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In ein paar Jahren wird sich vielleicht noch mancher an den gestrigen Tag erinnern. Dann, wenn er all die Bücher liest über den Untergang eines Imperiums mit Namen Microsoft. Dann wird er lesen können, dass der IT-Konzern aus Redmond ohnehin schon angeschossen war in jenem Juni 2011. Doch dann präsentierte Apple-Chef Steve Jobs die neuen Versionen der Betriebssysteme Mac OS.X und IOS – und sie waren der Todesstoß für das Reiche Gates.

Sicher: Man darf es verwerflich finden, dass Apple zahlreiche Funktionen, die andere so schon präsent haben, nun auch für sich umsetzt. So ist Marktwirtschaft. Doch hat Apple eben ein Markenzeichen, dass es von der Konkurrenz abhebt: das Versprechen des Funktionierens und der Einfachheit.

Das stimmt so nicht immer. Doch muss ich mich seit meinem Komplettwechsel von Windows zu Mac mit weitaus weniger Computerproblemen herumschlagen, als zu vor. Und das steigert die Produktivität (was für einen Selbstständigen Gold wert ist).

Nun werden zahlreiche Menschen, die eben nicht zur digitalen Avantgarde gehören, sich mit Diensten beschäftigen, von denen sie bestenfalls wussten, dass es so etwas gibt. Virtuelle Festplatten, zum Beispiel. Das Später-lesen von Web-Seiten. Twitter.

Mit der Integration dieser Funktionen versieht Apple sie mit dem Versprechen des Funktionierens. Und weil selbst sehr unkundige Menschen wenig bei einem Apple kaputt machen können, werden sie diese ausprobieren. Und sich ein weiteres Stück von der Möglichkeit der Windows-Nutzung verabschieden.

Als ich im April 2008 aufgrund eines Erlebnisses mit jungen Hamburgern darüber grübelte, ob Apple nicht schon bald Microsoft gefährden könnte, kommentierte Microsoft-Sprecher Thomas Mickeleit:

„…Als Microsoft Mitarbeiter bin ich nicht besorgt. Apple verbindet Consumer Electronic devices sehr ordentlich. Microsofts Ansatz geht darüber weit hinaus. Es geht um die Verbindung der Consumer Welt UND der Business Welt und darum, Nutzern zu helfen, mit der Nutzung der gesamten Bandbreite von Microsoft Produkten produktiver zu werden. Spätestens, wenn die Konfirmandin auch auf SAP Systeme zugreifen will, nahtlos mit mobilen Endgeräten verbunden sein will und Kalender, Aufgaben und Kontakte synchronisieren möchte, komplexe Dokumente austauschen und gleichzeitig bearbeiten will, wird sie erfahren, dass Design nicht alles ist und medialer Hype einen auf die falsche Spur bringen kann.“

Nun, auf SAP trifft das vielleicht noch zu (da bitte ich SAP-Kenner um Kommentar-Meldung). Doch dieses nahtlose, fließende, unkomplizierte Agieren – das liegt nun in den Händen Apples. Schon beim Iphone haben wir gesehen, welche Begehrlichkeiten dies weckt. War das Iphone zunächst ein Telefona non grata in Unternehmen sorgte der Nachfragedruck von Mitarbeitern für ein langsames Einsickern in die Konzerne.

Ähnliches werden wir – wenn auch deutlich langsamer – bei Laptops und stationären Rechnern sehen. Denn die Studenten von heute sind nicht mehr mit Dienstwagen oder Wabenzahl ihres Büros zu locken, wie im vergangenen Jahr eine interessante Studie zeigte. Ihr oberstes Statussymbol ist die Kommunikation. Und das Apfel-Logo ist die öffentliche Demonstration des eigenen Status.

Doch es gibt auch einen wirtschaftlichen Anreiz. Mit den 29 Euro für das neue Betriebssystem pulverisiert Apple Software-Preise: Dies ist künftig der Maßstab, nach dem sich andere richten müssen. Und das bedeutet: Die wichtige Cash-Cow Microsoft Office wird sich nicht entziehen können. Das ist vielleicht gar der härteste Schlag, den MS gestern hinnehmen musste.

Auch weiterhin wird es natürlich Egal-Nutzer geben und Programmierer. Doch so wie einst Apple ein Nischenprodukt war, so wird auf Dauer Windows einen solchen Platz einnehmen. Und dabei ist nicht mal einbezogen, dass die jüngst präsentierten Vorschauen von Windows 8 auf eine tiefe Verwirrung in Redmond hindeuten: Das können die als Betriebssystem für Laptops und stationäre Rechner nicht ernst meinen.

Gestern erhielt eine fundamentale Verschiebung der digitalen Welt einen Anabolika-Schub: Apple ist auf dem Weg, Microsoft zu überholen. Es wird noch ein paar Jahre dauern – aber es wird schneller gehen, als die meisten glauben.

