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Heute erscheint die dritte Ausgabe der deutschen „Wired“ – das als kleine Erinnerung. Vor genau einem Jahr endete die Produktionszeit der Premierenausgabe und somit auch meine Zeit in München. In dieser Zeit hatte ich das Car-Sharing-System DriveNow, damals frisch gestartet, sehr schätzen gelernt.

Einige Zeit später startete es auch in Düsseldorf, praktisch zeitgleich mit dem Konkurrenten Car2go aus den Häusern Mercedes und Europcar. Car2go war viel früher geboren worden, doch brauchte es wohl den Antrieb durch einen Rivalen um die Verbreitung zu beschleunigen.

Nun habe ich seit einigen Monaten beide Dienste in Düsseldorf immer wieder benutzt, welchen ich wählte hing vor allem davon ab, wo der nächst erreichbare Wagen stand. Ansonsten ist Car2go anzumerken, dass der Dienst älter ist. Angefangen von den Displays in den Wagen über die wirklich miese Homepage bis zur unübersichtlicheren Rechnung und der fehlenden Möglichkeit der Kreditkartenbezahlung – DriveNow hat sich offensichtlich die Schwächen der Konkurrenz angesehen und vieles besser gemacht. Car2go dagegen hat mit den Smarts die parkplatzfreundlicheren Wagen (auch wenn Smarts weiterhin furchtbare Rappelkisten sind) – während DriveNow mit Fahrspaß dank Mini Cabrio und Nützlichkeit dank Mini Clubman punktet.

Seit gestern nun bin ich nicht mehr Kunde bei Car2go. Und das hat einen simplen Grund: Kundenunfreundlichkeit.

Denn mir ist ein Fehler passiert. Am Dienstag Abend nutzt ich ein Car2go-Fahrzeug zu einer Verabredung. Ich schloss die Tür, hielt meine Karte an das Lesegerät, vernahm das Schließgeräusch und sah das Display arbeiten. Es folgte der Kardinalfehler der Car-Sharing-Kunden: Ich ging, ohne die Abmeldebestätigung abzuwarten.

Dies ist die aus meiner Sicht größte Schwäche beider Systeme: Das Abmelden erfordert einige Zeit, im besten Fall 10 Sekunden, im schlimmeren eine Minute. Einmal parkte ich ein Car2go-Fahrzeug auf offener Straße – und es konnte nicht abgemeldet werden. Ich fuhr um die Ecke – und dann ging es. Nochmal irritierender ist es, dass Car2go-Displays gerne mal eine Miete für beendet erklären, dann aber direkt anzeigen, das Fahrzeug sei reserviert. Das ändert sich dann nach 30 bis 60 Sekunden wieder.

Ich glaubte also die Miete beendet, es war Dienstag Abend kurz vor acht. 14 Stunden später ruft mich eine Car2go-Mitarbeiterin an: „Ich wollte hören, ob die Miete in Ordnung geht.“ Was? Es stellte sich heraus: Der Wagen meldete, er sei nicht abgeschlossen. Anscheinend also ist die Tür nicht voll ins Schloss gefallen. Das aber ist bei der Art, wie Smarts verarbeitet sind optisch nicht zu erkennen. Ohne Frage aber: Der Fehler lag bei mir.

Nun aber tut sich der große Unterschied auf zwischen Car2go und DriveNow. Denn wer bei DriveNow seinen Wagen nicht ordnungsgemäß abmeldet, erhält nach drei Stunden eine SMS mit dem Hinweis, dass diese Miete weiter läuft. Auch das ist mir durchaus schon einmal passiert. Ich rief das Call Center an, da ich ein ordentliches Stück entfernt war – man entschuldigte sich ob der Unannehmlichkeiten und machte in Sachen Mietpreis ein Kulanzangebot. Denn natürlich ist im Computer dank GPS verfolgbar, wann ein Mieter die Miete beenden wollte (auch wenn er es dann nicht geschafft hat).

Ich also entschuldigte mich bei der Car2go-Mitarbeiterin und erklärte, dass ich nicht in Düsseldorf sei. Dann müsse sie wohl jemand vom Service losschicken erklärte sie ein wenig grummelnd. Und ob man sich beim Mietpreis nicht irgendwo einigen könnte? Keine Chance: „Der Fehler liegt bei Ihnen.“ Ja, das gestehe ich ja auch ein, aber ob nicht eventuell da in Sachen Kulanz und das ginge doch bei der Konkurrenz auch… Nein. Nichts zu machen. Kein „Ich frag mal bei meinen Vorgesetzten“, kein „Dann schreib ich Ihnen ein paar Minuten gut“. Nichts.

Wieder zurück im Büro meldete ich mich also mit Hinweis auf diese mangelnde Kulanz beim Car2go ab. Reaktion per E-Mail:

„Wir bedauern sehr, dass Sie Ihr Eigenverschulden auf eine „Kulanzunfähigkeit“ zurückweisen. Ein korrektes Beenden der Miete obliegt allerdings dem Kunden und nicht dem Vermieter. Mit dem Akzeptieren der AGBs haben Sie sich einverstanden erklärt die Miete immer ordnungsgemäß zu beenden.“

Da klingt nicht mal vorgeschobenes Bedauern durch über den Verlust eines Kunden.

Und das passt durchaus ins Bild, das Car2go beim Kundendienst via Web abgibt. So meldete ich einmal per Mail ein Fahrzeug mit totem Display, das mehrere Tage in Straße stand, in der kpunktnull sein Büro hat. Antwort: Ich solle doch bitte das Nummernschild mailen, damit sie das überprüfen könnten. Nächste Antwort: Das Nummernschild sei nicht korrekt. Dann hatte ich keine Lust mehr, zu helfen.

Auch auf Facebook häufen sich Beschwerden wie die, das Wagen nicht öffnen oder auffindbar sind oder jene bei der das Call Center sich weigerte, den nächsten Mieter eines Fahrzeugs zu kontaktieren, in dem der Kunde zuvor ein Laptop vergessen hatte. Begründung: Das sei nicht „Company Policy“.

Wie reagiert Car2go darauf? Gar nicht. Es scheint, das der Mitarbeiter, der die Facebook-Seite betreut, am 26. August in Urlaub gegangen ist – damals gab es die letzt Reaktion auf eine aktive Kundenanfrage. Der Rest ist Marketing-Geblubber. Auch auf den lokalen Facebook-Präsenzen wie Car2go Hamburg oder Ulm werden Anfragen mal beantwortet – und mal nicht. Es geht eklektisch zu.

Dabei hätten Car Sharing Systeme alle Chancen, gerade via Social Media mit den Kunden Service zu verbessern. Hinweise auf liegen gebliebene Wagen (und davon gibt es reichlich) könnten per Mobile App versendet werden, Kundengeschichten ausgetauscht werden, ja sogar Verkehrshinweise könnte es ja geben. Die Leichtigkeit, mit der die Dienste in guten Momenten zu benutzen sind, könnten Fundament für eine Mobilitäts-Community (nicht im technischen, sondern im geistigen Sinne) sein.

Macht DriveNow das besser? Zumindest auf Facebook gibt DriveNow ein besseres Bild ab. Auch hier wird nicht jede Frage beantwortet – aber immerhin die meisten. Die Latenzzeit aber ist häufig zu hoch. Anfragen vom späten Abend des Vortags sollten am nächsten Morgen um 11 Uhr langsam eine Reaktion auslösen. Über geraume Zeit versteckte das von BMW und Sixt betriebene System auch die Hotline-Nummer. Doch immer, wenn ich mit den Service-Kräften Kontakt hatte, waren die höflich und bestens gelaunt. Meine Probleme wurden gelöst und nicht vollständig zu meinen erklärt, mit denen ich jetzt leben müsste. So stelle ich mir Dienstleistung vor.

Und deshalb werde ich künftig nicht mehr Car2go nutzen – aber gerne DriveNow.


Kommentare


Alexander Kluge 6. September 2012 um 10:32

DriveNow macht es besser: Mir ist exakt das gleiche passiert. Wagen nicht richtig abgemeldet mitten in der Nacht, Miete lief weiter bis zum nächsten Morgen. Ein Telefonat mit DriveNow später buchte man die Gebühr wieder zurück aus Kulanz. Klar war es mein Verschulden, aber der Kunden Service erkannte, dass es kein Vorsatz war und nicht ständig passiert – und hat damit sehr zu meiner positiven Grundhaltung zu DriveNow beigetragen.

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Lutz 6. September 2012 um 11:22

DriveNow ist mir auch lieber. Alleine schon, dass ich von DriveNow eine 0800er-Nummer habe und bei car2go mobil 0,42 cent / Minute zahle, wenn mal wieder ein Fahrzeug nicht auffindbar oder zu öffnen ist.

Leider hat car2go aber (zumindest in Berlin) einen entscheidenden Vorteil: Es gibt dort – nach meiner Kenntnis – einfach doppelt so viel Autos. Und nachdem DriveNow munter das Geschäftsgebiet erweitert (was ja eigentlich gut ist) aber offensichtlich nicht entsprechend neue Autos bereitstellt, sind Entfernungen von > 1 km bis zum nächsten Auto (ich suche häufig in Mitte oder in Charlottenburg, also nicht total abseits) schon fast normal.

