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Dem Gummistiefelhersteller Nokia geht es nicht gut…

Ne, warte. Ich komm nochmal neu rein.

Der Pharmakonzern BASF…

Auch nicht gut. Nochmal…

Der Stahlkonzern TUI in Hannover.

Kein Sorge, ich bin nicht verrückt geworden. Dies sind nur drei Beispiele dafür, dass Unternehmen sich in ihrem langen Leben teilweise gewaltig wandeln können. So sehr, dass sie mit ihren Anfängen absolut nichts mehr gemein haben. Nokia hat eben mal Gummistiefel hergestellt, BASF hatte einen gewichtigen Pharma-Arm (und produzierte ja auch mal Tonbänder und Kassetten), die Wurzeln der heutigen TUI liegen beim Industrieunternehmen Preussag. Solch ein Wandel ist das, was der Ökonom Schumpeter unter schöpferischer Zerstörung einordnete: Manchmal erfordert der Wandel der Welt die radikale Veränderung.

Dies als Einleitung zu einer Replik auf einen Artikel, der gestern beim Online-Magazin Carta erschien. „Der bequeme Mythos von den angeblich innovationsunfähigen Verlagen“ ist er überschrieben worden vom geschätzten Wolfgang Michal (Disclosure: Wir gehörten beide zu den Autoren des Internet-Manifests). Wolfgang greift die hier von mir und anderenorts ebenfalls immer wieder geäußerte Meinung auf, dass Deutschlands Verlage innovationsfeindlich sind und schreibt:

„Das ist – mit Verlaub – der größte Quatsch, den man über die Verlage verbreiten kann.“

Woran er das festmacht? Am steigenden Digital-Anteil in den Bilanzen der Großverlage.

Beispiel: Axel Springer AG. Man muss die Berliner nicht mögen. Aber tatsächlich sind sie in vielen Dingen weiter als die Konkurrenz. Nur: Sie können sich das auch leisten. Wie erfolgreich welche digitalen Aktivitäten sind – das ist jedoch vollkommen offen. In seinem Geschäftsbericht rühmt sich das Haus eines steigenden – und ohne Frage beeindruckenden – Digital-Anteils Allerdings bestehen die Geschäftsfelder längst nicht mehr allein aus journalistischen Inhalten, neben die Werbung platziert wird. Springer ist auch Betreiber von Online-Marktplätzen wie Immonet, SeLoger oder Stepstone. Und schließlich gibt es noch die Online-Werbevermarktung mit Diensten wie Zanox oder Kaufda. Wer wie und wo Geld verdient lässt sich nur in Ausnahmefällen sagen. Wie die meisten Verlage drückt sich auch Springer um eine separate Veröffentlichung von Bilanzen herum. Bei Zanox lässt sich für das Geschäftsjahr 2010 immerhin konstatieren, dass der Werbevermarkter profitabel war bei sinkenden Gewinnen. Kaufda hingegen ist Teil der Juno Internet und die fuhr 2010 ein Minus von rund einer halben Million Euro ein. Irgendwo aber wird in diesem bunten Kranz digitaler Dienste viel Geld verdient. Nur: Hat das noch etwas mit dem Verlagswesen zu tun?

Sicher, Kleinanzeigen sind klassisches Verlagsgeschäft. Nur dienten diese eben früher dazu Journalismus zu finanzieren. Heute aber sind die Anzeigenportale komplett unabhängige Angebote. Dies gilt ebenso für den Online-Vermarkter Zanox. Natürlich wird er auch auf den Seiten von Springer eingesetzt (nehme ich jetzt mal an). Doch genauso kann ihn jeder andere für sich nutzen.

Und Springers Paid Content? Noch immer fehlen hier konkretere Wirtschaftsdaten. Auffällig aber ist, dass bei iTunes die Apps der „Bild“ und der „Welt“ zu den umsatzstärksten gehörten, nun aber deutlich abgefallen sind. „Bild“ liegt nun auf Rang 17, die der „Welt“ kann ich gar nicht mehr entdecken.

Tja, und die Innovationen? Sind eher selten. Denn tatsächlich sind dies ja kaum Eigenentwicklungen – sondern Zukäufe. So übernahmen Springer und die Schweizer Publigroup Zanox im Jahr 2007 für 214,9 Mill. Euro. Fallen solch teuren Akquisitionen unter Innovation?

Das gleiche Thema haben wir bei Burda, einem weiteren Beispiel bei Carta. Die Münchener meldeten 2011 einen Rekordumsatz – jedoch nur, weil sei eine Digitaltochter zum ersten Mal voll in die Bilanz stellten: Zooplus. Einen Händler für Tierfutter. Nun ist der Tierfutterhandel ein ehrbares Geschäft – aber ist es ein Verlagsgeschäft?