Nachtrag vom 9.6.11: Interessant dazu auch Techcrunch: „It just works“.


Kommentare


Sven 7. Juni 2011 um 11:35

Naja, mir wäre es egal, ich bin kein Fan von beiden Systemen. Ich liebe Linux und die freien Programme drum herum. Sowohl Apple wie auch Windows treffen bei mir nicht unbedingt auf Gegenliebe und ob Microsoft und ich kenne einige, die sind mit den Apple Notebooks nicht wirklich zufrieden. Und in Unternehmen wird Windows noch sehr lange den Ton angeben, da bin ich mir ziemlich sicher.

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Jürgen 7. Juni 2011 um 11:36

Puh, nee Thomas, so einfach nicht. Außerdem: Warum denn eigentlich? Lese in deinem Text jetzt keine Beispiele dafür, wo Apple Microsoft gefährlich werden sollte. Und was soll so schlecht an dem bislang vorgestellten Entwürfen von Windows 8 sein? Und dem Mango-Update von WP7? Microsoft wird zurückschlagen und in absehbarer Zeit das gleiche anbieten wie Apple, nur etwas preiswerter.

Gefährlich wird es eher für Drittentwickler, die von beiden Ökosystemen – Apples wie Microsofts – langsam ausgeschlossen werden. Aber Gnadenschuss für Microsoft und dann auch noch durch Apple? Noch lannnnnge nicht!

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Jan Firsching 7. Juni 2011 um 11:40

Sehe ich etwas anders. „So ist Marktwirtschaft“, aber gerade von Apple erwartet man etwas anderes und die ganzen Features zu kopieren und dann als toll Innovationen zu verkaufen? Bitte nicht.

Beruflich arbeite ich mit einem Mac und die Kiste ist mindestens genauso oft abgestürzt (wenn nicht öfter) als ein Windows-Rechner. Klar sie sehen schick aus, aber dieses Argument wird sich auch in Zukunft relativieren, weil andere Anbieter auch mittlerweile was von Design verstehen.

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DAMerrick 7. Juni 2011 um 11:41

Stimme dir zu.
Apple hat mindestens so viele Fehler wie Windows, wenn nicht sogar noch mehr.
Doch was Apple eben kann ist: Alles einfach machen.

Ich wundere mich immer über die Kritiker die sagen „Da kannst du doch nichts selbst machen, da kannst du ja nicht mal als Root arbeiten.“
Diese Kritiker vergessen – weil es alles Ingenieure sind – das es 90% der Menshen gar nicht interessiert. (Btw die gleichen Ingenierue die sagen „Was funktioniert kann ncht einfach sein“ weswegen sie alle das iPhone nutzlos finden) Ein Computer, Handy soll einfach laufen. Und die wenigsten wollen sich mit Root oder Rechten rumschlagen, sogar Programmalternativen interessieren die meisten gar nicht.

Apple hat das begriffen, darum sind sie jetzt ganz oben.
Und da werden sie bleiben solange sie Kompatibilität und Sicherheit nicht weiter konsequent ignorieren.

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Besim Karadeniz 7. Juni 2011 um 12:05

Also Microsoft wird noch eine ganze, ganze Weile am Leben bleiben, weil Microsoft eben nicht einfach nur Windows ist und gegen MacOS konkurriert. Apple baut zugegeben hübsch aussehende Hardware, die sie zu völlig überteuerten Preisen verkaufen und dazu ein Betriebssystem beilegen. Microsoft baut, bis auf sehr wenige Ausnahmen, gar keine Hardware und sie wissen auch ganz genau, dass Hardwareproduktion einen üblen Schweinezyklus beinhaltet.

Dazu kommt, dass Apple sich tatsächlich nur auf Consumerprodukte beschränkt und dort einen gewaltigen Wettbewerb hat, der in vielen Bereichen erst gerade anfängt. Microsoft ist derartig breit aufgestellt, dagegen ist Apple nichts. Allein der Server-Bereich ist ein Feld, aus dem sich Apple ja selbst verabschiedet hat. Windows-Domänen beherrschen die Corporate Networks dieser Welt überragend. Da ist Apple ein Nichts.

Und nicht zuletzt lebt Microsoft auch davon, dass andere deren Technologien lizenzieren. Beispielsweise Apple. 😉

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r3v 7. Juni 2011 um 12:08

Erstmal muss Apple es hinkriegen das MacOSX auf jedem beliebigen Rechner gleich gut läuft und nicht nur auf den Macs 🙂

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DonDahlmann 7. Juni 2011 um 12:30

Sorry, aber das ist wirklich nicht richtig. Damit Apple an Microsoft vorbei ziehen könnte, müssten sie vernünftige Businesslösungen anbieten, die sie nicht haben. Die Cloud-Dienste mögen für Freelancer nett sein, aber für IT-Admins größerer Firmen sind sie aus Sicherheitsaspekten ein Albtraum. Will man, dass die gesamte Kommunikation, Dokumente usw. über einen Apple-Server laufen? Vermutlich nicht.

