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Und am Ende war alles wie früher. Da saßen auf dem Podium des großen Saals der Berliner Kalkscheune vier Menschen, die eine Software verwenden, die gemeinhin als Blog bezeichnet wird. Und sie erzählen, warum sie das tun, dieses Bloggen.Die Antworten sind profan: Weil sie nicht mehr ohne können, weil sie Spaß daran haben, weil es ihr Leben bereichert, weil sie sich selbst über Themen klarwerden.

Anke Gröner, Felix Schwenzel, Jörg Kantel, Don Dahlmann – vor fünf Jahren waren das Namen, die ich nur aus dem Digitalen kannte. 2007 saß ich ebenfalls in der Berliner Kalkscheune. Es war eine Dienstreise, von der das gedruckte Handelsblatt am Ende nichts hatte. Man mochte nichts drucken über diese merkwürdigen Hobbyautoren, zu denen einige Kollegen mich auch zählten. Wird sich nie durchsetzen, dieses Internet.

In jenen ersten Tagen in der Kalkscheune lernte ich eine Reihe von Bloggern das erste Mal kennen. Diese Kontakte halten bis heute, es sind Freundschaften entstanden. Nach der Re-Publica 2007 hatte ich auch das Gefühl: Da entsteht etwas, das nicht mehr weggehen wird. Und es wird die Welt ein Stückchen verändern.

Vielleicht fühlte ich deshalb eine nicht unerhebliche Nostalgie, als Re-Publica-Mitorganisator Andreas Gebhardt verkündete, was nur logisch und richtig ist: Die größte deutsche Web-Konferenz sucht sich ein neue Zuhause – die Kombination aus Kalkscheune und Friedrichstadtpalast ist zu klein geworden.

Wohin es geht? Das wollen die Gründer in den kommenden Wochen verraten. Sicher aber dürfte sein: Es wird schwer, die passende Heimat zu finden.

Denn die Re-Publica befindet sich in einem Zwiespalt, der nicht aufzulösen ist. Einerseits sind da die, die Unkommerzialität fordern – gleichzeitig aber Zeter, Mordio und Elitismus schreien, wenn sie keine Karte mehr bekommen. Und natürlich: Viel bezahlen wollen sie auch nicht. Andererseits lässt sich eine Veranstaltung für 3000 Menschen eben nicht aus dem Nichts zaubern. Und Sponsoren fordern für ihr Geld Gegenleistung – alles andere wäre gegenüber ihren Besitzern und Mitarbeitern nicht verantwortbare Geldverbrennung.

Am Mittwoch um 10.45 sprach schon der erste Tweet von einer schlecht organisierten Verkaufsveranstaltung. Vielleicht war das ironisch gemeint. Vielleicht war dies nur ein Troll. Vielleicht ein Vollidiot. Anderswo (und ich habe keine Lust, diesen Unsinn zu verlinken) erklärt ein Besucher, englische Vorträge hätten auf einer deutschen Konferenz nichts verloren. Er selbst spreche nur schlecht englisch.

Die Re-Publica versucht immer wieder solchen Ansprüchen und Forderungen gerecht zu werden. Und das ist nicht immer gut.

In den vergangenen zwei Jahren, zum Beispiel, forderten viele Teilnehmerinnen mehr Podien zu Frauenthemen. Nun gibt es die – und das Genöle war groß über all die Feministinnenthemen.

Das eigentliche Problem der Re-Publica ist der menschliche Reflex eines gewissen Anteils der Besucher, sich nach Bekanntem zu sehnen, gepaart mit mangelndem Mut, sich auf Neues einzulassen. Das traf zum Beispiel gleich am Mittwoch zu. Da versprach das Programm eine junge Dame, die über Blogger forschte und „vorläufige Ergebnisse von Gesprächen mit deutschen Bloggern“ vorstellen wollte. Sicher, man hätte sie ohnehin nicht in den großen Saal der Kalkscheune setzen sollen. Aber trotzdem: Klingt das tatsächlich spannend? Es endete in wütenden Debatten über die mangelnde Basis ihrer Studie.