Carta schreibt: „Das heißt, fast jeder zweite Euro kommt bei Burda heute aus dem Digitalgeschäft.“ Und das wäre toll, wenn nicht ein Blick ins Kleingedruckte nötig wäre. Denn Burda hat einen gewichtigen Teil seiner selbst einfach mal umbilanziert: die Burda Direkt Services. Die betreiben zwar auch Online-Shops. Das Brot-und-Butter-Geschäft aber ist das Verkloppen von Abos. Wenn Sie wieder mal einen Anruf bekommen in dem es heißt, Sie hätten doch an diesem Gewinnspiel teilgenommen (von dem Sie nichts wissen), aber leider nicht gewonnen, dafür aber könnten Sie jetzt ein Abo zu besonderen Konditionen beziehen – dann könnte es sein, dass Sie einen Mitarbeiter dieses Unternehmensparts an der Strippe haben. Ist das überhaupt digital, nur weil eine Datenbank dahinter hängt? Und ist das innovativ? Übrigens ist sogar die Konferenzreihe DLD unter dem Digitalbereich aufgehängt. Und die Radiobeteiligungen. Und die TV-Beteiligungen.

Schließlich erwähnt Carta noch die Häuser Holtzbrinck, wobei keine Trennung aufgemacht wird zwischen den getrennten Verlagen der Brüder. Beginnen wir zunächst mit dem großen Bruder mit dem kleinen Unternehmen. Dieter von Holtzbrinck, eigentlich schon Privatier, sah sich 2009 genötigt in Form der DVH Medienholding wieder aktiv zu werden. Er hatte sich von seinem jüngeren Halbbruder Stefan auszahlen lassen, dies jedoch hatte dem Medienkonzern laut Branchengerüchten ein paar Liquiditätsschwierigkeiten bereitet. So übernahm Dieter von Holtzbrinck die Verlagsgruppe Handelsblatt, den „Tagesspiegel“ und die Hälfte des Zeit-Verlags. Als Innovations- und Digital-Treiber ist DVH bisher nicht auffällig geworden.

Die Ideen der „Zeit“ sind ohne Frage redlich. Chefredakteur Wolfgang Blau ist für mich der kundigste Online-Chefredakteur der Republik, doch ist es auffällig, dass er sein Team vom Print-Redaktionsort Hamburg nach Berlin zog. Und ohnehin geht es der „Zeit“ als Magazin auf Zeitungspapier wirtschaftlich besser als Tageszeitungen. Doch wird in diesen Tagen gemunkelt, die Abo-Auflage könne nur durch massive Fußgängerzonen-Werbung gehalten werden. Und die gilt als besonders teuer weil die Werber pro Abschluss einen nicht unerheblichen Batzen Geld kassieren. Zur Orientierung: Die Burda Direkt Services bieten einem neuen Zeit-Abnehmer eine Geldprämie von 80 Euro, was 43% des Jahresabo-Preises sind. Gleichzeitig ist der Einzelverkauf in den vergangenen zwei Jahren um 11,2% gesunken – unschön. Die „Zeit“, so schreibt Carta, baue sich aber um zum Bildungsinstitut und zum Veranstalter – doch dies sind derzeit Ankündigungen.

Ganz anders das Stammhaus Georg von Holtzbrinck, bei dem der Weg klar ist: Weg von journalistischen Medien, hin zu anderen Geschäften. Zwar wird es weiterhin das Buchgeschäft geben. Doch bei dem sind die Stuttgarter genauso hinten dran in Sachen Digitalisierung wie all die anderen Verlage. Auch vom US-Ableger MacMillan ist bisher wenig außergewöhnlich innovatives zu hören (zumindest ist mir bisher wenig untergekommen). Doch alles andere wird systematisch verkauft, so wie jüngst die „Saarbrücker Zeitung“, zu der auch „Trierischer Volksfreund“ und „Lausitzer Rundschau“ gehören.

Stattdessen zählen zu Holtzbrincks Digital-Aktivitäten wie die Handwerkerbörse Myhammer, das Dating Portal Parship oder die IT-Seite Golem. Und, natürlich, die rauchenden Ruinen der VZ-Netzwerke. Manche dieser Aktivitäten laufen richtig gut, auch hat Holtzbrinck schon einige sehr ordentliche Startup-Verkäufe hingelegt. Andere laufen ganz OK, wieder andere vzen vor sich hin. Nur muss auch hier wieder die Frage gestellt werden: Ist Parship eine Verlagsaktivität?

Tatsächlich sind die großen Verlage – und wir reden ja tatsächlich vor allem von den Großen – mit Innovationen am Markt. Nur haben die wenig bis gar nichts mit dem Verlagsgeschäft zu tun. Das ist so lange kein  Problem wie im Management die Bereitschaft vorhanden ist, journalistische Angebote mit ihren sinkenden Einnahmen zu subventionieren durch steigende Einnahmen im Digitalbereich.