Was Apple gestern vorgestellt hat, ist für Endkonsumenten und für Leute, die sehr, sehr viel im Netz unterwegs sind. Und die meisten Ideen haben sie aus ihrem eigenen App-Store entliehen. Klar, kann man machen, aber das mit dem Satz „So ist Marktwirtschaft“ zu kommentieren, ist schon etwas grenzwertig. Den Aufschrei hätte ich gerne gehört, wenn Microsoft das gemacht hätte. Die Rede wäre gewesen von „Ideenklau“ und „Apple würde so was nie machen“. Offenbar gehen Apple aber auch durchaus mal die Ideen aus, was nicht verwerflich ist, auch nicht, eine gute Sache zu nehmen, und sie besser zu machen.

Interessant ist, dass Apple weiterhin am Desktop-System mit den Icons festhält, während Microsoft mit W8 scheinbar etwas Neues versuchen möchte. WP7 ist durchaus gelungen, das UI funktioniert, obwohl ich skeptisch war, tatsächlich und ich habe eher das Gefühl, dass Microsoft da gerade auf den Weg sein könnte, die Desktop UI zu revolutionieren. Dazu kommt – etliche Feature, die Apple gestern als „Innovation“ vorgestellt, sind in Windows auch schon drin: Windows Live, Windows Mesh, Skydrive mit 25GB freien Speicher, allerdings ohne Synch, was aber mit Sicherheit kommt usw.

Bis Apple seinen 10% Marktanteil in Deutschland verdoppeln kann, werden noch viele Betriebssysteme erscheinen.

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André 7. Juni 2011 um 12:39

„weil andere Anbieter auch mittlerweile was von Design verstehen“ — das sehe ich nirgends.

Es gibt keine Firma, die ihre Produkte dermaßen liebt (und das nach außen zeigt) wie Apple. Und wer sagt „Das ist doch egal“, dem erwidere ich: Nein, genau das ist der Punkt! Firmen müssen ihre Produkte lieben, sonst sind sie dem Untergang geweiht. Und Microsoft liebt seine Produkte nicht. Sonst sähen sie anders aus.

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Kibonaut 7. Juni 2011 um 12:41

Apple wird seinen Weg machen, wenn sie rechtzeitig die Kurve kriegen, und ihr proprietäres System wieder öffnen.

Wie man es schafft, dass OS so oft abstürzt wie Vista oder das grottige W7 ist mir ein Rätsel. Mein geschundenes MacBookPro läuft mitunter sechs Wochen am Stück durch (inkl, die ganzen Mediathek-Anwendungen zum Nari-Gucken, CS, Lightroom, Magazinproduktion, QuarkXPress und ID … ) – Wenn Zeit Geld ist, ist ein MacBook gar nicht so teuer. Sag ich mal als Freelancer …

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Kibonaut 7. Juni 2011 um 12:43

Die Marktanteile sind mit Vorsicht zu genießen: Sie inkludieren den Gesamtmarkt und das Unternehmen nach wie vor auf Windows verhaftet sind ergibt das Marktbeherrschende Bild von Windows.

Bei Privatanwendern dürfte Mac mittlerweile deutlich zugelegt haben.

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Strabo 7. Juni 2011 um 12:46

„Das können die als Betriebssystem für Laptops und stationäre Rechner nicht ernst meinen.“

Es liegt glaube ich hier (wie auch in praktisch allen (Mainstream)Medien dazu) eine Fehlannahme zu Grunde: Windows 8 wird vom Desktop her und von der Benutzerführung fast genauso aussehen wie Windows 7. Die Tiles-Geschichte ist eine Zusatzoberfläche, die man für Touchscreens als Standarddesktop einsetzen _kann_. Die Idee dahinter ist, dass man nur ein OS hat, das überall bedienbar ist, anstatt wie bisher WinMobile auf der einen Seite, Windows auf der anderen (bzw. iOS und OS X). Hardwaretechnisch natürlich grauenvoll und eher eine Fehlplanung meiner Meinung nach.

Aber die Idee ist nicht, dass Frau Müller im Büro jetzt Word mittels Kästchenschieberei öffnet und Dateien wie ein Memoryspiel umherschiebt.

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Etix 7. Juni 2011 um 13:08

Gnadenschuss? Die Headline hätte die Bildzeitung auch nicht besser überspitzen können. Glaubst Du das wirklich, dass Apple Microsoft auf deren angestammten Geschäftsfeldern das Wasser abgraben könnte?

