August 2014 um 18:41

Die Anekdote sagt nix über die Realität aus? 🙂 Bsp. 1) Kürzlich in Köln. Fahrer kennt weder die Maastrichter Straße noch das Belgische Viertel. Ich (Stuttgarter) muß ihn hin lotsen … Bsp. 2) Winter vor 2 Jahren in Berlin: Fahrer fährt bei Schnee- und Eisglatter Fahrbahn volles Karacho durch den P-Berg. Wir sliden durch die Kurven … Entgegenkommendes Auto wird weg-gehubt. Bsp. 3) Letzten Winter, ebenfalls Berlin: Fahrer fährt mich Late Night gen. Tempelhof. Und redet und redet und redet … 25 Minuten lang am Stück. 4) In Stuttgart vom Flughafen nach Stgt. Ost. Kostenpunkt: 30 Euro (ca. 15 Minuten Fahrt). Zwar neue E-Klasse; aber alles in wischfestem Voll-Kunstleder; Plaste und Elaste aus Untertürkheim? 5) Rock im Park Nürnberg 2014; nach Konzertende ist 2 Std. (!!!) kein Taxi in die Innenstadt zu bekommen; die Taxizentrale nimmt nicht mehr ab; nachdem wir die 1/2 Strecke gelaufen sind findet sich doch noch ein Kollege. Der sagt „Ja, ja, wenns zu viel wird legen die im Büro die Hörer weg … Die sind halt dumm.“ Vor dem lokalen Hbf stehen dutzende von leeren Taxis. Unser Fahrer meint lapidar: „Die mögen keine Festivalgäste.“ Ja, Uber bitte. (Kein Uber Pop). Sofort, immer, überall. Ich hab keinen Bock mehr auf solche Stichproben und einige ähnliche die ich uns hier erspare. Danke für den Artikel.

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Falk D. 18. August 2014 um 6:47

Ich habe bei Terminen, zu denen ich mit dem ICE anreise, mittlerweile immer ein Brompton dabei. Bei absehbarem Regen oder großem Gepäck kläre ich die Parksituation vorher und bestelle einen Mietwagen vor. Ich könnte auch ein paar Stichproben zur Untersuchung beitragen, aber die sind alle alt, da ich in Hamburg, seit den Instant-Mietwagen und Miet-Smarts in kein Taxi mehr gestiegen bin.

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Uber l › Bewertungen & Erfahrungen: Finanzexperte Andreas Kunze 20. August 2014 um 10:59

[…] Lesetipp: Thomas Knüwer  kritisch über die Uber-Kritik […]

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Lesenswerte Links – Kalenderwoche 34 in 2014 > Vermischtes > Lesenswerte Links 2014 22. August 2014 um 7:02

[…] Thomas hat sich mit Uber beschäftigt: Uber, die Taxis und der Markt […]

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Das Grauen 1. September 2014 um 15:27

„ein Nutzer erklärte Uber niemals zu nutzen, denn der Dienst verlange seine Handy-Nummer und seine Kreditkarte von ihm. Insofern war dieses Zitat schwachsinnig, als das der Dienst ja auch anders nicht funktioniert.“
Der Nutzer hat keinen Schwachsinn, sondern berechtigte Kritk vorgebracht, denn statt Handynummer könnte ja auch ein Internet-Login benutzt werden, und statt Kreditkarte Bargeld. Warum nicht? Nur weil dies für Uber umständlicher und teurer wäre!

Und wieso ein zusätzliches Angebot von Limousinen das sowieso schon bestehende Problem zu vieler Taxen beseitigen würde, sollten Sie bei Gelegenheit mal erklären. Ansonsten aber ein guter Beitrag, nur diese beiden Punkte sind mir unangenehm aufgefallen.

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Thomas Knüwer 1. September 2014 um 15:33

@Das Grauen: Die Handynummer ist zur Kommunikation mit dem Fahrer nötig, eine tolle Hilfe (auch bei MyTaxi). Bargeld würde das Mitführen einer Wechselbörse nötig machen. Außerdem würde ja genau das reibungslose Aussteigen entfallen. Sprich: Wer das unbedingt will, darf weiter Taxi fahren. Absehbar aber ist: Künftig wird das anders funktionieren. Wie groß der Bedarf dabei ist, zeigt ja auch MyTaxi.

Wieso der Markt besser werden sollte? Weil Konkurrenz immer für Veränderungen sorgt. Würden Taxibetreiber erkennen, dass Uber Black ankommt, werden sie ihre Angebot verändern. Genauso wie die großen Taxizentralen erst eine App herausbrachten, als MyTaxi erfolgreich wurde.

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Das Grauen 1. September 2014 um 16:03

Ach, über das Internet mit dem Chauffeur zu kommunizieren wäre technisch unmöglich, meinen Sie? Vielleicht habe ich zuviel Fantasie, aber ich könnte mir durchaus eine Art abgespecktes Skype als Kommunikationstool im Uber-App integriert vorstellen. Wäre zwar in der Entwicklung teurer gekommen, aber für den Kunden besser. Denn jedem Fahrer die eigene Handynummer mitzuteilen ist ja vielleicht nicht die beste Idee. Wer weiß, an wenn er die weiterverkauft? Also, ich bleibe dabei, die Kritik ist berechtigt, denn Datenschutz sollte man ernst nehmen. Und Kunden, die keine Kreditkarte haben oder benutzen wollen, einfach nicht zu befördern, empfinde ich auch als einen wenig kundenfreundlichen Ansatz.

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SXSW 2015: die Sache mit Uber 18. März 2015 um 15:08

[…] als der simple Tausch von Geld gegen Leistungen. Deshalb habe ich auch wenig Hoffnung, dass der noch dazu ökonomisch disfunktionale Taxi-Markt aufgebrochen wird. Denn das können Gerichte nicht – sie müssen sich an den gegebenen Gesetzen […]

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