Darin aber liegt eine Gefahr: Journalismus wird zum Hobby. Und Hobbys können sich Unternehmen an der Börse definitiv nicht leisten – das werden sich die Investoren nicht bieten lassen. Doch auch ohne den Aktienmarkt (den in Deutschland ja nur Axel Springer und  bald Bertelsmann betrifft): Wer sagt, dass die folgende Generation von Chefs solch wohlwollende Patriarchen sind? Wir erleben es ja bei Holtzbrinck: Die jüngere Generation mag nicht zahlen für Zeitungen und Zeitschriften und verkauft sie systematisch.

Und deshalb hat Wolfgang Michal zwar recht, wenn er den Verlagen als Unternehmen Innovationen unterstellt. Nur führt ihr Weg bei dieser Definition hin zu Nokia, BASF und Preussag: Irgendwann wird in ihren Wikipedia-Einträgen dann stehen, dass sie als Verlage angefangen haben – heute aber ganz andere Geschäfte betreiben.

Foto: Nokia


Kommentare


chris 25. Juni 2012 um 20:36

Das wird ja mittlerweile schon – zwischen den Zeilen – auch öffentlich angezweifelt… „Gelingt es uns, Inhalte auch zu monetarisieren dadurch dass wir Geld nicht nur vom Anzeigenkunden bekommen, sondern auch vom Leser, der für dieses Angebot, das wir im Schweiße unseres Angesichts erstellen, etwas bezahlt? Dann haben wir eine großartige Zukunft und werden wir auch weiterhin Qualitätsjournalismus in bester Form bieten können. Gelingt es uns nicht, wird es schwierig und dann würden wir [die Axel Springer AG] uns – Gott sei Dank – noch auf diese zwei anderen Felder [gemeint sind Anzeigen und Rubrikenmärkte] verlegen können, die ja im Internet etwas unabhängiger sind von den Inhalten als in der analogen Welt […] Das ist, wenn Sie so wollen, ein wenig die Weggabelung, vor der wir stehen, und das wird sich in den nächsten fünf Jahren, glaube ich, entscheiden, in welche Richtung sich die Branche entwickelt.“ (Mathias Döpfner, Phoenix „FORUM Manager“ vom 22.04.2012 — http://www.phoenix.de/sixcms/detail.php?id=457931&template=d_ph_videostream_popup&format=4&transfer=2)

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Hendryk 25. Juni 2012 um 22:23

Wenn ich das anmerken darf: Golem gehört inzwischen zur Computec Media AG: http://de.wikipedia.org/wiki/Golem.de

Ansonsten: Sehr treffend!

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Gunther 25. Juni 2012 um 23:08

Mal etwas ketzerisch gefragt: Seit wann bedeutet „Digital“ automatisch „Innovation“? Eine Dating-Seite zum Beispiel kann man doch kaum als „Innovativ“ bezeichnen. Und Stepstone? Wenn das Portal nicht das erste war, dann war es bestenfalls ein Me-Too-Produkt oder das Unternehmen bei seinem Markteintritt ein Fast-Second. Mir ist bei den Aufzählungen jedenfalls nicht ein Ding untergekommen, wo ich jetzt auch nur den Ansatz einer Innovation spüren würde. Und wenn ein Verlag jetzt seine strategische Ausrichtung ändert (z.B. weg von verlagstypischen Produkten), dann ist es genau das: eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Eine Innovation ist das aber nun wirklich nicht.

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P U B L I S H I N G » Blog Archive » Der Mythos von den innovationsfreudigen Verlagen 26. Juni 2012 um 9:46

[…] mehr: indiskretionehrensache.de […]

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Antwort an Julia Friedrichs: Der Journalismus braucht die Revolution von unten | take56 26. Juni 2012 um 10:04

[…] Ich habe auch nichts dagegen, wenn Verlage ihren Journalismus querfinanzieren. Von mir aus soll die Süddeutsche so viele Buch- und DVD-Editionen auf den Markt schmeißen, wie sie will. Von mir aus sollen Verlage in Online-Versandhäuser und Dating-Portale investieren, bis nur noch top gekleidete, perfekt zusammenpassende Paare durch Deutschland laufen. Nur soll das Geld, das damit verdient wird, am Ende bitte wieder ins Kerngeschäft fließen. Von mir aus soll Gruner+Jahr mit Anzeigen vollgestopfte Golf- und Autohefte produzieren, bis sie nicht mehr können. Wenn es damit möglich wird, eine große Geo-Reportage zu finanzieren. Werde ich jetzt naiv? Keine Ahnung. Was ich eigentlich sagen will: Es braucht wieder Menschen, die Journalismus finanzieren wollen und ihn nicht als lästigen Personalposten in der Gesamtbilanz sehen. Wenn die Verleger das nicht wollen oder können, müssen es Stiftungen oder Privatpersonen übernehmen. Und natürlich die Öffentlich-Rechtlichen, von denen ich mit der Einfuhr der Zwangsabgabe bitte nie wieder das Kostenargument hören will. Nie wieder. Aber jetzt mal ehrlich: Glaubt jemand ernsthaft daran, dass es eine derartige Revolution von oben geben wird? […]

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Vampy 26. Juni 2012 um 10:17

Irgendwann wird in ihren Wikipedia-Einträgen dann stehen, dass sie als Verlage angefangen haben – heute aber ganz andere Geschäfte betreiben.