Den Luxus, mich bei car2go abzumelden, kann ich mir noch nicht leisten…

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Arnim 6. September 2012 um 11:51

Es ist mir in der Tat bei car2go auch schon passiert, dass ich nach vermeintlich beendeter Miete angerufen wurde und gefragt wurde, ob mit dem Fahrzeug alles in Ordnung sei. Auch da gab es das Türproblem und die Unaufmerksamkeit meinerseits, nicht bis zur finalen Rückmeldung des Displays gewartet zu haben – ich hatte es schlicht nicht gewusst. Allerdings war ich in der Nähe, konnte das Fahrzeug selbst abmelden und bekam (dafür) ein Kulanzangebot iHv 50% …

Eigtl. bin ich mit car2go zufrieden, da ich die Fahrzeuge eh nur für die spontane Lücke nutze. Für absehbare Stadtfahrten und Transporte buche ich bei Flinkster, wo ich die Fahrzeugklasse aussuchen kann und das in allen größeren Städten. Die Fahrzeugklasse wäre auch der Grnd, warum man nicht nie in einem DriveNow–Auto sehen wird: niemals möchte am Steuer einer dieser schlimmen Poserkisten und Pseudo-GB-Designkatastrophen aus Bayern erkannt werden 😉

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Matze 6. September 2012 um 12:36

Dass es mit relativ wenig Aufwand gerade im Bereich Social Media wesentlich besser geht, zeigt übrigens auch hier in Mainz das Fahrradverleihsystemteam (was ja zumindest im Grundsatz vergleichbar ist) des ÖPNVs („MVG MeinRad“). Dort wird in der Regel auf jede Nachfrage und jedes Problem ziemlich schnell (und äußerst nett) geantwortet – und gerade bei bekannten Problemen (auch hier klappt die Rückgabe nicht immer einwandfrei, und auch hier ist es meist eine Mischung aus technischen Problemen und Schuld des Nutzers) ist Kulanz eher die Regel als die Ausnahme.

Allerdings geht es da ja auch um etwas kleinere Geldbeträge – dafür mutmaßlich mehr Kunden…

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teekay 6. September 2012 um 16:53

Warum man im Jahr 2012 nicht einfach mal die Personen googelt mit denen man kommuniziert (zumindest per email hat man ja mehr Zeit) bleibt mir ein Raetsel. Einem 08/15 Kunden kann ich ja so antworten (ist zwar auch nicht nett…), aber einem Kunden der irgendwie im Interent aktiv ist wuerde ich kulanter antworten, sonst gibt’s am Ende noch einen boesen Blog post ;)…

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Ali Schwarzer 6. September 2012 um 23:35

Nun ja, Callcenter haben mal mehr, mal weniger strikte Vorgaben, was Kulanzregelungen betrifft.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man gutschreiben sollte, sofern durch ein nicht ordnungsgemäß verschlossenes Fahrzeug keine Nachteile für nachfolgende Mieter eingetreten sind. Aber jetzt rumquängeln, dass die partout nicht kulant sein wollten… :S

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lab 9. September 2012 um 2:45

Es gibt noch einen relevanten Unterschied: das Geschäftsgebiet. Das ist bei Car2Go immer noch merkbar größer. Auch wenn der Berliner Süden (Lichterfelde) bei beiden Anbieter noch nicht komplett angebunden ist, reicht das Gebiet von Car2Go weiter.

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spackblog 9. September 2012 um 10:32

Ein Lobgesang auf das neue Carsharing…

In Düsseldorf gibt es seit einiger Zeit zwei konkurrierende neue Carsharing-Dienste: car2go von Mercedes und Europcar und DriveNow von BMW und Sixt. Beide verfolgen das gleiche, großartige Konzept, bis zum Ende des Jahres haben beide auch gleich viele …

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Florian Novak 10. September 2012 um 19:56

Mir ist das gleiche bei car2go in Wien passiert. Anruf vom Kundenservice nach mehreren (!) Tagen. Wurde allerdings nach meiner Erklärung sofort auf Kulanz zur Gänze gut geschrieben, „weil es das erste Mal war“. Vorbildhaft Servicebereich,

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murphy 12. September 2012 um 12:53

Ich habe ein Parkticket aus Berlin bekommen, doch ich wohn in Hamburg und hab meine Karte irgendwann verlegt und dann gesperrt gehabt. Sie haben das Problem gelöst auf ihrer Seite, doch die Kosten werd ich jetzt behalten müssen wohl. Nach dem Lösen war keine Reaktion mehr von Car2go erfolgt, weder haben die sich per Twitter noch telefonisch nochmal bei mir gemeldet, wo es doch heute morgen so fix ging. Die Kosten sind grob: Telefonat mit Serviceline, einige Arbeitszeit am Tag beim Selbstständigen ist weg und den Ärger das wieder loszuwerden, weil ich dann auch noch bei der Polizei vorsprechen muss.

Tja, denke Car2go hat schon ein bisschen verkackt in der Web 2.0 Welt. Vor allen bei Internet nahen Menschen, wie wir die auch ein Blog haben…

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BloggerArea (1): Caschy, Thomas Knüwer, Udo Vetter, CARTA | AKOM360 – Das Agentur-Blog 14. September 2012 um 17:47

[…] der digitalen Landschaft in Deutschland. Aber eben auch jemand, der beispielsweise über die neuen Mobilitätsangebote von Drive Now oder Car2Go schreibt und aus seinen Erfahrungen damit keinen Hehl […]

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Torsten Ambs 1. Oktober 2012 um 22:04

ich war so frei, den artikel über car2go zu zitieren (böse wie ich bin am freitag, wenn die jungs ins wochenende gehen) http://bit.ly/PKtwEv
ergebnis: böse schimpfe heute morgen von car2go. unternehmensbashing, böser junge…
fazit: die jungs von car2go haben immer recht und die welt ist böse… morgen dann zweite runde in meinem blog….

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Jan 22. Oktober 2012 um 10:09

Ich hatte auch schon Probleme mit car2go in Hamburg. Was mich daran am meisten gestört hat, ist die fehlende Telefonnummer: eine teure Servicehotline für einen Fehler des Fahrzeugs ist keine korrekte Sache! Ich habe mich per email beschwert, und dabei auch direkt einen Rückruf erhalten, innerhalb einer Minute. Das Auto ließ sich nicht verriegeln. Warum , weiß keiner! Im Endeffekt hieß es dann: Auto mit Schlüssel abschließen und Schlüssel durchs Fenster einwerfen. Die Miete und Fahrt wurde dann storniert.
Sie hatten mir alternativ angeboten, den Wagen irgendwo zu Europcar zu fahren… und dann?! Auf die Frage gab es keine Antwort, sodass ich das ablehnte!

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Jan 22. Oktober 2012 um 10:11

Achso, ich vergaß… Ich mag den Mini, allein deswegen würde ich lieber Drivenow nutzen…
Aber es gibt in Hamburg ja keine Alternative!

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Sebastian 24. Oktober 2012 um 12:00

Hallo Thomas, super Artikel, leider gibt’s bei mir in Hamburg kein Drive now! Da ich geschäftlich im Moment viel in Berlin bin, wollte ich aber Drive Now mal eine Chance geben.
Meine Frage ist nun, ob ich denn mit zwei von diesen Aufklebern auf dem Führerschein auch beide Angebote nutzen kann oder ob sich dann etwas blockiert?

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Thomas Knüwer 24. Oktober 2012 um 14:53

Bei Drive Now hast Du einen Aufkleber auf dem Führerschein – bei Car2Go eine Karte. Blockiert sich also nix.

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Rene 26. Januar 2013 um 12:26

Kann auch nur gutes über den Drive Now Kundendienst berichten. Die Leute sind immer freundlich und haben sogar auf jede mögliche Frage eine passende Antwort parat. Schneinbar werden die Leute dort richtig gut geschult.

Hatte einmal ebenfalls das Problem, dass fälschlicherweise die Buchung nicht beendet, sondern der Parkmodus aktiviert wurde. Ein kurzer Anruf und die Kosten wurden storniert.

Das nenne ich Service! Car2go vergrault sich mit dem Service ihre Kunden.

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prtl 2. März 2013 um 16:39

Bis vor einen Woche konnte ich Deinen Bericht noch vollständig unterschreiben. Nach den jüngsten Ereignissen muss ich mich im Zusammenhang mit DN arg zusammenreißen um hier keine Kraftausdrücke zu gebrauchen. Von einem auf den anderen Tag werden die Tarife in einer Art angehoben, die dem Image in jeder Hinsicht nicht entspricht. Die Tarife gehen gegen die Flexibilität. Die Kommunikation ist so schlecht, dass man sich nur noch wundern kann. Das Social Media Krisenmanagement ist desaströs („tot stellen“). Den Vielnutzern wird mit Anlauf die Tür vor der Nase zugeschlagen und den Gelegenheitsnutzern der Mittelfinger gezeigt. Ich habe bislang begeistert von dem produkt erzählt und mindestens 5 neue Kunden motiviert sich bei DN anzumelden. Mein gesamter Bekanntenkreis nutzte es bisher und ist nun extrem angefressen. Es gab angeblich kürzlich einen Wechseln in der Geschäftsführung. Scheinbar wurden hier absolute Markenführungsversager installiert oder aber die ahnungslosen Strippenzieher hinter DriveNow haben sich für einen Kurswechsel entschieden.