Nichts deutet darauf hin, dass Apple sich den Business-Markt erschließen könnte. Im Comsumerbereich (Computer) bleibt es eine Luxusmarke mit ebenfalls überschaubaren Marktanteilen. Im Markt der stationären Betriebssysteme schafft Apple so gerade mal 5 %. Im mobilen Bereich hat iOS seinen Marktanteils-Zenit wohl bereits überschritten (http://www.zdnet.de/news/mobile_wirtschaft_gartner_knapp_50_prozent_marktanteil_fuer_android_bis_2012_story-39002365-41551444-1.htm)

Den Aufmacher bzw. die Kernthese dieses Beitrags kann ich mir nur mit einer verzerrten Wahrnehmung erklären, die wohl zustande kommt, wenn man sich in kleinen elitäten Zirkeln bewegt, in denen Apple-Produkte dominieren, und dabei den Blick über den Tellerrand nicht mehr schafft.

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Thomas Knüwer 7. Juni 2011 um 13:39

@Etix: Keinen? Nun, in den Kreativbranchen (klein, aber interessant) sieht das anders aus. Der Anteil von Dienst-Iphones steigt. Der Tablet-Markt ist das nächste Einfallstor. Wir reden hier nicht über eine Entwicklung, die in wenigen Monaten stattfindet, sondern über die kommenden 10 Jahre.

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Zono [Mobile] 7. Juni 2011 um 14:22

Grin – Thomas, da freue ich mich schon auf Deinen Review in 10 Jahren. Ich arbeite seit 1986 mit unterschiedlichen Systemen und habe in dieser Zeit schon so oft gehört das die Zeit für Microsoft abgelaufen wäre. Insbesondere das Argument der „einfacheren“ Bedienbarkeit der verschiedenen Apple Systeme kam immer wieder. Ich glaub’s wenn Apple 40% überschreitet.
Geschrieben auf einem I-Phone mit dem mich eine innige Hassliebe verbindet…
Lg aus Norwegen

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Brett 7. Juni 2011 um 13:57

Die Entwicklungsrichtung ist doch meines Wissens Virtualisierung der Arbeitsplätze, was unter anderem völlige Unabhängigkeit von der Hardware bedeutet. Ob ältester PC oder neueste Kiste, ob Unternehmens- und Mitarbeitergerät ist ziemlich egal, wenn alle Anwendungen und Daten zentral gehostet werden und wie eine Netzfunktion genutzt werden. Ich glaube, es ist sogar egal, welche OS das jeweilige Grät hat. Alles, was der Mitarbeiter macht, ist browserbasiert und fertig. Ein uralter Apple tut’s dann auch 😉

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Etix 7. Juni 2011 um 13:58

@Thomas: Genau das ist ja das Realitätsverzerrungsfeld, das ich meine. In den Kreativbranchen (eben in diesem kleinen Segment) ist die Apple-Durchdringung extrem hoch. Daher neigen die Insassen dieses Clubs dazu, die Vorlieben ihrer näheren Umgebung für respräsentativ zu halten bzw. zu glauben, dass alle anderen früher oder später genauso denken wie sie.

Das ist genauso abgehoben und realitätsfern, wie es unseren Politikern immer wieder gern vorgeworfen wird.

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Olaf Storbeck 7. Juni 2011 um 15:14

Thomas, ich glaube, du übertreibst. Ich habe zaw vorgestern auch den ersten Mac meines Lebens bestellt (wegen des geplanten Einstiegs ins Videobloggen), aber zwei Dinge behindern glaube ich nach wie vor den grossen Durchbruch von Apple: die Rechner sind deutlich teurer als PC’s, und es gibt nach wie vor einen Lock in wegen der deutlich größeren Zahl der Anwendungsprogramme für Windows. Außerdem sollte man Microsoft nicht unterschätzen – wenn die mit dem Rücken zur Wand stehen, laufen die gemeinhin zu Höchstleistungen auf (siehe Browser war). Ich frage mich eher, wann Apple seinen fall from grace erlebt – fast jede Erfolgstory ist ja bislang irgendwann zu Ende gegangen… / geschrieben auf einem iPad 😉

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Rockbottom 7. Juni 2011 um 15:18

Stimme @Etix zu: Bewegt man sich nicht mehr in den so genannten „kreativen“ Kreisen (klein und irrelevant), sieht die Welt der IT (und dieser Begriff hier ganz bewusst gesetzt) völlig anders aus. Bei einem meiner Kunden aus der Industrieimmobilienbranche hat die IT-Abteilung mit Rückendeckung der GF den Gebrauch von Smartphones, die NICHT vom Unternehmen zum Dienstgebrauch vergeben wurden, während der Arbeitszeit schlicht untersagt – aus Gründen der Datensicherheit.
Man arbeitet dort auf Rechner mit Windows XP (fast völlig absturzfrei) und Office 2007 sowie dem IE 6(!). Und dieser Zustand ist in größeren deutschen Unternehmen kein Einzelfall.
Dort kratzt einen der ganze Apple-Quatsch überhaupt nicht ;–))