In meinem Beruf als Programmierer gibt es einen schönen Spruch: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

Sprich, wer nicht fähig (oder willens) ist, seine Fähigkeiten auszubauen und sich neue Kenntnisse anzueignen, verpaßt irgendwann den Anschluß. Wenn Verlage sich also nach anderen Betätigungsfeldern umsehen, muß das nicht unbedingt etwas schlechtes sein. Die Welt ist ja auch nicht untergegangen, weil Nokia sich von den Gummistiefeln verabschiedet hat. 😉

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Alexander Merz 26. Juni 2012 um 11:37

Das Golem.de nicht mehr zu Holtzbrinck Digital gehört, wurde ja bereits angemerkt. Die Aufzählung in der Liste mit Myhammer und Parship ergibt trotzdem keinen Sinn, da Golem.de ein eindeutig journalistisches Angebot ist, sowohl vom Selbstverständnis her als auch in der Aussenwahrnehmung.

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Nutzwert mindern 26. Juni 2012 um 15:05

Springers Auto/Miet/Mitwohn (AirBnB?) /Job-Börsen sind im Prinzip das digital, was früher die Kleinen Zeitungs-Verlage gemacht haben bevor z.B. AutoScout kam. Konzentration ähnlich wie bei Großbäckereien.

Die kleinen Verlage sind nicht un-innovativ, aber wer mal Software bezahlt hat, sieht wie hoch oft die Preise und wie niedrig die Qualität und wie kurz die Nutzbarkeit sind. Ich würde es viel günstiger machen, aber die Abmahnungen und Verklagungen bis zum Verfassungsgericht kann ich mir kalkulatorisch nicht leisten weil das die Bepreisung uninteressant machen würde.
Also werden in der nächsten Rezession die ganzen Klein-Zeitungen vielleicht aufgekauft und von zentral-Berlin/Hamburg/München mit Inhalten versorgt. Was passiert dann eigentlich mit den Lokalradios die teilweise den Lokal-Verlagen gehören ? Auch Zentralcontent-Rahmenprogramm von München/Hamburg/Berlin aus ?

Auch ist Dir noch nicht aufgefallen, das 90% des Contents bei news-Google von Agenturmeldungen repetiert ist. Da kann man viele „Redaktions-Praktikanten“ einsparen. Ebenso sollte es normal werden, Berichte in mehreren Publikationen zu verbreiten. Die Tester von ct schreiben dann einen halb so großen Bericht über dasselbe Thema in „bürgerlichem“ Deutsch für Leute ohne Computer-Studium für FAZ und SZ und mitfinanzieren somit z.B. den Messe-Besuch. Aber nein. Ich muss ständig hundert Leute finanzieren welche bei der EZB- oder Fußball-Pressekonferenz sitzen statt PR-Konferenzen per App vom Redaktionsbüro zu leisten.
Solche Vermarktungs-Systeme und presse-Konferenz-Apps sind schnell programmiert und dann abgemahnt oder wegen Trivialpatenten verboten oder wegen irgendwas verklagt. Wenn ich sowas mache, kostet es „nichts“ (ausser meiner Zeit und Werbebannern auf dem Screen) und funktioniert auch und braucht kein Personal und Büros im Ausland oder Subventionen. Da der Business-Plan (Ich lebe von den Werbe-Einnahmen, alle können es kostenlos nutzen) in Ländern mit zu viel Korruption oder zu viel Nebengebühren (Juristen, Sorbonnes-Oxley und zig andere Testierungen und Regularien, Zertifikate,…) nicht wirtschaftlich passabel durchziehbar ist, kann ich persönlich jedem nur vom Informatik-Studium abraten. Wer die Verordnungen für umsatz-Steuer-Relevante Software kennt (und die EU-Vorgaben usw.) wird möglichweise nur noch Webseiten für Privatleute designen oder hat noch nichts für die Rente zurückgelegt oder auch kein Eigenheim und Familie.