Wie auch immer: ich gebe dem Verein 1 Woche, sich zu entschuldigen und wieder zurückzurudern, dann bin ich da weg. Unabhängig davon werde ich mich bei Multicity anmelden, die extrem günstige Tarife haben und wohl wesentlich fairer mit den Kunden umgehen. Dazu sind es ausschließlich E-Autos, das grüne Gewissen wird also auch noch etwas gestreichelt.

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Kurfürst 11. März 2013 um 9:46

Kann ich nicht bestätigen, gerade DriveNow hat dringend Nachbesserungsbedarf. Immer häufiger gibt es elektronische Probleme, gerade mit den Minis. Erst ging ich davon aus, dass mein Chip nicht richtig funktioniert, seltsamerweise funktioniert er aber bei anderen Fahrzeugen, wie z.B. dem 1er einwandfrei.
Ein viel größeres Problem stellt aber das Rechnungsmanagement bei DriveNow da. Immernoch bekommt man pro Fahrt eine Rechnung, manchmal hat man das Gefühl das DN auch noch Papieraktien hält, mein Buchhaltung hat jedenfalls viel zu buchen. Das kann Multicity erheblich besser, die verschicken Monatseechnungen.

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Rickchen 19. April 2013 um 16:11

Was das Thema Kundenfreundlichkeit angeht, ist mir mit Car2go auch nur negatives passiert, und das gleich beim Registrieren. Es waren falsche Preise angegeben und ich wurde aufgefordert einen höheren Betrag zu zahlen. Und obwohl sie eingestanden haben, dass der Fehler nicht bei mir lag, ist car2go nicht in der Lage, auf mich zuzugehen und mir auf Grund ihres Fehlers den günstigen Registrierungsbetrag zu gewähren. Sie schreiben immer, wenn ich noch Fragen habe, soll ich mich melden, aber sie antworten nicht konkret auf meine Fragen, sondern lassen mich ins Leere laufen., Das hat nichts mit Service zu tun.

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Car2Go Ärger 11. Juni 2013 um 15:14

Ständig Ärger bei der An- oder Abmeldung

Fazit für mich: Car2Go hat offensichtlich ein elementares Problem mit den Boxen hinter der Windschutzscheibe und ist nicht in der Lage (oder nicht gewillt) dies zu beheben. Als zuverlässige Alternative zum eigenen Fahrzeug scheidet Car2Go damit aus (auch unter Berücksichtigung der schlechten Verfügbarkeit der Fahrzeuge).

Falls jemand an den Details, die zu meinem Fazit geführt haben interessiert ist – einfach weiterlesen:

ich nutze Car2Go intensiv (fast täglich) und ärgere mich über die sehr häufig auftretenden Probleme bei der An- oder Abmeldung des Fahrzeugs. Bei ca. jedem fünften Mal kann ich das Fahrzeug nicht nutzen, weil es sich mit dem Transponder einfach nicht öffnen lässt.
Es gibt nichts lästigeres als zum erfolgreich reservierten Car2Go zu laufen (die stehen nämlich seltenst um die Ecke) und es dann nicht nutzen zu können, weil es mal wieder irgendein Problem mit der Box hinter der Windschutzscheibe gibt.
– und nein, es liegt nicht an meinem Transponder auf dem Führerschein. Als ich mal wieder Probleme hatte kam ein anderer User vorbei, mit dessen Transponder war es das gleiche.

Ich hab meinen Transponder auch im Car2Go Shop überprüfen lassen. Dort wurde mir dann super überheblich mitgeteilt, dass ich vermutlich einfach zu blöd bin den Transponder aufzulegen (natürlich nicht wörtlich – aber im Ergebnis).
Und ja, ich lege den Transponder wunschgemäß nur solange auf die Scheibe, bis das Licht an der Box angeht.

Und hin und wieder lässt sich das Car2Go einfach nicht abmelden, auch Umparken bringt nix. Da steht man dann morgens am Hauptbahnhof und muss einen nach dem anderen Zug rauslassen, weil man das Car2Go nicht abmelden kann und ewig in der Telefonwarteschleife des Car2Go Supports hängt (der über Handy auch wirklich unverschämt teuer ist).

Ich habe mittlerweile schon viele Mails an Car2Go gesendet und um zuverlässige Behebung des Problems gebeten – aber da bekommt man natürlich nur die üblichen zweizeiligen Abspeisungsmails zurück – es tut uns leid … bla bla.

Vermutlich haben die mir deshalb mal das Car2Go Konto über eine Woche gesperrt. Ich habe eine Rechnung nicht bezahlt, die sie mir angeblich per Post gesendet haben. Aber statt einer freundlichen Zahlungserinnerung kam gleich eine Mahnung mit sofortiger Sperrung des Kontos und Rausschmiss als Car2Go Kunde.

Die Anforderung ist ganz einfach. Wenn schon so wenige Fahrzeuge verfügbar sind, dann muss die Anmietung des Fahrzeugs nach vorheriger Reservierung einwandfrei funktionieren. Es ist ätzend nach mehrminütigem Marsch zum Car2Go festzustellen, dass es sich nicht anmieten lässt. In der Regel steht auch kein anderes Car2Go in der Nähe, so dass man eben den nächsten Bus nehmen muss.

Ich hab noch ein paar Car2Go Stories auf Lager, aber ich denke das reicht erst mal.

Grundsätzlich finde ich Car2Go eine super Sache – die ich auch gerne nutze. Ich würde Car2Go noch viel häufiger nutzen, wenn nur welche im „5 Minuten Lauf-Umkreis“ verfügbar wären und sich dann auch nutzen lassen würden.

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Hans 2. Juli 2013 um 13:27

Warten bis die Anzeige bestätigt, empfiehlt sich in jedem Fall, auch wenn einen da manchmal Passanten komisch anschauen, weil man auf die Frontscheibe starrt. Es hakt öfter mal was mit der Funkverbindung, damit muss man rechnen…
Nutze in verschiedenen Städten seit einem Jahr DriveNow und seit einem halben Jahr Car2Go. Der Service bei DN ist in der Tat besser und kulanter, wenn er auch seit der Tariferhöhung vom Frühjahr weniger großzügig ist. Diese neuen, unübersichtlichen Tarife, sowie die Tatsache, dass der Anteil an Minis zugunsten von neuen BMWs verringert wird, führen dazu dass ich trotz Mängeln und Nachteilen häufiger Car2Go nutze. Immerhin hat DN doch nach den Protesten wieder ein zeitlich unbefristetes Minutenpaket eingeführt, womit die Fahrt günstiger, als mit Car2Go bleibt. So kann ich nach Fahrzeugverfügbarkeit entscheiden, meine Prio. 1.Mini, 2.Smart, 3. BMW …
Bei Car2Go hatte ich aber noch kein ernsthaftes Service-Problem, außer dass ich vor Details der Benutzerführung und Benienung verwirrt war, da hatte bei meiner ersten Nutzung allerdings der Mensch beim Service gut geholfen.

Für Car2Go spricht hier das größere Geschäftsgebiet, die bessere Verfügbarkeit von Fahrzeugen und -entscheidend- die deutlich bessere Chance, abends eine Parklücke zu finden und nicht nach 10 Min. Fahrt noch 15 Minuten einen Parkplatz zu suchen.
Sehr schlecht bei Car2Go ist das unflexible, taube Radio, wo man bein Einsteigen erst mal mit dem dümmsten Hitdudler zugedröhnt wird und der ausschließlich automatische Suchlauf bei vielen Sendern nur manchmal anhält und sich der örtliche Wunschsender oft gar nicht einstellen läss, was bei DN kein Problem ist. In München hat man mit C2G meist keine Chance, egoFM, FM4 oder M945 einzustellen. Selbst einige Olympiaturm-Frequenzen gehen nicht immer… Oder man müsste erst 5 Minuten fummeln, um das einzustellen und zu hoffen, dass der Suchlauf mal auf der gesuchten Frequenz anhält und baut inzwischen einen Crash 🙁
Seltsam ist Car2Go auch, was die Nutzung in anderen Städten angeht, die scheinen irgendwie alle Franchise-mäßig organisiert zu sein. Die deutschlandweite Nutzung geht mit der Karte zwar inzwischen anstandslos. Aber wenn man in einer anderen Car2Go-Stadt wohnt, als der, in der man sich seinerzeit registriert hat, hat man z.B. keine Chance den Newsletter der Heimatstadt zu bekommen (naja, mangels Informationsgehaltes nicht wirklich wichtig – aber wenn Car2Go in München neu startet, erfährt man das dann nur zufällig dadurch, dass man einen Smart sieht…).