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Axel von Leitner 7. Juni 2011 um 17:50

Am spannendsten finde ich, dass die Tools für freelancer und kleine Läden durch die consumeration der IT der Infrastruktur der großen und alt eingesessenen Konzerne haushoch überlegen ist. Das oben zitierte xp mit alten Windows Kisten und verboten für die MA an allen Ecken ist das beste Beispiel. Wer will und kann denn so noch produktiv arbeiten?

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Marnem 7. Juni 2011 um 17:53

Ich glaube, Thomas, Du verkennst die Realität. Sicher, OSX wird einen größeren Teil des Betriebssystemmarktes einnehmen und sicher werden viele OSX Nutzer gedankenlos all die tollen neuen Features nutzen.
Die iCloud wird sie unabhängiger von dem Ort der Datenlagerung machen und viel Spaß und Freude bringen. Aber wie nicht zuletzt der Fall Dropbox zeigt, ist es keine gute Idee Daten einfach aus der Hand zu geben und in die Cloud zu verlagern.
Der Fall MacDefender hat einmal mehr gezeigt, dass OSX aus technischer Sicht kein besseres Betriebssystem als Windows ist und in absehbarer Zeit der Kauf einen Virenscanners genauso verpflichtend für Apple Nutzer ist wie aktuell für Windows Nutzer.
Apple verdrahtet haufenweise 3rd-Party-Software in die eigenen Systeme und verzichtet anschließend darauf diese aktuell zu halten. Nicht erst der Fall Sony hat gezeigt wie problematisch das ist.
Und zu guter letzt noch ein Wort zum „Statussymbol“ iPhone. Es ist noch garnicht so lange her, da war der Blackberry das Maß aller Dinge. Davor waren die Nokia E-Series Nutzer die angesehene Gruppe und davor alle die, die ein C-Netz Telefon besaßen. Die Karawane wird weiter ziehen, wenn Apple mit dem iPhone eine gewiße Marktdurchdringung hat. Wer kräht heute noch nach einem iPod und wie war das noch vor 5 Jahren anders?

Die „Leistung“ von Microsoft ist weder die Qualität ihrer Produkte oder ihrer Visionen, sondern dass Sie seit über 20 Jahren entgegen aller Unkenrufe Marktführer sind und immer das potential besitzen „Angreifer“ abzuwehren.

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Erkmar Feil 7. Juni 2011 um 17:59

In meinem durchaus technikaffinen Bekanntenkreis wurde am Wochenende wieder über Handys diskutiert. Ergebnis: iPhone unbeliebt wegen der eingeschränken Multimediaeigenschaften (Video, Musik). Android wird bevorzugt.

iTunes ist imho nach wie vor eine Katastrophe, gerade was die Sync angeht.

Im Businessbereich führt auch in den nächsten 10 Jahren KEIN Weg an MS vorbei, weil viele Standardsoftware nun mal nicht auf MacOS läuft.

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Christian 7. Juni 2011 um 18:03

@Thomas; @Etix
Ein bekannter deutscher Autohersteller (DAX 30), setzt ebenfalls schon iPhones ein. Auf Wunsch von Mitarbeitern steht neben dem Blackberry auch das iPhone zur Auswahl.

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Gunther 7. Juni 2011 um 19:42

Ich konnte bei der Keynote nicht wirklich eine Innovation entdecken, die erstens ihren Namen verdient und zweitens Microsoft wirklich gefährlich werden könnte. Die iCloud-Geschichte wie alles andere gestern ist bekannte Ware mit neuem Logo. Zwei bekannte von mir und iPhone-Nutzer haben die Keynote entsprechend mti einem Schulterzucken kommentiert.

