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Nachtrag: Nachdem der Post die digitale Runde machte, wurde er kommentarlos gelöscht. Kommentar: „Verstanden! Mit dem Bild sind wir klar übers Ziel hinausgeschossen. Wir entschuldigen uns für den Fehlgriff und nehmen den Post von der Seite.“

Es gibt diese Momente, da ist man einfach fassungslos. Zum Beispiel über eine Werbeagentur, die angeblich kreativ sein soll. Ja, die sogar von vielen als die kreativste in Deutschland bezeichnet wird.

Und die dann auf ihrer Facebook-Seite für die hauseigene Weihnachtsfeier so kreativ wirbt wie ein schmerbäuchiger Sextourist auf dem Weg nach Thailand:

sexismus jung von matt facebook

Und erinnern wir uns: Jean-Remy von Matt titulierte Blogs einst als „Klowände des Internets„. Ich denke, wir dürfen seine Agentur nun die Klowand der Werbebranche nennen?

Es bleibt die Hoffnung, dass die Alt von Matt-Abkömmlinge bei den nächsten Kundenterminen bekommen, was sie verdienen: einen Tritt zwischen die Beine.


Kommentare


Oliver 10. Dezember 2013 um 9:02

oder aber einfach nur ein Anspruchshaltung wie frivol die Feiern bei JvM ablaufen (sollen). Feiern mit Niveau eben.

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Marlen Hobrack 10. Dezember 2013 um 9:03

Das mag ja niveaulos sein – könnte aber auch ein kalkulierter Skandal sein? Aufmerksamkeit ist in Zeiten der medialen Reizüberflutung auch ein Marketingziel. Ganz nach dem Motto: schlechte Publicity ist besser als keine Publicity. Vielleicht hat aber auch ein unterbezahlter Praktikant nicht daran gedacht, wie ein Unternehmen nach außen vertreten werden sollte.

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jens hohmann 10. Dezember 2013 um 9:06

ich hätte zumindest ein bild von kate Upton genommen.

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Matt 10. Dezember 2013 um 9:13

Ist die echte Facebookseite nicht https://www.facebook.com/JungvonMett

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Trend- und Hintergrundwissen zwischen Medien, Technik und Wirtschaft 10. Dezember 2013 um 9:58

Frauen, Werber, nackte Brüste: Shitstorm gegen Jung von Matt

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Jeannette 10. Dezember 2013 um 10:08

Ich schließe mich Marlen Hobrack an – Ich denke auch, dass es sich bei diesem Post zwar um eine absolute Niveaulosigkeit, aber auch um einen gut platzierten Skandal handelt. Wie kann man bei der heutigen Flut an medialem Mist noch auf sich aufmerksam machen? Mit einem Aufreger und Eye-Catcher! An die Theorie des Praktikanten glaube ich eher nicht, sonst wäre der Beitrag wahrscheinlich ziemlich schnell aus dem Verkehr gezogen worden – Oder?!

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stefanolix 10. Dezember 2013 um 10:16

Und es ist sicher, dass man dort kein Fake sieht? Dass der Account nicht kurzzeitig gehackt war?

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Jens 10. Dezember 2013 um 10:21

Jetzt wissen wir, wo die Inspiration für die Astra-Werbung herkommt.

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Sick Sad World: Jung von Matt und der Sexismus | Kotzendes Einhorn 10. Dezember 2013 um 10:22

[…] Ich schließe mich da Thomas Knüwer an: […]

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Andreas 10. Dezember 2013 um 10:24

Jetzt haben Sie den post auch noch gelöscht … Das wird ja noch heiter heute dort

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Philipp 10. Dezember 2013 um 10:58

Uff. Saftladen. Kalkuliert oder nicht. (Ich fänd’s mit Rücksicht auf die unbekannte Frau auf dem Foto aber nett, dieses nicht in eins zu eins zu übernehmen.)

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Janneke 10. Dezember 2013 um 11:15

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10151902306618922&set=a.395902113921.177411.234810328921&type=1

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CEEa 10. Dezember 2013 um 11:26

Interessant. Irgendwie schon traurig, wie so etwas überhaupt durchgeht und letztendlich öffentlich gepostet wird.
Viele wissen noch nicht, wie in diesem „Neuland“ umgegangen wird. Aber Hauptsache sie bekommen teils Millionen-Etats für mehr oder weniger spannende Werbung… 😉

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Nein 10. Dezember 2013 um 12:15

Was ist dass den für eine Scheisse? Das sind einfach nur Brüste, mehr nicht. Hört auf, euch darüber aufzuregen. Eier Feminismus ist schlimmer als der herrschende Chaivinismus.

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Thomas Knüwer 10. Dezember 2013 um 12:18

Interessant: Die Feminismus-Kritiker hier wie auf Twitter sind erheblich unflätiger – und zu feige, sich zu outen.

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m 10. Dezember 2013 um 12:43

Nun, das einzig schlimme an diesem Post finde ich, ist dieses seltsame Kleidungsstück. Was soll das eigentlich sein?

Ansonsten wieder mal allerorten: ICH. BIN. EMPÖRT!!!11

So fucking what?