Journalismus wäre problemlos bezahlbar. Man sollte nur endlich mal vielleicht zugeben das es möglicherweise viel zu viele Redakteure gibt. Die Zahl der Anbieter (Journalisten, Verlage, Konzerne,…) verringern stärkt deren Position im Markt (auf dem Fußballplatz oder im UBahn-Tunnel oder dunklen Seitenstraßen ist das nicht so, aber bei echten Märkten ist dem so), das ist DJV aber anscheinend nicht soo wichtig. Wenn es nur noch 3 Redakteure bundesweit gäbe, welche korrekt und seriös über Themen berichten, kann man sich drei mal überlegen ob man in der Redaktion anruft oder von Detektiven durchleuchten lässt was zu noch mehr Infos zugunsten der wahren deutschen Aufdecker führen würde (aber bitte nicht so wie bei Wulff). Selber schuld wessen Boot überfüllt ist obwohl er es jedem berichten könnte damit mehr (Geld) für weniger (Journalisten) übrig bleibt und die Qualität steigt. Bei Fußball-WM wäre egal wenn alle Vereine mitspielen dürften, weil jede Runde die Anzahl weniger wird. Bei Fußball oder Formel-1 aber hunderte Player auf dem Platz bzw. Rennbahn ist nicht sinnvoll. Hunderte Reporter die man jederzeit entlassen kann, sind für drei Zentralredaktionen (München, Hamburg, Berlin) und Herausgeber-Familien sehr angenehm. Auch weil es (dann auch dank Leistungs-Schutz-Recht) keine echte Konkurrenz mehr gibt.

Kontrolle ist unerwünscht. Wie viele Fußballfans würden lieber ohne Schiedsrichter spielen ?
Wie viele Leute wären in der Volksabstimmung für die Abschaffung aller Verkehrskontrollen und Ampeln ? Und die Betroffenen sind oft auch nicht besser als die vorherigen Diktatoren welche sie entmachtet haben. Oder auch rot-grün war nicht besser als schwarz-gelb.
Journalismus hat die Amalgam-technik eingeführt, das Acrolein aus Kartoffel-Chips entfernt und eine hygienisch möglicherweise problematische Brot-Fabrik aufgedeckt. Das sind aber leider nur die wenigen Ausnahme-Vorzeige-Beispiele. Es gibt aber viele Baustellen die keinen interessieren und jeder oft eigentlich sehen könnte.

Ist das im Werbe-TV wahrer Journalismus ? Sowas bringt wohl Geld. Wer will kontrolliert werden ? Praktisch keiner. Wer widerspricht soll seinen Realname nennen. Hat das mal jemand mit einem kontrollierten Netz (ähnlich den Computer-Trojaner-Viren-„Honeypots“) gemacht und geschaut was passiert ? Der taz-Bericht vom letzten jahr wegen bezahlten Berichten hat vermutlich auch nicht wirklich viel bewirkt.

Googles Seitenprojekte sind fast alles Hobbies kommt es einem vor. Bei vielen Firmen und Produkten wäre besser gewesen, sie wären nicht aufgekauft worden, weil die Produkte dann noch gäbe oder sehr viel besser wären: IMDB, DMOZ, Dodgeball, Skype, Paypal, ICQ. Vielleicht auch Android, Palm, WebOS. Ausnahme ist YouTube welches es ohne Aufkauf vielleicht nicht mehr gäbe.

Als Neue-Markt-Kenner sollte klar sein, das manche (natürlich nur ganz wenige) Firmen viele Nebengeschäfte betreiben um ihre Management-Hierarchien noch größer zu machen und Gewinn-Auszahlung an Kleinaktionäre eher oft nur die allerletzte Option ist.
Craigslist hat 60(?) Mitarbeiter. Warren Buffet hat wohl 40. Pinterest hat 20 glaube ich. Ebay hatte mal 16.000 .
Das theoretische Modell des Managerismus besagt, das Manager einzig und allein und nur für sich arbeiten und nicht für Kleinaktionäre, nicht für Kunden, nicht für Kollegen. Dasselbe gilt für entsprechende Politik-Modelle in Ländern wo nach jedem Regierungswechsel die Minister nur ihre Parteimitgliedern Pöstchen geben und die Zahl der Beamten massiv steigern und vor der Abwahl schnell noch Beförderungen verteilen.
Spieltheorie ergibt dann, welche Entscheidungen individual-ökonomisch sinnvoll sind und wohl von den Managern und ihren Beratern durchgezogen werden. Spieltheorie erklärt das Verhalten von Politikern sehr gut. Gute Presse würde das klarstellen und echte Lösungen für Griechenland fordern statt „kick the can“ (bis zur nächsten Bundestagswahl) wie es die Amerikaner wohl nennen.