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Tutnix Zursache 26. Oktober 2013 um 16:34

Selbst einen Fehler machen und dann beim Anbieter auf Kulanz pochen halte ich für eine verquere Einstellung. Es ist ja nichts, was einem zusteht. car2go hat mit dem Hinweis auf die AGB recht. Dort (und in für den Normalmenschen besser lesbaren Hinweisen) steht solch Sachverhalt ja klar geregelt.
Im Gesamtkontext gesehen finde ich die Verärgerung und daraus gezogene Konsequenz aber verständlich. car2go’s Kundenpolitik ist nicht gut. Angefangen von – zumindest in früheren Anrufen – ewigen Warteschlagen zum Melden eines Schadens, über „uns doch egal“ bei der Beschwerde über das Parken des Fahrzeugs durch den Vormieter auf einem privaten Hinterhof bis hin zu „das ist jetzt aber Ihr Schaden“, als ich einen nicht gesehenen, vorhandenen Defekt im Innenraum nach Fahrtantritt gemeldet habe. Letzteres war übrigens an der Gangschaltung, ich weiß nicht wie man sowas vor Fahrtantritt feststellen soll. Mit gutem Zureden ließ die Dame sich auch noch überzeugen, aber das hinterlässt kein gutes Gefühl.

Positivbeispiel ist cambio: „Am Kofferaumrand ist der Kratzer? Das macht nichts, dass passiert bei Be- und Entladen halt“. Perfekt.

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Willi 4. November 2013 um 14:12

Danke für den Hinweis, wollte mich gerade bei car2go anmelden, jetzt nicht mehr….

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Alex 28. Dezember 2013 um 2:44

mir ist das selbe passiert. Seit neuestem gab es aber beim Abstellen, aber nicht Schließen eine SMS von car2go. Ich habe jedoch keine bekommen und warte gerade (nach meiner soeben zweiten Mail, da die erste ignoriert wurde) noch ab, ob mir der Tagessatz in Form von Freiminuten gutgeschrieben werden. Mal schaun, ob sich in Sachen Kundenfreundlichkeit und Kulanz etwas geändert hat

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Hugo 16. Januar 2014 um 10:07

Car2Go lässt einen im Stich… habe bei Anfahrt auf den Düsseldorfer Flughafen gebeten mir zu erläutern wo das Parkhaus ist. Dies hat solange gedauert (ca. 35 min) das ich den Flug verpasst habe. Mein Ersatzflug kostete dann 400 EUR mehr und der Termin war im Eimer. Ich kündige Car2Go

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Phoenics 25. Januar 2014 um 3:08

Auch wenn hier einige auf car2go motzen. Ich habe praktisch/fast das gleiche, bloss „anersherum“ mit DriveNow erlebt.

Danach war DriveNow für mich erledigt.

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Chris 5. März 2014 um 14:48

Ich benutze sowohl car2go als auch drive-now. Beiden sind schlimm. Ich habe mehrmals problem bei c2g mit dem Abmeldung. Muss anrufen, warten, umparken verweigern, warten, usw. Bei drive-now ging der RFID chip auf dem Führerschein nach kurzer Zeit kaputt. Kein problem, es gab ein Laden in der Nähe. Leider hatten die kein Erzatz-Kleber-Chip. Ich soll zum Hauptbahnhof gehen. Ich denke ein Mitarbeiter hätte auch ein Vorrat holen können. Wenigstens werbt C2G nicht mit Schein-Luxus. Ich meine es ist ja schließlich ein Mietauto. Ich fahre nicht wegen „Gokart-Feeling“ und „Fahrspaß“. Ich fahre, da es halb so viel kostet als ein Taxi und halb so lang dauert als mit dem BVG.

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J.Wolf 31. März 2014 um 7:46

Mir ist das selbe mit Drive-Now passiert – 60 Euro Parkgebühren. Mir persönlich ist Car2Go lieber.

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Nils 2. Mai 2014 um 8:34

Das ließt sich aber jetzt wirklich so wie „tür schnell zu – der wagen ist noch am abmelden – egal ich habs eilig, wird schon geklappt haben“.

Da würde ich auch keine Kulanz anbieten, wozu auch?

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Thomas Knüwer 2. Mai 2014 um 11:07

Tja, nur so wars halt nicht. Schließlich weiß man nach recht schneller Zeit, dass das Abmelden auch mal 30 Sekunden und mehr dauern kann…

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gustav 9. September 2014 um 16:44

Ich finde, dass das Ziel weniger Autos auf der Strasse durch freefloating car sharing zu haben, irgendwie nicht aufgeht…..
gefühlt stehen die Fahrzeuge überall rum und blöckieren Parkplätze und dass nicht anstatt, sondern zusätzlich.
Ausserdem finde ich es verwunderlich, dass man auf öffentlichen Grund einen Geschäftsbetrieb eröffnen kann und das gleich hundertfach…….da müssten zu den parkgebühren dochnoch Genehmigungsgebühren erhoben werden.
In Summe ist freefloating Car sharing keine Entlastung des Verkehrs, sondern belastend.
Aus dieser Sicht ist die Taxiapp, wo private Leute Ihrer Fahrdienste anbieten entlastender und genauso bequem und preiswert.

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wangolf 13. September 2014 um 19:31

Nachdem ich mich mit großer Freude bei DriveNow angemeldet habe, (kurz zu mir: Vertriebsdirektor – mit eigenem Firmen KFZ der Luxusklasse und Vielflieger mit wenig Lust auf ständiges S-Bahn und Taxi fahren), kam heute in München am Airport an und ging erst einmal ein Auto des Anbieters DriveNow suchen. Irgendwann ca. 20 min. später stand ich nun im Parkhaus (im Bereich der DriveNow Fahrzeuge). Ich hatte mir kurz zuvor ein Fahrzeug via Mobilphone reserviert und fand es nicht ?!? Ich fand es nicht !!! Es standen dort ca. nur 25 Fahrzeuge auf ca. 200 m verteilt – aber auch mit der angeblichen BLINK-Funktion (die im übrigen NICHT funktionierte) – habe ich letzendlich die Buchung storniert und einfach auf das Nummernschild des gerade vor mir parkenden Autos geschaut, dieses mühevoll in der App gesucht (Accustand meines Smartphones mittlerweile auf ca. 50 % Leistung) und dann gebucht. Fahrzeug in Augenschein genommen, sehr schmutzig jedoch ohne erkennbare Schäden, dies im Computer eingegeben, (welcher mich dann fragte ob ausser der 20 bestehenden Schäden noch weitere zu finden seien ??? Ich habe mir dann die Schadenliste angeschaut (zu finden im Bordcomputer) und habe keinen einzigen Schaden davon an DIESEM Fahrzeug finden können ?!?! Nun ja, dann weitere 6 Minuten später konnte ich das Parkhaus dann verlassen, nachdem ich eine Flughafengebühr von Sage und Schreibe 12.- € akzeptieren musste (leider blieb mir nun nichts anderes übrig – als zu akzeptieren, denn ich war in Eile und auf dem Weg in ein wichtiges Meeting). Ich fuhr dann mit dem Fahrzeug 4 km neben den Flughafen in ein Hotel was sich im übrigen auch Airport-Hotel nennt !!! Endlich dort angekommen mit noch 10 Minütiger Frist bis zum Beginn unseres Meetings, sagte mir die Schei.. Kiste (Auto ist gemeint), doch tatsächlich ich sei nicht im Bereich einer PARKZONE und könnte somit das Fahrzeug nicht parken und vor allem den Buchungsvorgang nicht beenden !!!! BIIIIITTTTEEEE – ich brachte das Schei.. Auto wieder zurück zum Airport was mich Zeit, Nerven und vor allen Dingen – tatsächlich noch einmal eine Flughafen Gebühr von Sage und Schreibe 12.- € kostete !!! Ich war ausser mir vor Wut – das ist nicht nur Frech, Unprovessionell und Dreist sondern auch noch Geschäftsschädigend !!! Ich musste mir nun ein Taxi nehmen, welches mich 20.- € gekostet hat, zum Meeting bin ich nun 45 Minuten zu spät eingetroffen und dann kam zu guter letzt die E-Mail von DRIVE-NOW in der u.a. Stand:
“… vielen Dank, das Sie DriveNow genutzt haben. Für die aktuelle Fahrt mit dem Kennzeichen M – DX … stellen wir Ihnen 47,77 € in Rechnung …”
Ich bin Fassungslos und geschockt – das mich der Airport gesamt 24.- € an Gebühren kostet ist unfassbar Dreist, das ich darüber hinaus auch noch über 23.- € Fahrtkosten gehabt haben soll einfach unglaublich …… In diesem Sinne, wer sich ärgern will, Zeit verschwenden und dafür noch abgezockt werden will – ist hier absolut richtig, wer einmal einen Mini fahren will, sollte eine Probefahrt beim Hersteller vereinbaren !!! DRIVE-NOW nie wieder !!!!