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Wandschrank 10. Dezember 2013 um 14:23

Na geil, ein Idiot versucht auf billige Art Aufmerksamkeit zu erreichen (voll der Skandal) und der Kommentar ist dazu ein Aufruf zur Gewalttat „einen Tritt zwischen die Beine.“

kthxbai, bin dann mal auf FB, Titten posten & haters gonna hate.

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Miguel Zamorano 10. Dezember 2013 um 14:34

Interessant ist doch vielmehr die Tatsache, dass Frauen angeblich für diesen Post verantwortlicht sein sollen. Was sagt uns das über den (vermeintlichen) Sexismus? Was über den Femenismus? Und was über den Sexismus aus Perspektive des Femenismus?

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Thomas Knüwer 10. Dezember 2013 um 14:50

@Miguel Zamorano: Das ist in der Tat interessant, paart man es mit der Tatsache, dass es in der Geschäftsführung von Jung von Matt keine Frau mehr gibt…

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Konrad Neuwirth 10. Dezember 2013 um 14:54

Und wenn wir schon sexistische Werbung beklagen, können wir uns darauf einigen, die Bilder und die Links nicht auch noch zu verbreiten und zu teilen? Ich finde, auch die Berichterstattung über sexistische Motive ist kein Grund, diese Fotos zu verbreiten und unterstützt mit ihren Illustrationen weiter die Objektifizierung des Körpers.

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Oskar Schinkelhuber 10. Dezember 2013 um 16:24

Wo ist denn hier das Problem. Der Post war ein spaßiger Warmup für die Weihnachtsfeier. Die Redakteurinnen fanden es witzig. Sie verlangen ja nicht, dass die Frauen so zur Feier gehen. Leute, regt euch wieder ab. Eure Empörung ist geheuchelt. Der wahre Sexismus findet in euren Köpfen statt.

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Thomas Knüwer 10. Dezember 2013 um 16:29

Sie sind Deutscher? Wie wäre es mit der SS-Uniform zu Weihnachten? Durch dieses Abwerten einer Bevölkerungsgruppe werden die Verhältnisse zementiert. Das zeigen auch die entsprechenden Studien. Aber auch Sie Herr „Schinkelhuber“ zeigen ja: Wer das nicht sexistisch findet ist bemerkenswerterweise zu feige, dies unter seinem Namen zu sagen. Komisch, oder?

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Elisabeth Rank 10. Dezember 2013 um 18:07

[…] Dass da jetzt jemand kommt, ein Mann vor allem, und sich mal kurz empört, das ist etwas Gutes. Das lesen und an sich selbst sofort das Seufzen bemerken, weil das nur durch ihn dann in die Branche schwappt, nur durch ihn lesen das die, die es auch betrifft, die drin stecken im Prozess. Aber sich aufregen, das verbreiten, sagen “Ja, stimmt, ist Bullshit, muss sich ändern” machen auch nur die, die nicht abhängig sind von deren Gehältern, von deren Aufträgen, alle anderen schauen beschämt auf den Boden, drehen die Fußspitze in der Pfütze hin und her und sagen nichts, zucken mit den Schultern, ich kenne genug davon, die dem Traum der großen Agentur und der Werbung und dem Umsonst-Obst und den Freundeslisten und den Partys (ja, diesen Partys) hinterher laufen, sich anstellen lassen, am Anfang noch sagen “Ich bin so nicht”, nach einer Weile dann “Ach, so schlimm ist es nicht”, nach einer weiteren Weile dann “Na gut, es ist schon ein bisschen schlimm, aber ich bin ja anders” und nach einer ziemlichen Weile entweder “Ich halte das nicht mehr aus, den Druck, die Hierarchien, den Ton, die verschwimmenden Grenzen” oder eben “Ach, sieh das mal nicht so eng”. Ich ja selbst mal. Zum Glück wird man älter und hat ein funktionierendes Bauchgefühl, das rettet einen hier und da. (Man verkauft ja nicht nur Quatsch nach außen sondern vor allem auch Quatsch nach innen.) Und mein eigenes Seufzen geht mir auf den Wecker. Dass mich das nicht mehr erschreckt, geht mir auf den Wecker. Weil: Schon hundertmal gesehen. Ich bin eigentlich froh, dass irgendein Community-Manager nicht schlau genug war, vorher zu wissen, was das auslösen könnte. Oder unfasslich wütend darüber, dass vermutlich jede Reaktion darauf mit einkalkuliert wurde. Ich kann mich noch nicht entscheiden, aber könnte, wenn ich Zeit hätte, Bücher darüber schreiben. Über die Agenturzimmer und Hierarchien, über das Werbegeschäft und was es mit vielen Menschen macht, über Strukturen und wie man abstumpft mit der Zeit, über Empörung und dass nicht einmal die alles aushält. Aber man muss sich zwischendurch ja auch mit etwas Schönem beschäftigen, nicht wahr? […]

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Wer ist schon perfekt? | CJD Blogfabrik 10. Dezember 2013 um 21:31