Interessant an dem Post finde ich auch, dass dieser die letzten Tage und die Vorstellung der neuen Metro-Oberfläche für Windows irgendwie komplett ignoriert. Hat das etwas mit der Verzerrung zu tun, die Etix erwähnt hat? Man mag ja von der Oberfläche halten was man will, aber gerade im Consumer-Bereich könnte paradoxerweise eher umgekehrt Microsoft Apple die Welt schwer machen. MS hat da eine radikal neue Oberfläche entwickelt, die sich von klassischen Paradigmen (Stichwort: WIMP) komplett abgrenzt und den gerade designorientierten Kunden zusagen dürfte. Wenn Win8/Metro am Ende noch richtig leicht zu bedienen sein wird, dann wird Apple ein echtes Problem bekommen. Ein bisschen davon ist aktuell auch schon zu beobachten, da Apple im Moment Metro nichts entgegenstellen kann außer der Tatsache, dass die Icon-Anordnung vom iPad ins MacOS rüberkopiert wurde. Bezgl. der Cloud-Dienste ist Microsoft schon lange am Frickeln und dürfte spätestens mit Win8 seine Storage mit 25GB direkt ins OS integrieren. Da weiterhin die Win-Welt spätestens seit Win7 genau so stabil oder instabil läuft wie Mac bleibt dann eigentlich nur noch der Preis übrig. Und da ist Apple als Premiumhersteller mit Premiumpreisen überhaupt keine Konkurrenz.

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Olli 7. Juni 2011 um 21:10

Arbeite seit etwas über zwei Jahren zwangsweise am Mac und ärgere mich ständig, dass das was ich gerne damit machen möchte nicht geht!
Ein Core i5 mit 8GB Ram ist so lahm wie meine Oma mit Rollator, da sich Apple unter Last so zumüllt, dass ich alle paar Monate Apple Jack benutzen muss. Diese Einfachheit beruht nur auf der Eingeschränktheit. Will man iTunes bzw. QuickTime nicht benutzen, sieht man alt (weil man eingeschränkt ist und) aus oder macht sich viel Arbeit.
Und, seit Win 7 hat sich die Windows-Welt ordentlich geändert. Das System als nicht ebenwürdig zu erachten ist eher naiv… Sorry

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FabMax 7. Juni 2011 um 21:26

Noch ein Detail: Der Preis ist zwar niedrig, dafür ist die neue Version nur als Download für Besitzer der Vorversion verfügbar. Das Argument fällt also auch flach.

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moewensenf 8. Juni 2011 um 8:01

Da muss ich meinen Vorrednern wie @Etix oder @Rockbottom zustimmen. Das sieht mir doch sehr nach verklärter Eigensicht aus. Grad im Business-Bereich kann Apple höchstens Nischen belegen. Den mit Abstand größten Teil interessiert es schlicht und einfach nicht. Sei es weil die Hardware zu teuer ist, die Geräte sich nicht oder nur schwer in die bestehende Infrastruktur integrieren lassen, Sicherheitsbedenken, etc.
Und Microsoft bleibt ja auch nicht auf der Stelle stehen. Die haben mit Windows 7 ein sehr ordentliches OS abgeliefert, mit dem ich seit erscheinen ohne auch nur einen einizigen (!!) Absturz oder Kompatibilitätsproblem arbeite.
Sicher, Apple wird seinen Weg machen und auch garantiert weitere Erfolge feiern können. Aber eine Verdrängung von Microsoft ist meiner Ansicht nach auch auf mehrere Jahre betrachtet absolut nicht in Sicht.

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SvenR 8. Juni 2011 um 9:21

Thomas hat vollkommen recht: Es gibt so viele Gründe, die für Apple sprechen.

Ease of use: Apple Betriebssysteme, sei es iOS oder OS X, sind sehr viel leichter zu erlernen, konsistenter, die meisten modernen Bedienparadigmen hat Apple in den Markt gebracht (von der grafischen Benutzeroberfläche, Maus, TouchPad, Multitouch, Gesten, Fingerbedienung, Allways On).

Maintainibility: Das Upgrade z.B. von einem iPhone 3 auf ein iPhone 4 ist heute schon so einfach (Alten anstöpseln, Backup mit Passwort, neuen anstöpseln, Restore), und wird mit iCloud noch viel einfacher. Mein dienstlicher BlackBerry musste neulich ersetzen werden. Obwohl es das exakt selbe Modell war hat es insgesamt 2 Tage gedauert, eine Applikation geht nicht mehr und eine verhält sich anders. Wir haben den BlackBerry-Guru in der Firma und selbst der kann das nicht lösen.

Kosten: Ein MacBook Pro 13″ z. B. kostet weniger als ein Lenovo ThinkPad x220. Man darf nicht die Wintel-Daihatsu-Cuore-Preise mit den Apple-E-Klasse-Preisen vergleichen.

Consumeration is everywhere. In all den Firmen mit Windows XP und Office 2007 sowie dem IE 6(!) oder BlackBerry arbeiten Projektteams an der Einführung von iPhone, iPad und Apple MacBooks weil die Anwender das so wollen. Und es sind nicht mehr die pickligen, dicken, blassen Techies wie ich, sondern die Vorstände, Geschäftsführer und Zahnarztfrauen.