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Thomas Knüwer 15. September 2014 um 15:00

@wangolf: Also, ohne Drive Now verteidigen zu wollen, kann ich einige Dinge nicht so recht nachvollziehen. Das mit der Auswahl des Fahrzeugs ist eine Sache. Ich hatte noch nie Probleme, das entsprechende Fahrzeug zu finden. Wenn es Alternativen gibt, dann storniere ich die Buchung und halte einfach die Karte an ein freies Fahrzeug – die Nutzung der App ist doch dafür gar nicht nötig.

Was die Gebühren betrifft: Damit habe ich keine Probleme. Denn ein Taxi kostet von der Münchener City aus 75,- Euro. Also kostet Drive Now rund 60 Prozent davon. Finde ich prima, muss aber jeder selbst entscheiden. Was mich aber wundert ist Ihre Fassungslosigkeit ob der Fahrkosten von 23 Euro. Das sind dann doch gerade mal 0,66 Euro pro Kilometer. Das macht mich weniger fassungslos als Taxikosten.

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birgit wiggert 2. Oktober 2014 um 12:05

Ich durfte nun auch den professionellen Kundenservice von Car2go erleben.
Seit Mitte letzten Jahres bin ich bei Car2go. Einmal das Thema „Auto nicht abgeschlossen“ wie in anderen Beiträgen erwähnt, einmal kein Auto dort, wo es angezeigt wurde, und keine Unterstützung vom Call Center.
Alles nicht tragisch, sonst habe ich den Service gerne genutzt.
Vor ein paar Tagen kam ich aus dem Urlaub nach Hause um einen Brief von Car2go im Postfach vorzufinden mit dem Inhalt, mein Rahmenvertrag würde aufgrund eines Zahlungsverzugs gekündigt. Rechtliche Schritte würden möglicherweise eingeleitet.

Ich rief sofort den Kundenservice an, der mir mitteilte, es läge tatsächlich ein Zahlungsverzug vor – wie so etwas überhaupt passieren kann bei Zahlung per Lastschrift konnte die Dame mir nicht erklären. Genau so wenig wie den genauen Betrag, um den es sich handelt. Auf meinen Hinweis, dass ich nie eine Mahnung erhalten habe und Abbuchungen noch bis vor meinem Urlaub von meinem Girokonto abgingen – somit also keinerlei Anzeichen auf „Zahlungsprobleme“ – hiess es nur, es werde sich jemand per E-Mail melden, sie könne mir nichts sagen.
Am Montag darauf (mein Anruf erfolgte Freitag Abend) erhielt ich tatsächlich eine E-Mail des Daimler Dienstleisters moovel, die für den Zahlungsverkehr zuständig sind. Hierin wurde mir mitgeteilt, dass nach Prüfung meines Kontos ein Zahlungsverzug von 4,44 EUR vom 21. Januar dieses Jahres besteht.
Diesen Betrag solle ich bitte überweisen.
Ich schrieb der Dame zurück, dass ich etwas überrascht sei, da doch eine Einzugsermächtigung vorliege, über die die Abbuchungen erfolgen. Sie sollen doch bitte auch die 4,44 EUR auf diese Art und Weise einholen und mir erklären, wie es möglich ist, dass von zahllosen Buchungen eine nicht durchgeht. Hier könne es ich doch nur um einen Fehler in der Prozesskette handeln – da alles automatisiert läuft ist mir nicht transparent, wie so etwas auf ein Mal nicht funktionieren kann.
Des Weiteren würde ich rechtliche Schritte diesbezüglich als etwas überzogen empfinden.

Zwei Tage später erhielt ich eine E-Mail von moovel mit dem Inhalt: Ihre Mitgliedschaft wurde beendet. Eine Nutzung von moovel ist ab sofort nicht mehr möglich.

Kein Ansprechpartner, kein Kontakt möglich ausser wieder per E-Mail.

Ich schrieb nochmals an die Dame, von der die erste E-Mail kam, mit der Bitte um Aufklärung. Seither keine Rückmeldung.

Die 4,44 EUR habe ich überwiesen – um diesen lächerlichen Betrag geht es mir nicht. Es ist vielmehr unglaublich, was sich dieser Dienstleister herausnimmt und wie schwierig es ist, mit einer Person in Kontakt zu treten. Ich erwarte keine Rückmeldung mehr und werde in meinem Freundeskreis – die ich leider alle zu Car2go gebracht habe – entsprechend informieren und darüber berichten wo möglich.

Ich bin selbst in der Dienstleistungsbranche tätig und finde das Vorgehen absolut nicht akzeptabel. Wenn Daimler irgend etwas an ihrer Reputation liegt sollten sie hier dringend aufräumen. Kundenservice geht anders.

Ich schließe mich dem Blogschreiber an, DriveNow ist hier viel professioneller unterwegs und agiert bei Problemchen flexibler und vor allem persönlich – hier habe ich auch das Thema „nicht abgeschlossenes“ Auto schon mal lösen müssen, aber mit einer Person die schnell geholfen hat und wirklich sympathisch war.

Auch das Vorgehen mit Abrechnung scheint mir bei DriveNow transparenter, die monatliche Übersicht ist sehr hilfreich und es gibt sogar Geburtstagswünsche mit einem Gutschein für Sixt. Das nenne ich Kundenorientierung.

Antworten

Kritik an car2go berechtigt? | carsharingfan.de 11. Oktober 2014 um 22:10

[…] ehemaliger Kunde von car2go. “Und das hat einen simplen Grund: Kundenunfreundlichkeit”, wie er auf seiner Seite schreibt. Sein Fehler war, dass er mit seiner Member Card das Auto am Lesegerät abschloss, wie er annahm. […]

Antworten

Maurice 7. November 2014 um 21:59

Hallo Thomas

auch wenn Dein Vergleich von Car2Go und DriveNow aus 2012 stammt – er ist nach wie vor gültig. Als Nutzer beider Angebote kann ich alle Beobachtungen voll bestätigen.

Und ich habe ein aktuelles Beispiel, wie Daimler/Car2Go jetzt nicht nur kundenunfreundlich ist, sondern offen lügt.

Das Car2Go ein besonders kundenunfreundliches Unternehmen ist, war ja schon immer so. Aber es wird immer schlimmer.

An der Hotline von Car2Go sind nicht nur schlecht gelaunte Leute, mittlerweile sprechen sie oft kein richtiges Deutsch mehr (Callcenter in Rumänien? Bulgarien? Italien? – auf jeden Fall radebrechendes Deutsch und keinerlei Ahnung & Hilfsbereitschaft).

Jetzt kommt aber der Hammer. Seit 4 Wochen lügt Car2Go seine Kunden offen an. Und das im Social Media Zeitalter, bei einem „jungen“ Produkt wie Carsharing.

Hintergrund ist meiner Meinung nach eine Sparrunde bei Car2Go. Denn laut aktuellen Meldungen macht DriveNow Gewinn, Car2Go aber nur Verluste. Aus Ulm und Großbritannien zieht sich Car2Go wegen zu hoher Verluste aktuell zurück. Die Geschäftsführung von Car2Go hat verlautbaren lassen, ab sofort „müsse alles unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit stehen“.

Als erstes hat man mal die Freiminuten fürs Auftanken von 20 auf 10 Minuten halbiert.

So weit, so schlecht.
Wirklich unglaublich ist aber, dass man auch diese 10 Freiminuten eigentlich nicht mehr gewähren will und dazu im Stil einer Balkan-Mafia agiert.

Konkret:
Ich nutze Car2Go in Berlin und Stuttgart und nehme dort oft die Elektro Car2Gos. Vor ein paar Tagen habe ich mich gewundert: Ich habe im Oktober 9x ein Elektro Car2Go zur Ladestation gefahren, weil die Ladung unter 30% gefallen war und die Anzeige im Auto mir 10 Freiminuten zugesichert hat, wenn ich das Fahrzeug auflade. Also 9x Auto aufladen = 90 Freiminuten. Gutgeschrieben war aber nichts: null Minuten !!

Ich habe mich an den Car2Go Kundenservice gewandt und folgende Antwort per Email bekommen:

„Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Nach unserer neuen Regelung seit Oktober 2014 werden Freiminuten fürs Aufladen der Elektro-Smarts nicht mehr automatisch gutgeschrieben, falls ein Nachmieter das Fahrzeug unter einer 100% Ladung von der Ladesäule trennt. Dieser Vorgang ist leider systembedingt festgelegt. Möchten Sie die Freiminuten trotzdem gutgeschrieben haben, müssen Sie sich bei uns melden, wir schreiben diese dann manuell gut.

Entschuldigen Sie bitte die Unannehmlichkeiten.