Die ganzen Abo-Zeitschriften (gamefront, ct,…) die oft nicht am Kiosk liegen oder auch Fachzeitschriften, Handwerker-Zeitschriften, Geo, Warentest,… zeigen, das Journalismus gegen Geld möglich ist. Ich will das meine Abos nach 100-200 Tagen kostenlos oder mit (dynamischen) Werbe-Feldern verfügbar sind und würde die Abos auch nicht kündigen. Wenn ich nicht ein Vielfaches meiner Einnahmen für Gebühren, Regularien und vielleicht Rechtskosten usw. bezahlen müsste, hätte ich die kleinen Abo-Zeitschriften längst kostenlose Digitalisierungs-Angebote gemacht um z.b. das Berliner Dackel-Magazin (Titel erfunden, so etwas dürfte es aber wohl geben) auf die Ipads von USA zu bringen und dem Dackelmagazin welches (wie die meisten Zeitschriften die es nur im Abo gibt und nicht bei IVW auftauchen) im Wohnzimmer der Herausgeberin entsteht, die Umsätze ohne Aufwand und ohne Risiko (ausser für geklaute Bilder aber die Leute fotografieren dort ihre eigenen Dackel selber) zu vervielfachen. Es gibt hunderte (quasi-unbekannte nicht-IVW-)Zeitschriften die froh drum wären. Wenn ich aber tausendseitige Verordnungen für Gewinnspiele, Impressum, Preisangaben, Jugend-Medien-Staats-Schutz erfüllen soll und 90% aller Farben schon als Geschmacksmuster irgendwelcher Firmen und alle möglichen Wisch-Gesten patentiert sind, lasse ich das doch lieber.

Die Bioprodukte aus dem Discounter sind normalerweise auch Bio bzw. diese diversen Siegel funktionieren anscheinend besser als die Banken-Aufsicht und Politiker-Kontrolle durch den Journalismus. Mach mal im Geiste eine Liste „echter Journalismus“ vs. „kein Journalismus“. Nimm z.b. die IVW-Liste oder von meedia die Titelblätter als Vorgabe-Menge. Auch Yellow-Press entspricht der Journalismus-Definition.
„Programmies“ gibts vielleicht doch nur, weil die TV-Hersteller keine brauchbaren EPGs anbieten wo man z.b. unliebsame Sendungen ausblenden kann und das TV-Programm krass überschaubarer aussähe. Die Internet-„Gemeinde“ glaubt aber wohl noch an guten Journalismus wie die 20jährigen Revoluzzer deren Helden mit 30 dicke Pensionen haben, einem ständig in Talkshows auf den Keks gehen und das Volk die Zeche zahlen lassen oder scheitern, auch nur Zeit und Geld und Ärger kosten und das Volk nicht voran bringen. Zähl die Prozente von Yellow-press bzw. Programmies oder Auto-Zeitschriften bei IVV mal zusammen und sieh den Qualitäts-Journalismus im Verhältnis zu anderen Themen.

RTL sendet TV-Serien und Filme kostenlos werbefinanziert und macht Millionengewinne und produziert sogar selber. Wieso also soll Content den jemand lesen will also nicht finanzierbar sein. Allerdings ist Kritik unerwünscht. In freien Ländern neue korrekte Presse (Huffington-Post+Wiki-News aber natürlich in besser) aufzusetzen macht leider niemand. Stattdessen dürfen die Verantwortlichen für die Euro-Krise neue Zentral-Ministerien auf meine Kosten aufbauen und um abzulenken wird von Volksabstimmungen berichtet und alle machen im Namen des real existierenden und einzig wahren Qualitäts-Leistungs-Journalismus mit um Deutschland zu verbessern wie es seit 60 Jahren täglich funktioniert und Deutschland immer besser wird… . Auch USA sind nicht besser. Dort wird „überall“ immer nur noch weitere Zentralisierung von Europa gefordert um es den (ähnlich erfolglosen und verschuldeten) auch nicht besseren USA anzugleichen. „Was ist besser an USA“ fragt keiner und beantworten kann es auch keiner.

Ich würde ja ein (funktionierendes!) konstruktives legales Diskussionsportal aufbauen wo man die Argumentationsketten graphisch sieht und weiss wie der Gegner denkt und Argumentiert wie eine Straßenkarte. Aber die potentiellen Abmahnungen und Verklagungen spare ich mir. Für Links muss man ja demnächst vielleicht auch noch bezahlen. Vor Jahren schon warnte ich vor einer „Link-Steuer“ („Link-Abgabe“, „Verknüpfungs-Gebühr“,…).