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sven 8. Juni 2011 um 9:34

In ein paar Jahren wird sich vielleicht noch mancher an den gestrigen Tag erinnern. Dann, wenn er all die hämischen Kommentare liest über den von Thomas Knüwer damals vorschnell und blind angekündigten Untergang eines Imperiums mit dem Namen Microsoft. Dann wird er lesen können, dass der IT-Konzern aus Redmond noch immer am Leben ist, Windows keineswegs zu einem Nischenprodukt wurde und das auch durchaus absehbar war…

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Rockbottom 8. Juni 2011 um 10:17

@SvenR: Komisch, in den all den Firmen mit Windows XP etc., mit denen ich zu tun habe, gibt es keine Projektteams und vor allem keine Anwender, die Mac wollen.
@Axel von Leitner: Geringere Produktivität? Ist Produktivität eine über alle Unternehmen und Branchen hinweg einheitliche Größe, etwa so wie die Lichtgeschwindigkeit? Nein. Ich vermag bei den Old-School-Unternehmen, mit denen ich zu tun habe, kein Produktivitätssteigerungspotenzial zu erkennen. Die sind schon ziemlich produktiv in ihrem Bereich ;–))

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Ulrich Voß 8. Juni 2011 um 10:56

Die deutsche IT hält sich zurück, so wie sie sich immer zurückhält. In den USA sind bereits spürbare Anteile der Business Smartphones von Apple. Auch wenn sich hier weiterhin die meisten in der Unternehmens-IT in die Hose machen. Der Adaptionsrate von neuen IT-Lösungen hinkt in Deutschland IMMER hinterher. Siehe auch Google Apps. Uh, Mail in der Wolke, ich kann das nicht verwalten? Albtraum der Großunternehmens-IT-Admins.

Das Problem daran ist nur, dass der Großunternehmens-IT-Admin der Albtraum der Nutzer ist. Und das wird den Großunternehmens-IT-Admins irgendwann das Genick brechen …

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Finmike 8. Juni 2011 um 11:42

Was Herr Jobs, aber auch seine Kollegen von Google, Microsoft et al. wirklich meinen, haben andere schon längst so gesagt: „All your data are belong to us.“
Na, viel Vergnügen allerseits. Und nun eine kurze Gedenkminute für Sony…

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seppel 8. Juni 2011 um 11:59

Hi was der liebe Autor ebenfalls völlig ausser ahct läßt ist der ebenfalls große Anteil den MS im Spielekonsolen/Consumer-Bereich einnimmt. Mit der XBox und Kinect hat MS hier wirklich tolle und innovative Produkte abgeliefert. Kinect wird sogar schon zur Robotersteuerung eingesetzt..

Das nur mal am Rande…

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shoota 8. Juni 2011 um 12:43

Provokante These. Aufgrund der vorgestellten features ist die vorhersage sehr weit aus dem Fenster gelehnt.
Google sollte auch noch mit ins rennen geschickt werden und der bevorstehende Wechsel an der unternehmensspitze bei Apple in betracht gezogen werden. Schaun wir mal wer in 10 Jahren als erster durchs ziel geht. Blog reloaded auf widervorlage 2021 gesetzt.

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Thomas Mickeleit 8. Juni 2011 um 15:28

Amen! Lieber Herr Knüwer, ich habe von meinem Kommentar, den Sie zitieren, nichts zurückzunehmen. Bei allem Respekt für die Leistungen der Kollegen aus Cupertino. Apple ist in keiner Weise enterprise-tauglich. Und was das Gebahren von Apple im Consumer-Markt angeht, wären Sie der Erste, der Microsoft dafür medial geschlachtet hätte. Lösen Sie sich mal aus Ihrer Verzückung. LG Thomas Mickeleit

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Albert 8. Juni 2011 um 15:33

Mit Gnadenschuss ist die Dominanz von MS gemeint, nicht dessen Untergang.

Das Apple Modell, sich ein schreibprogramm für 16 EUR kaufen zu können oder ein OS Update für 24 EUR. Ist schon sehr Aggressiv was den Preis angeht. Google bietet alles Gratis an genauso wie die Linux gemeinde. Zwar sind die Office Produkte insbesondere Excel noch unschlagbar doch diese Lücke wird immer kleiner.

Preislich sehe ich MS also auch unter grossem druck stehen. Thomas hat sicherlich recht das es bald schwer bis garnicht möglich sein wird ein Office Packet für 100+ EUR zu verkaufen. Im Studium habe ich mitbekommen das der Word zwang immer mehr verwässert und ehr Offene Formate bevorzugt werden. In diesem Punkt muss Apple aber auch einiges ändern.