Freundliche Grüße,
Car2Go“

(dazu muss man wissen: wenn ein Elektro Car2Go an die Steckdose gehängt wird, ist er zur Anmietung gesperrt, solange bis er wieder 60% Ladung hat. Dann kann ihn aber jeder wieder anmieten)

Ich finde es unglaublich, wie Car2Go hier die Kunden abzockt, nur um Geld zu sparen. Denn:

1) In Großstädten wird das Fahrzeug fast immer wieder neu vermietet, bevor es zu 100% aufgeladen ist. Man müsste also ab sofort in geschätzt 90% der Fälle die Gutschrift der Freiminuten manuell beantragen.

2) Das macht natürlich keiner, denn dazu müsste man sich: a) Das Datum merken b) Das Kennzeichen merken c) Die Straße/Ladesäule, an der man das Auto abgestellt hatte d) Sich 2-3 Tage später in sein Kundenmenü einloggen um zu schauen ob die Freiminuten gewährt wurden e) Wenn nicht, Email an den Kundenservice schreiben

Wer macht das schon??? Für 10 Minuten? Ich schätze, dass mindestens 2/3 der Kunden das nicht machen, und Car2Go so für diese große Gruppe überhaupt keine Freiminuten mehr gutschreiben muss.

Sollte Car2Go nicht Mobilität einfacher machen?

3) „Leider systembedingt“: Eine große Lüge! Die Gutschrift der 20 Freiminuten fürs Aufladen ging bisher automatisch, auch wenn das Fahrzeug vom Nachmieter vor 100% Aufladung entfernt wurde. Warum soll es jetzt plötzlich seit dem 1. Oktober mit den 10 Minuten nicht mehr gehen? Das ist nicht systembedingt, sondern sparbedingt! Pure Absicht.

4) Noch schlimmer wird das Ganze, weil Car2Go auch in einem weiteren Punkt lügt. Ich habe mein Fahrzeug 2x nachts um 0 Uhr an einer entlegenen Ladestation im Vorort abgestellt. Am anderen Morgen um 5.30 Uhr stand das Fahrzeug zentimetergenau am selben Platz, Ladekabel steckte noch, Ladung war bei 100%. Ganz offensichtlich hat hier kein Nachmieter das Fahrzeug wieder angemietet, als es noch nicht bei 100% war. Trotzdem wurden mir auch hier keine automatischen Freiminuten gutgeschrieben.

Ich finde es wirklich traurig, dass man meint, man könnte Kunden so verarschen und abzocken.

Und dabei ist Car2Go doch ein Vorzeigeprojekt eines Riesenkonzerns wie Daimler.

Das zeigt für ich nur einmal mehr, wie wenig deutsche Unternehmen das Social Media Zeitalter verstanden haben, wenn man meint, man könnte mit solchen Strategien Erfolg bei den Kunden haben.

Ich meide Car2Go mittlerweile so gut es nur geht.

Antworten

Jan Schreiber 25. März 2015 um 10:18

Hatte gestern meine Jungfernfahrt mit car2go. Und direkt ein schlechter Eindruck. Zum einen sind smarts klappernde Wackelkisten – deutlich schlimmer als mein ehemaliger uralter Ford Ka. Bei meinem rauschte noch zu allem Übel ein plärriger Sound mit Störgeräuschen aus dem Autoradio und ich habe den Lautstärkeregler nicht gefunden. Dann startet die Miete direkt beim Öffnen des Autos. Ärgerlich, weil ich in die kleine Brotkiste zwei große Umzugskartons laden musste. Das hat ein paar Minuten gekostet. Bei Drivenow kann man in Ruhe einladen und dann auf „Buchung starten“ drücken. Den Kofferraum habe ich nicht von außen geöffnet bekommen – hat sich in der selben Sekunde wieder verschlossen (Geht das nur von innen, bin ich zu doof oder war der kaputt?). Das ist mir am Ende der Fahrt zum Verhängnis geworden, denn er wollte meinen Wagen nicht abmelden mit der Meldung „Kofferraum erst schließen“. Von außen gedrückt wie ein irrer – nix ging. Schließlich habe ich ihn umständlich von innen wieder geöffnet und geschlossen. Wieder fünf Minuten weg. Ich weiß nicht, ob letzteres mit meiner fehlenden Erfahrung mit smarts zu tun hat, alles in allem macht car2go aber tatsächlich einen deutlich schlechteren Eindruck als Drivenow.
Zu guter letzt bekomme ich bei Drivenow direkt(!) nach der Fahrt eine Mail mit einer Auflistung der Kosten, bei car2go habe ich bis jetzt nichts bekommen. Kommt da überhaupt was?

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Hamburg1234 12. Juli 2015 um 17:38

Totales Service DESASTER!

Februar: Fahrzeug gemietet, hatte es eilig. Lies sich beim parken nicht mehr orten. Wurde vom Service aufgefordert umzuparken. Da dies zur Hauptverkehrszeit stattfand, fand sich lediglich ein Parkplatz im eingeschränkten Parkverbot. Zu dieser Uhrzeit bis zu nächsten Morgen allerdings parken erlaubt! Nach Absprache mit dem Service auch dort eingeparkt. Wagen sollte dort von car2go abgeholt werden … Noch gewartet bis der Service das Auto von extern verschlossen hatte, ging ansonsten nicht mehr. Kommunikation war nur über mein Smartfon möglich, Sprechanlage im Fahrzeug auch defekt. Dauerte alles eine gute Stunde zusätzlich, ich hatte es ja eilig…
In der Nacht parkte die Karre immer noch dort. Service nach einer halben Std erreicht und alles erklärt – „Ja, ja, wird abgeholt…“, sagte der Typ.

April: Strafmandat im Briefkasten. Mehrfach erfolglos versucht die Sache telefonisch zu klären. Stundenlange Wartezeiten am Telefon und immer alles von vorne erzählen müssen. Strafmandat nach Anruf bei der Behörde schriftlich abgewiesen. Mail an Car2go. Unmögliche Antwort erst nach ca 3 Wochen erhalten. Nach etlichen, mit Aufwand verbundenen Mails hat car2go das Strafmandat zwar Akzeptiert, auf eine Entschuldigung oder dergleichen warte ich noch bis Heute. Verfahren durch die Behörde gegen mich wurde eingestellt.

Juni: car2go bucht 10€ von meinem Konto für die Bearbeitung eines Verkehrsverstoßes ab. Per Mail sofort Einspruch erhoben. Warte jetzt seit über 3 Wochen auf Antwort………….

Unfassbar, oder?

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Hilal A. 27. August 2015 um 20:15

Genauso läuft es auch in Wien mit dem Service.
Ich habe mich online registriert und schon von Anfang an gab es Probleme. Konnte mich nämlich plötzlich nicht mehr anmelden und auch nicht mehr neu registrieren.
Dann wollte ich zu einer Validierungsstelle, die ich einfach nicht finden konnte. Habe dann bei Car2Go angerufen und musste 15 (!!!) min. warten!!
Habe dann natürlich aufgelegt und eine entsprechende wütende E-Mail an Car2Go geschrieben mit der Info, wie schlecht ihr Kundenservice ist.
Nach ein paar Tagen ruft mich dann eine Mitarbeiterin an und will mir auf dreisteste Art und Weise erklären, das meine E-Mail nicht angebracht ist. Muss ich mir jetzt wirklich als Kundin noch sagen lassen worüber ich mich ärgern darf und worüber nicht??????!!!!????
Schlechtester Kundenservice ever!

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Biwo 30. September 2015 um 13:59

Wir haben dreimal Car2Go genutzt, dann kam eine Mail, dass sich das Geschäftsgebiet in München ändert. D.h., da unser Wohnort nicht mehr im Gebiet ist, müssten wir jedes Mal mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, um überhaupt an ein Auto kommen zu können. Wenn ich aber schon in der U-Bahn sitze und vorher bezahlt habe, oder abends aus der Stadt komme, dann steige ich nicht mehr in ein Auto um. Wenn ich die bezahlten Grundgebühren unserer Familie auf die 3 Fahrten umrechne, war es schon eine sehr teure Angelegenheit. Wenn man die Geschäftsbedingungen zum Nachteil des Kunden ohne, dass den Kunden angeboten wird, dass z.B. die Grundgebühr zurück erstattet wird, sooo beliebig ändert, ist dieser Dienst NICHT empfehlenswert, auch wenn die Idee gut ist!

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Florian Thomma 9. Januar 2016 um 23:18

Ich bin auf die gleiche Unkulanz getroffen: Das Navi von TomTom im neueren Smart, führt nach Pankow, wenn man Brerlin-Tegel (TXL) eingibt. Habe es bei mehreren der neuen Smarts ausprobiert – es ist immer so. Leider habe ich dadurch meinen Flug verpasst und bin unnötig mehrere Stunden durch Berlin gekurvt. Der arme Kundendiesntler, der meinen Zorn abbekommen hat, sicherte mir zu, dass er die Fahrt stornieren wolle und mehrere Freiminuten gutschreiben wolle. Am folgenden Tag kam eine Mail, man wolle eine genaue Darstellung haben. Die habe ich geliefert, das ich den Sachverhalt ziemlich genau geschildert und auch dokumentiert hatte. In der folgenden Antwort behauptet eine andere Mitarbeiterin des Kundendiesntes, dass dies mein Problem sei, da das Navi nur ein Zubehör sei. Mein Anwalt sagt, dass sei Blödsinn. Klage geht am Montag raus. Mal sehen was daraus wird. Aber ich bin genauso enttäuscht von dieser Unkulanz! Es stimmt DriveNow ist um Meilen besser, auch wenn es ein paar Cent mehr kostet.