Journalismus sollte das Volk besser machen. Es wird aber nicht besser.
Die Mechanismen sind allgemein bekannt, aber wegen potentieller Abmahnungen spare ich mir, ein „Wiki-Patterns“ für solche Dinge einzurichten und inzwischen können Blogger das auch nachvollziehen was früher eher nicht der Fall war und viele dachten, mit Informatik-Studium fährt man BMW und hat es immer gut. Im Prinzip wäre das nur eine Referenz-Liste für Spieltheorie und wie Leute Wege finden, sich ihre Einnahmen zu vergrößern oft ohne Leistung fürs Volk zu liefern. Genau das, was der Journalismus einem seit Jahrzehnten aufzeigen und beibringen und (wie den „überraschenden“ LTE-Ausbau oder Facebook-Aktien-Kurs am IPO-Tag) im Voraus erkennen sollte und problemlos könnte. Dafür sind Journalisten dann und weil ich faul wäre, würde ich per Internet meine Leser knapp Ideen und „unbekannte“ Nebeninformationen zu Themen aufschreiben lassen und schauen was Sinn gibt. Nach 1-2 „Scoops“ würde meine Redaktion angerufen und ich könnte bei den Freischreibern anfangen,… .

Es gibt Länder für Firmen (Luxemburg: Skype, Paypal, Amazon, Astra, Eutel(?)…), Briefkastenfirmen (Gibraltar, Inselstaaten,…), Handel (Hong-Kong, Singapur?, Hamburg?, Rotterdam?)steueroptimierte Geldanlagen (auch Deutschland wohl, Delaware,…), Banker (London, New York), Geldanlagefirmen/Investment-Modelle (Luxemburg…) und sogar Glücksspiel (Monaco, Macao, Hong-Kong?). Aber anscheinend keines für legale stressfreie Internet-Projekte 🙁 Die Online-Casinos sitzen in Inselstaaten und sind Politikern relativ egal. Google fördert sowas auch nicht wie das letzte Jahrzehnt zeigt.

Weist eigentlich jemand darauf hin, das hier (im Gegensatz zur Schweiz wo das explizit ausgeschlossen wurde) Ebook-Preisbindung dank rot-grün herrscht ? Die großen Player sind Inseln (ITunes, iBook…) oder zu teuer (Amazon) bzw. bis vor kurzem hier gar nicht verfügbar. Aus dem 60-Euro-Weltbild-Reader macht anscheinend keiner etwas. Weil die üblichen IT-Projekte nicht gerade preisgünstig wirken wäre das nett und hilfreich.

Und wegen Disruption und Schumpeter: Wenn die Droschkenkutscher erkannt hätten (oder die Journalisten es ihnen gesagt hätten) das sie nur Produkte von A nach B bringen, hätten sie ihre Pferde-Infrastruktur im Rahmen der „Abschreibungen“ auf Autos umgestellt. Musik-Labels müsste man verklickern, das sie Musik vermitteln und das kleine Bands per App für Geburtstagsfeiern buchbar sein sollten und man auch per Itunes oder Kimble Musik einnahmemäßig verbreiten kann. Die Gema meinte doch vor ein paar Tagen das Live-Events zunehmen oder gleich bleiben und einen großen Anteil der Einnahmen haben und Tonträger stagnieren oder weniger werden.
Schallplatten -> CDs
Festnetz -> Handy
Bank-Schalter->Geldautomat/Überweisungs-Terminal
Erotik/Groschen-Romane unter der Ladentheke->EReader in der Wartehalle/Flugzeug/SBahn/… wie die Japaner mit Manga schon ewig in der Eisenbahn.
Post-Schalter->Paket-Station
TV -> Ipad
… sind auch Disruptionen. Die alten Player machen aber immer noch mit.
Was Preussag machte, macht Krupp doch immer noch.
Tesla wird wohl immer nur das Lotus von USA bleiben. Denn die Big-Player bleiben im Markt und werden die E-Autos verzögern und später selber bauen. Die Banken haben einfaches Bezahlen und Online-Bezahlung bisher ziemlich ignoriert. Aber jetzt wo die Mobilfunk-Anbieter NFC auf die Handies kleben oder einbauen haben die EC-Karten „plötzlich“ auch NFC-Chips und brauchen nicht mal einen teuren Touchsceen oder Akku und können auch bezahlen weil es „nur“ eine WiFi-Geldkarte ist und die schon (für Geldkarte oder eh bei Banken) vorhandenen Strukturen mitbenutzt. Wer sich von der Disruption entfernen lässt, hat es oft verdient. Aber um kleine Verlage die schon schon immer in der Zange von Vertrieben usw. waren, ist es halt schade. Journalismus ist eigentlich mehr als nur Politikberichte in politischer Färbung der Herausgeber-Familie. Man kennt es nur kaum und die wenigsten können es wirklich unterscheiden.