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SvenR 8. Juni 2011 um 16:41

@Rockbottom: Es kann nicht jeder an der bleeding edge of technology arbeiten 🙂

Im Ernst: Bei uns ist iPhone und iPad durch und MacBook (oder jeder beliebige andere private Laptop mit zusätzlichem virtuellen Business-PC mit Windows 7 und allen #securitypoliciesfromhell) steht vor der Tür. Ich kenne ein Dutzend „führende“ Banken, Industrieunternehmen und Dienstleister, die an den gleichen Themen arbeiten…

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kodix 9. Juni 2011 um 17:00

„Wir reden hier nicht über eine Entwicklung, die in wenigen Monaten stattfindet, sondern über die kommenden 10 Jahre.“

Richtig. Und in diesen 10 Jahren wird sich wohl eher die Apple-Konkurrenz durchsetzen und damit meine ich nicht MS. Beim Thema Smartphones sind HTC, Samsung, LG & Co. Dank Android mittlerweile Apple schon leicht voraus. Zusammen mit dieser massiven Konkurrenz wird Apple weiterhin ein grosse Rolle spielen, aber ablösen wird Apple nichts&niente. Beim Thema Tablets wird es möglicherweise ähnlich laufen. Ja, Apple hat’s vorgemacht, aber andere holen auf, bzw. haben schon längst aufgeholt. Was PC’s anbetrifft geht’s schon lange nicht mehr um MS versus Apple. Jeder nutzt dass, was er für angebracht hält und da sind die Apple-Jünger immer noch deutlich in der Minderheit. Ich persönlich kenne nach wie vor nur Win- oder Linux-User und genau einen MacOS-User, aber der war schon immer auf Apple-Kurs. Jedem das Seine. Was diese Ablösungsdiskussion sollen, habe ich noch nie verstanden, wo doch erst die Vielfalt der Systeme das Leben so spannend macht.

Schönen Gruss aus der privatwirtschaftlichen IT-Realität 😉

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jochen windgasse 10. Juni 2011 um 19:54

Also das muss mal einfach gesagt werden: Von all den Betriebsystemen mit denen ich in den letzten 20 Jahren gearbeitet habe ist das MacOS ….
….eines

Nicht mehr nicht weniger.

Und Thomas kommuniziert (mal wieder) (fast) nicht mit seinen Lesern …

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Linktipps fürs Wochenende « Mainfranken ZweiNull 10. Juni 2011 um 19:57

[…] Wer einmal vom Apple-Virus infiziert ist, wird ihn nur schwer wieder los. Aber manche scheinen ihren Apple auch zu rauchen, sonst ließe sich ein derartiger Realitätsverlust nur schwer erklären: 6.6.2011 – der Tag an dem Microsoft den Gnadenschuss erhielt […]

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coyanis 15. Juni 2011 um 16:36

Ich kann deinen Artikel, so wie du ihn verfasst hast, teilweise nachvollziehen. Tatsächlich scheint das öffentliche Bild eine andere Realität darzustellen, als es in der Wirklichkeit eigentlich ist.

Die Tatsache ist, dass vor allem das iPhone für Serveradministratoren und Datenschutz-Beauftragte in so ziemlich jeden Unternehmen Probleme haben, dieses Stück Technik in ihr Serversystem zu integrieren. Darüber hinaus ist der Anteil der Windows-Geräte im Business-Bereich tendenziell weder fallend noch stark steigend. Mit anderen Worten, Microsoft hat in gleichbleibender Zustand die Nase vorne.

Apple ist heute vielmehr ein Lifestyle-Produkt. Ich kann mich an Zeiten zurück erinnern, da bot Apple gegenüber Windows-Wechslern keine vernünftigen Alternativprogramme. Das hat sich freilich in der Zwischenzeit geändert, die meisten, produktiven Apps sind und bleiben Windows-spezifisch.

Apple gilt abgesehen davon als zwar modern, optisch gelungen, aber teuer. Hinzu kommt, dass die Konkurrenz nicht schläft. Der Anteil an Apple Produkten ist angesichts des tendenziell schnell wachsenden Computer und Internetbusiness äußerst gering.

Deshalb bin ich leider auch der Meinung, dass dieser Artikel alles andere als der Realität entspricht….

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Wirtschaftswoche – Michael Kroker: Die Probleme von Microsoft hätten die meisten Unternehmen gerne « Kroker's Look @ IT 22. Dezember 2011 um 17:24

[…] Soweit, so gut. Kurz nach dieser auf den ersten Blick dennoch nicht gerade revolutionär anmutenden Ankündigung machten diverse Blogveröffentlichungen die Runde, die nicht weniger prophezeihten als das baldige Ende von Microsoft. “Der Tod von Windows” sei das wahre Ziel von iCloud, betitelte US-Blogger Bob Cringley seine Analyse martialisch. Dies toppte der frühere Handelsblatt-Redakteur und heutige Social-Media-Berater Thomas Knüwer sogar noch mit der geradezu prophetischen Überschrift: “6.6.2011 – der Tag an dem Microsoft den Gnadenschuss erhielt” […]

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