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Martinus Oktobre 15. Juni 2016 um 20:04

Ich habe mic damals, nach einigen enttäuschenden Erlebnissen für den Europcar für den Mitbewerber von Sixt (DriveNow) entschieden. Mir ist dieser Fehler mit der Miete 2x passiert und beide Male wurde ich absolut freundlich und zuvorkommend behandelt. Kosten sind mir absolut keine Entstanden. Seit heute bin ich bei Car2Go. Warum? In München stehen die kleinen Hoppelhasen an jeder Ecke und driveNow versteckt sich leider etwas zu sehr. Die Website von beiden finde ich super, die App auch… aber die Menüführung im Auto bei DriveNow ist deutlich besser. Aber dies ist mit Sicherheit Geschmacksache…

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Petra Scherzer 19. September 2016 um 12:11

Der Gipfel bei Car2go mir wurde trotzt eines Guthabens von 252 Euro mein Konto gesperrt nach Rücksprache wurde mir gesagt das ich noch eine Woche auf mein Geld sowie auf die entsperrung meines Car2go Kontos warten müsse. Das ist wohl ein Witz von wegen Service

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HamburgerDeern 27. Oktober 2016 um 17:32

Ich finde Car2Go auch unglaublich enttäuschend. Schlechtester Kundenservice!

Ich habe mich auf die Werbung meines Freundes hin angemeldet, da es ein Angebot gab, dass ich dafür 30 und er 60 Freiminuten erhält. Gesagt getan, er hat einen Link erstellt, den ich zum Registrieren benutzt habe. Ich habe meine Freiminuten auch erhalten – sprich, der „Promo-Code“ war bei mir auf jeden Fall gültig.
Mein Freund hat jedoch nichts erhalten. Nachdem wir nun mittlerweile 8 Mails hin- und hergeschickt haben, heißt es: Tja, man könne nichts machen, der Freund hätte einen falschen Nutzernamen angegeben.

Konnten wir nicht so recht verstehen, was für einen Nutzernamen? Wir melden uns mit E-mail-Adresse beim dem Verein an und Buchung, Name in der App, alles wird mit Vor- und Zunamen angezeigt.
Es kam nun am Ende recht unfreundlich und knapp raus, dass der Freund mit diesem noch nie gebrauchten und nie genutzten „Usernamen“ den Promo-Code hätte erstellen müssen. Es ist zwar deutlichst erkennbar, dass ich mich auf den Code von dem Nutzer „Max Mustermann“ hin registriert habe, aber der Username ist ja falsch. Trotzdem habe ICH Freiminuten für den ungültigen Code erhalten, ahja.

Deswegen: KEINE Freiminuten für den, der grade jemand weiteren dazu gebracht hat, sein Geld für das Unternehmen auszugeben.
Danke, nein. Kundenservice, Wertschätzung der Bestandskunden und im Zweifelsfall auch Kulanz sehen anders aus.

Ich werde künftig mein Geld wieder bei der Konkurrenz lassen. Die Jungs und Mädels von DriveNow sind deutlich (!!) freundlicher und bemühter.
(Hier haben wir sogar schon Bonusminuten erhalten, weil der Vormieter des Wagens das Auto so blöd geparkt hat, dass wir es ewig nicht gefunden haben.)

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Claudia 29. November 2016 um 8:53

Also ich hab car2go gerne benutzt, trotz der vielen Unannehmlichkeiten, über die manche hier bereits berichtet haben. Allerdings ist mir der Kundenservice ein paar Mal negativ aufgefallen, gestern wohl zum letzten Mal: car2go wird nun endlich gekündigt, nicht nur wegen in letzter Zeit immer fehlenden Autos in bestimmten Gebieten sondern auch wegen der fehlenden Kulanz vom Kundenservice – der Kunde wird sogar wegen Lappalien geärgert, wie z.B. bei einer simplen Namensänderung. Da wird auf ein Formular bestanden – es reicht nicht, wenn man alles aufschreibt, was auf dem Formular steht und daraus eine PDF mit Unterschrift per Email schickt. Nein, das eine Formular MUSS SEIN. Ich habe selber im Kundenservice gearbeitet und sowas Unflexibles habe ich bisher nicht erlebt. Jetzt werde ich eine der vielen Alternativen zu car2go nutzen, genug geärgert mit unfreundlichem Kundenservice und fehlenden Autos

Antworten

Alex 12. Juni 2019 um 22:42

Stimme dem vollkommen zu. Das ist mir auch passiert. Ich habe alle Dokumente per Email mit Unterschrift geschickt, aber NEIN es muss IHR Formular sein, obwohl es dafür einfach überhaupt keinen Grund gibt, da Namensänderungen nicht automatisch geprüft werden.

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KoelnerStudent 16. Juni 2017 um 19:50

Tja, bin auf diese Seite gestoßen, da ich auch seltsame Erlebnisse mit Car2Go hatte. Ich habe mich heute registriert. So weit so gut. Ich also auf zur nächsten Validierungsstelle. Dort sollte ich erstmal meine für die Registrierung verwendete Email-Adresse in ein Tablet eingeben. Gesagt, getan. Der freundlich Mitarbeiter fragte mich, ob das sicher meine Email-Adresse sei. Nach erneutem Blick, war ich mir sicher. Dann die Frage, ob ich mich über den Chrome-Browser von Google registriert habe. Nein, es war Firefox. Dann die Mitteilung, es geht nicht. Man muss sich über Chrome registrieren, sonst funktioniert das nicht. Dass ich eine Bestätigungsmail von Car2Go für die Registrierung bekommen habe, war natürlich völlig unerheblich. Ich nach Hause, kurz nach alternativen Validierungsmöglichkeiten geschaut und siehe da: Über die App kann man Bilder seines Führerscheins hochladen. Gemacht und folgende Antwort per Mail bekommen: „Dein Führerschein konnte nicht validiert werden…Es gibt bereits einen car2go Account, der mit diesem Führerschein registriert ist.“ Ach so, in der Validierungsstelle kam ich noch nicht mal dazu meinen Führerschein vorzuzeigen. Tja, da muss wohl Magie im Spiel sein. Bin mal gespannt, welche Überraschung noch so auf mich wartet. Bei DriveNow habe ich mich heute auch registriert und habe in der Validierungsstelle sofort meine Kundenkarte bekommen. Hallelujah!

Antworten

Tamie 20. Juli 2017 um 15:53

Ich schließe mich vollinhaltlich an! Auch in Wien ist das nicht anders!

Ich war seit April 2017 Car2go Kunde und konnte anfangs die negativen Bewertungen nicht nachvollziehen. Hatte einen Promotion Code und hat alles super geklappt bei meiner Anmeldung. Mit den Autos selbst war ich eigentlich ganz zufrieden (sind ja auch alle recht neu zurzeit). ABER: man muss dazu sagen bis vor Kurzem habe ich den Support/Kundenservice nie gebraucht.

Nun ist es so, dass ich es mir erlaubt habe Car2Go einen weiteren Kunden anzuwerben. Versprochen dafür waren 30 Freiminuten für den Geworbenen, 60 Freiminuten für mich. Der Geworbene war bei der Validierung, dort wurde ihm bestätigt, dass die Gutschrift binnen 2-3 Tagen erfolgt (vor gut einer Woche).
Nix passiert – weder bei ihm noch bei mir eine Gutschrift. Na gut, ist ja nicht schlimm, ruft man halt mal nett an.

Erstes Telefonat: „Problem ist klar, wird an die zuständige Stelle weiter geleitet“
Daraufhin erste Mail von Car2go: „Gutschrift erfolgt binnen 3 Werktagen ab Validierung. Wann Validierung des Geworbenen erfolgt ist dürfen wir aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht sagen“
HALLO? DAS weiß ich doch längst, ist ja nicht irgendwer sondern jemand den ICH geworben habe. Eine Auskunft über seine Validierung wollt ich ja auch nicht, sondern die mir zustehenden Freiminuten.

zweites Telefonat: ich erkläre nochmal alles, „Problem verstanden, ich kümmere mich höchstpersönlich drum“
Zweite Mail von Car2Go: „der Merkur Promotion code von 30 Minuten ist zwar schon abgelaufen im April, aber ich bin so nett und schalte die nochmal frei“ – nett gemeint von der Mitarbeiterin, aber dennoch am Problem vorbei! Mir geht es ja nicht darum irgendwelche Gefälligkeiten von Car2Go zu erheischen, sondern das was mir zusteht auch tatsächlich zu bekommen. Sonst ist es meiner Meinung nach einfach Kundenfang und Kundenbetrug! Wenn man Freiminuten verspricht, sollte man die auch halten und zwar OHNE dass man die extra einfordern muss.