[…] Ein Meisterwerk aus der Schmiede der hochpreisigen Werbeagentur Jung von Matt, die häufig sowohl Preise abgreift aber auch regelmäßig durch andere Dinge digital in Erscheinung tritt, wie z.B. gestern und heute. […]

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Wort der Woche: “Shitstorm” | Echtzeit 10. Dezember 2013 um 21:50

[…] dann noch mal in seinem Blog “Indiskretion Ehrensache” verarbeitet. Das machte zuerst auf Twitter die Runde, dann wurden auch die Branchendienste darauf aufmerksam […]

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m 11. Dezember 2013 um 8:55

Frauen in den Ausschnitt zu fotografieren ist übles Zeug dafür kommt man in die Hölle. Selbst, wenn kein Mann beteiligt war, sollen hier alle Männer büsseen, bitteschön.

Männer hingegen sind wie ganz selbstverständlich zum Abschuss freigegeben, man darf sie in allen Medien folgenlos als überflüssig, destruktiv, dysfunktional, als Untermensch, als Problem dargestellt werden, das angegangen werden muss. Von männlicher Sexualität ganz zu schweigen.

Männlichkeit hat keinen Schutz mehr, Männern wird kein Schutzbedürfnis mehr zugestanden. Warum ist das so? Dass auch intelligente Männer wie Herr Knüwer dazu nie etwas zu sagen haben, wohl aber zu solch furchtbaren, menschenzerstörerischen Tittenbildchen irritiert.

Doppelmoral ist zum Kotzen!

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m 11. Dezember 2013 um 8:58

Fassungslos propagiert Herr Knüwer dann auch noch Gewalt. Und zwar gegen die Reproduktionsorgane der Männer.

Üblicherweise ist genau diese Gewalt ein Grund zum Schmunzeln. Comedy.

Go figure!

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Michael 11. Dezember 2013 um 9:40

Ich bin kein Kind von Traurigkeit, aber das Foto wirkt so reduziert auf sekundäre Geschlechtsmerkmale in der Tat schmuddlig wie aus einem Porno, geschmacklos und entwürdigend.

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Fanzuwachs trotz Titstorm | Fanpage Karma Blog 11. Dezember 2013 um 12:56

[…] auch in den klassischen Medien, Onlinemagazinen, in Blogs und Fachbeiträgen findet Jung von Matt […]

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Sabine 11. Dezember 2013 um 18:21

Gerade mal noch Glück gehabt, dass diese unternehmensinterne Kommunikation als sexistisch deklariert werden kann. In Tat und Wahrheit bewegen wir uns hier vor allen Dingen in einer komplett humorfreien Zone. Wir sehen den altwerbischen „Neger vor der Hütte“ in der neuen Variante „Holz vor der Hütte“. Durch die Kombination tiefer Ausschnitt mit den Worten „Klamotteninspiration für die Damen“. Was schließen wir daraus? Die (M)AD-Girls von JvM verdienen vermutlich sehr viel weniger als die alerten, recht selbstbewußten Marketing-Entscheiderinnen auf Kundenseite. Und dann noch was: Wer Fragezeichen, gefolgt von Ausrufezeichen ans Ende einer Botschaft setzt, der pfriemelt gern noch einen Zwinker-Smiley hin. Ging wohl vergessen, oder wie?

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Rainer Hank meint: Mädchen können keine Technik 15. Dezember 2013 um 21:21

[…] Nicht als Frage, oder als Distanzierung von der Aussage, zum Beispiel mit der Einleitung “Manche würden nun sagen, dass…” Nein. Es ist Rainer Hanks Meinung, dass es nicht möglich sein wird “Mädchen zur Technik zu bringen”. Damit dürfte Hank als Pressesprecher von Jung von Matt immer sein Auskommen finden.  […]

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Porno Strauchdiebe und das Shitstorm Dekolleté – Monatsrückblick Dezember | Social Media Konzepte 5. Januar 2014 um 10:21

[…] Der eigentliche Aufhänger war allerdings: Recht schnell manifestierte sich die Meinung, dass JvM ja nicht das erste Mal ins digitale Fettnäpfchen getreten sei. Und daher gilt ab sofort: Jung von Matt kann alles, außer […]

Antworten

Werbung: Wie das Trojanische Mailing von DHL einen Volltreffer landet | » tobiasgillen Blog 21. Februar 2014 um 1:26

[…] wird gerne weitergereicht. Wenn “Jung von Matt” nicht gerade damit beschäftigt ist, Nutzer per Sexismus-Postings zu verschrecken oder “Helden” von “BILD”-Kampagnen zu überzeugen, bleibt tatsächlich noch […]

Antworten

Social Media Marketing: 8 epische Fails – und was wir aus ihnen lernen können » t3n 26. September 2014 um 11:53

[…] (Screenshot: Indiskretion Ehrensache) […]

Antworten

Weihnachtsfeier: Last und Lust des Networking-Klassikers | t3n 23. Oktober 2014 um 15:49

[…] Die Weihnachtsfeier? Kann auch im Vorhinein schon schief gehen. (Screenshot: Indiskretion Ehrensache) […]

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