Läuft nicht gerade irgendein Vote einer Zeitung oder Zeitschrift wo die Leser Themen vorschlagen können ? Das (und auch die kleineren Themen) sollte man mal genau beobachten und Markt-Optionen erkennen. Diese kostenlosen Zeitungen zwei mal pro Woche von zwei verschiedenen Herausgebern wären am SmarTV oder Ipad oder mobil unterwegs am Handy „das neue Teletext“. Aber auch KaufDA u.ä. könnten lokale Events, Wetter und Verkehrsmeldungen ergänzen. Die Lokalradio-Apps haben sowas teilweise ja auch. Aber keiner imitiert diese Lokalzeitungen wirklich. Man muss diverse Apps wie QR-Scanner, KaufDA, Öffnungszeiten.de, Wetter, Gigalocal, Benzinpreis-Apps, Stau-Warner, Blitz-Warner… nutzen um lokal Bescheid zu wissen. Dort lägen für lokale Verlage halt noch Optionen für Cash-Streams. Man muss nicht über Weltpolitik berichten und spart sich das und ist auf dem SmarTV mitten im Wohnzimmer bei der Hausfrau. Werbung ist auch Information und z.B. Dienstleister oder Grillfleisch und kühle Getränke braucht man immer mal. Störend ist halt Werbung welche nicht interessiert und (wie Foren-Nerver) das Rauschen erhöhen und somit den Nutzwert (sinnvoller Werbung) durch Zeit-Diebstahl mindern.

Um die kleinen Verlage und Jobs für viele Zeitungs-Boten der Kostenlos-Zeitungen wäre es schade und wirtschaftlich wohl problematisch. Aber 2-10 Groß-Verleger-Familien und ihre Selbst-Darstellung sind nichts wirklich neues.

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Konrad 27. Juni 2012 um 9:42

Komische Argumentation. Erst zählt der Autor Beispiele von Firmen auf, die dadurch erfolgreich waren, dass sie ihr Betätigungsfeld gewechselt haben, dann wirft er den Verlagen genau das vor, dass ihre neuen Aktivitäten aus einem anderen Geschäftsfeld stammten. Hä? Hat die Änderung des Geschäftsmodell von Nokia irgendetwas mit der Zukunftsfähigkeit der Gummistiefelbranche zu tun?

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Thomas Knüwer 27. Juni 2012 um 11:47

Wieso komisch? Ich weiß nicht, in wie weit Sich sich mit dem Thema Medienwandel beschäftigen. Es geht um die Frage, ob wir weiterhin Unternehmen haben werden, die durch Journalismus ihr Überleben finanzieren – und wie viele Journalisten ihren Lebensunterhalt verlieren werden. Nokia gibt es zwar noch. Doch weder ist das Unternehmen heute noch ein Gummistiefelhersteller, noch dürften sonderlich viele Gummistiefelarbeiter dort noch aktiv sein.

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Konrad 27. Juni 2012 um 13:06

Inhaltlich sind die Argumente ja auch nachvollziehbar. Nur der Vergleich hinkt. Weil die benannten Verlage sich eben genau wie Nokia verhalten. Da kann man dann nicht das Beispiel Nokia als Beleg für das anführen, was die Verlage tun sollten, aber unterlassen.

„Manchmal erfordert der Wandel der Welt die radikale Veränderung.“ –> genau das machen die Verlage ja.

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Thomas Knüwer 28. Juni 2012 um 8:40

Da gibt es jetzt möglicherweise eine Interpretationsdifferenz. Ich rate den Verlagen das nicht. Zum einen ist diese Strategie natürlich hoch riskant. Zum anderen aber hat der Journalismus, also das Produkt der Verlage, eine Bedeutung in der Gesellschaft, die sich in Form der Erwähnung im Grundgesetz manifestiert. Dieser damit verbundenen Verantwortung sollten sie auch gerecht werden – in Form der Erhaltung des Journalismus.

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Antwort an Julia Friedrichs: Der Journalismus braucht die Revolution von unten — CARTA 27. Juni 2012 um 17:27

[…] Aber jetzt mal ehrlich: Glaubt jemand ernsthaft daran, dass es eine derartige Revolution von oben geben wird? […]

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Vampy 2. Juli 2012 um 8:52

@ Thomas Knüwer:

Vielleicht sind die Verlage einfach nur der Meinung, daß sie Journalismus nicht mehr finanzieren können? Oder vielleicht bringt Journalismus einfach nicht mehr genug Gewinn?

Besondere Verantwortung hin oder her, niemand kann ernsthaft von einem Privatunternehmen verlangen, sich auf einem Feld zu bewegen, wo es dauerhaft Verluste einfährt (oder die Gewinne einfach nur unbefriedigend sind).

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Wie CHIP auf dem Tablet die Leser fesselt – Digital Europe 1. Oktober 2014 um 18:11

[…] Der zehnte Best of Corporate Publishing-Kongress “Content & Commerce – Mit Inhalten besser verkaufen” findet am 27. Juni 2012 im Berliner Postbahnhof statt. Internationale Referenten aus den USA, UK, Indien, Russland und Norwegen werden dort über ihre Erfolgsstrategien sprechen und interessante Cases u.a. von Tesco vorstellen. Spannend wird es beim Schlagabtausch “Print versus Digital” zwischen Prof. Dr. Kurt Weichler und dem Berater Thomas Knüwer. […]

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