Drittes Telefonat: der Herr sichtlich überfordert damit, dass schon andere Mitarbeiter mit der Angelegenheit befasst waren, erklärt mir dass es dann „ja eh schon in Bearbeitung ist“; nachdem ich ihm erklär dass das Problem allerdings nicht behoben sei, legt er einfach auf!!!

Krönender Abschluss eines höchst kundenorientierten Service-tages![IRONIE ENDE]

Die Freiminuten sind nicht was mich stört, sondern dieser Telefondienst, der sich Service schimpft. Das war das letzte Mal, dass ich jemanden geworben habe oder gar selbst Car2Go genutzt habe. Ich möchte mir ja gar nicht vorstellen wie „effektiv“ der Kundenservice bei einem Schadensfall oder Ähnlichem wäre, wenn DAS schon so ein riesen Problem verursacht.

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Peer 26. Juli 2017 um 18:11

car2go und Drive now nutze ich seit Jahren recht häufig und bisher ohne jegliche Probleme. Dies gilt leider nur noch für Drive now.
Die letzten Mieten bei car2go:
1. Einmal aufgetankt und die Freiminuten erhalten, dass ist bei den Berichten hier schon ein Glück. Aber: die Minuten müssen in der Stadt verbraucht werden, in der man diese erhalten hat! Die Freiminuten gelten nicht in anderen Städten!
2. Die komischen Chipschlüssel werden von der Box nicht erkannt und
3. wenn der Schlüssel mal in der Box ist: Schließproblem der Smarts: wenn ich mal einen Smart nutzen muss, dann verschließt der sich nicht. Alle Türen sind zu, die Miete kann aber nicht beendet werden. Die letzten fünf Mieten hatte ich deswegen jeweils 8 Minuten Parkzeit, solange hat der erfolgreiche Verschlussversuch gebraucht.

Reaktion von car2go: Bisher keine! IIch nutze die Kisten nur noch in absoluten Ausnahmefällen und wenn ich es nicht eilig habe, es ist schlicht und ergreifend nicht kalkulierbar.
Auftanken werde ich sicherlich keine der Kisten mehr, sollen die bitte schön Ihre Mitarbeiter rausschicken und diese das machen lassen, ist bestimmt günstiger.

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KH 13. November 2017 um 17:42

Ich kann Car2Go (Stuttgart) mittlerweile überhaupt nicht mehr empfehlen. Nach Verkleinerung des Geschäftsgebietes, dass angeblich in dem verbliebenen Geschäftsgebiet mehr Fahrzeuge zu Verfügung stellen soll, erlebe ich genau das Gegenteil, das weniger Fahrzeuge verfügbar sind.
Der Service ist auch unfreundlicher denn je, heute angerufen und wollte eine Frage zum Abstellen außerhalb des Geschäftsgebiets stellen, verlief dann so, dass die Dame fragte rufen sie aus einem Car2Go Fahrzeug an, ich ja, sie müssen vom Handy anrufen und hat direkt aufgelegt.
Es ist offensichtlich, dass das Geschäftsmodell wohl nicht funktioniert und nun auf „Biegen und Brechen“ zu Lasten der Kundschaft die Rentabilität verbessert werden soll.

Antworten

Markus H. 2. Juli 2018 um 18:43

Car2Go: Wenn das mal nicht illegal ist.
Ich habe mich heute bei denen angemeldet. Es gab keinen Hinweis auf die EUR 9 die berechnet wurden. Auch nicht was auf meiner Karte Stand. Das War Mercedes Benz. Ich habe noch nicht mal ne Rechnung bekommen. Sehr dubious. Ich habe da vorsichshalber eine email ans Finanzamt Hamburg geschickt, vielleicht haben die ja noch mehr aufgeweckte Menschen da.

Ich persoehnlich habe alles sofort storiert. Wenn die schon so anfangen dann ist das nicht vertrauenswuerdig.

Antworten

Gustav Gans 10. Mai 2019 um 23:17

Leider muss ich feststellen, dass die offenbar nicht daran interessiert sind, neue Kunden zu gewinnen.
Vor einigen Wochen hatte ich versucht, mich mittels eines Android 6.8 Mobilphones über Ihre App zu registrieren. Das klappte nicht, weil man damit die Führerscheindaten nicht hochladen konnte,
Heute habe ich erneut versucht, mich mit der Car2go-App über mein iPhone anzumelden, auch das klappt nicht, weil der Anmeldeprozess bei der Eingabe der Passworte stoppt.
Hier wird ein mindestens 4-Zahlenpasswort verlangt, wenn man das eingibt, verweigert sich das Formular und verlangt eine Eingabe zw. 5 und 25 Zeichen. Gibt man mehr als 2 Stellen ein, wird der Vorgang erneut abgebrochen.
Das ganze versuche ich sowohl auf Safari, als auch über Firefox und Chrome, jeweils in der aktuellsten Version. Auf keinem der gängigen Browser funktioniert das. Man fragt sich, welchen Volltrottel die mit der Programmierung Ihres System betraut haben.
Bezeichnend ist auch, dass niemand in Ihrer Service-Hotline in der Lage ist adäquate Aussagen zu treffen oder gar Hilfestellung zu leisten. Der unprofessionelle Eindruck ist auch geprägt von einer unsäglichen Warteschleifen-Musik (viel zu laut und klingt wie ein schlecht eingestelltes Analogradio) und der Schleifenansage von offenbar einer Klippschülerin („for english press one“) im Berliner Dialekt.

Also da bleibt reichlich Luft nach oben ! Man hofft ja nur, dass ihre Autos besser fahren als Ihr Betrieb läuft.

Antworten

Frank L. 21. Juni 2019 um 16:26

Online-Validierung oder Online Revalidierung der Führerscheindaten durch einen IT-Dienstleister in Indien? Gehts noch???

Car2go lässt tatsächlich keine Revalidierung von Führerscheindaten über Shops und Validierungspartner mehr zu.
Das offizielle Statement hierzu:
Aus Gründen der Produktverbesserung und der Effizienz haben wir mittlerweile die Online-Prozedur vereinfacht und die Shops und Validierungspartner geschlossen, so dass die Revalidierung Ihres Führerscheines nur über Ihre App durchgeführt werden kann. Wir bedauern es sehr, wenn Sie mit dieser Umstellung unglücklich sind.

Im wesentlichen habe ich gar kein Problem mit einem Online-Verfahren, sondern mit der Tatsache das meine Daten (Führerschein und Selfies) durch die halbe Welt reisen und in einem nach meiner Einschätzung datentechnologisch unsicheren Drittland verarbeitet werden.
Das offizielle car2go Statement hierzu:
Wir bedauern es sehr, wenn Sie mit unserem Verfahren und den damit verbundenen Sicherheitsmechanismen unglücklich sind.
Sollten Sie die Onlinerevalidierung nicht durchführen, dann ist auch eine weitere Nutzung unseres Service nicht möglich.

Schön das der "Kundenservice" abschließend auch eine weitere Kommunikation direkt unterbindet.
Das offizielle car2go Statement hierzu:
Bitte haben Sie Verständnis, dass weitere Einwände Ihrerseits an der Sachlage nichts ändern. Meine Ausführungen sind somit abschließend.

Insgesamt ein prima Beispiel dafür, wie man mit den aus meiner Sicht berechtigtem Befürchtungen zur Datensicherheit umgeht.

Mein offizielles Statement hierzu:
Dann fahrt Eure Autos doch selber!

Antworten

Olaf 12. August 2019 um 13:04

Car2Go ist für mich das Allerletzte. Ich unternahm einen Ausflug mit meiner Familie an den Walchensee. Als wir zum Auto zurück kamen, war die Motorsperre aktiviert. Aufgrund unzureichenden Empfangs konnte die Motorsperre nicht entfernt werden, weshalb ich wir den Support kontaktierten. Die Motorsperre konnte nicht entfernt werden, weshalb die Miete vom Support beendet(!?!) wurde. Es wurde eine Update/Reset vom System gefahren, dann ging nichts mehr. "Alles aus dem Auto nehmen, dann neu anmieten. Dann geht es!", wurde uns versprochen. Nichts ging! Ich musste mit meiner Familie auf eigene Kosten nach Hause kommen.

Wenn ein wenig überlegt worden wäre, ist es schwer ein Auto neu anzumieten, wenn unzureichender Empfang(E) vorhanden ist. Nach dem Reset stand das Auto im Display auf "vermietet", im System vom Car2Go auf frei. Es ging also nix mehr! Kaputreperiert!

Die Kosten würden angeblich storniert. Nichts wurde storniert! Ich musste voll bezahlen und meine 4 Jährige Tochter kam um 23:30 Uhr ins Bett. Das interessierte den Support auch wenig. Wer hier sein Geld rein steckt unterstütz ein Unternehmen, dass auf seine User und Familien scheißt. Es geht nur um’s Geld. Sollte in der Tat gut überlegt sein, wem man sein Geld gibt.

Antworten

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