Gleichzeitig sprach im Friedrichstadtpalast Solana Larsen, die Managing Editor von Global Voices, über jene faszinierende Plattform, in der Blogger aus Krisengebieten übersetzt werden. Leider war es erschreckend leer.

Diesen Trieb, das Bekannte zu suchen, trifft auch auf die anwesenden Journalisten zu. Und vielleicht ist das die Erklärung für all den Schwachfug, den sie in fünf Jahren Re-Publica über die Konferenz verfassten: Es sind die falschen Journalisten da. Da werden Schreiber geschickt, die weder sonderlich online-affin sind – noch eine Nähe zu den Themen haben.

Statt aber Konferenzberichterstattung zu betreiben – die für den Leser bei egal welcher Konferenz komplett unergiebig ist – sollten Experten dorthin. Die Menschen, die beim „Tagesspiegel“ Berichte aus Nordafrika redigieren, hätten sich vielleicht ihre Kollegin Noha Atef anhören können. Die war hautnah dabei und berichtete vom Einsatz digitaler Instrumente im Rahmen der Revolution. Oder Patrick Meier, der Chef der Crisis Mapping Einheit der Non-Profit-Organisation Ushahidi. „Karten verändern die Welt“, sagt er und liefert faszinierende Beispiele. So verorteten Studenten in Boston auf Open-Source-Karten Orte mit Hilfsbedürftigen nach dem Erdbeben in Haiti. Diese Karten wurden dann sogar von der helfenden US-Armee genutzt.

Journalisten, die über die Bundeswehr und Verteidigungspolitik schreiben, hätten sich Sandro Gaycken von der FU Berlin gönnen können. Der sprach mit staubtrockenem Humor über Cyberwar. Der finde nicht im Internet statt, sondern meist per Manipulation der Hardware. Besonders absurd: Ein Marine-Schiff ist heutzutage so vollgepfropft mit Software, dass ein Reboot des Systems eine Woche dauert – „In der Zeit geht paddeln – aber sonst nicht viel.“

Auch um Modeblogs ging es. Und Produktdesign. Und um Datenschutz. Doch Journalisten verhalten sich wie viele derjenigen, die über die Re-Publica meckern: Sie besuchen jene Sessions, in denen irgendwas vertrautes auftaucht. Der alte Konflikt zwischen Bloggern und Journalisten, zum Beispiel. Oder Sascha Lobo. Oder Paid-Content-Diskussionen. Oder Sascha Lobo. Oder Felix Schwenzel. Oder Sascha Lobo.

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Aus Sicht der Journalisten wirft dies ein weiteres trauriges Licht auf den Redaktionsalltag. Kaum noch ein Schreiber darf raus um sich mit Hintergrundwissen zu bereichern. Er muss gleichzeitig etwas abliefern. Also heißt es meist: Feuilletonist, geh Du voran. Heraus kommen dann absurde Schriften wie die von der Informationsüberflutung des „Tagesspiegel“-Manns Johannes Schneider. Drei Tage sind für einen einzelnen Menschen zuviel? Würde ich nicht unterschreiben und kaum jemand, den ich in Berlin getroffen habe. Und was wollte Schneider wohl über die SXSW schreiben? Die Cebit?

Und dann sind da noch jene, die nicht Journalisten sind – aber trotzdem meckern. Natürlich hat ein zahlender Besucher Recht auf Ärger, wenn in die Kalkscheune niemand mehr hineingelassen wird. Aber war es tatsächlich so schlimm? Gab es tatsächlich längere Zeiten, in denen man entweder nicht in die Kalkscheune kam oder im Friedrichstadtpalast nichts spannendes zu hören war? Merkwürdig ist auch: Ich habe mit vielen, vielen Menschen in den drei Tagen zumindest kurz gesprochen – und niemand hat gemeckert. Was diese Re-Publica übrigens von ihre Vorgängern (da gab es immer einige, die nicht zufrieden waren) und vielen anderen Konferenzen unterschied.

Die meisten Meckerer sind ohnehin nicht da gewesen. Es ist ein Ritual, dass sie nach der Re-Publica die kritischen Artikel herumreichen. So etwas nennt man Nachkauf-Bestätigung. Ihre Konsumentscheidung war das Fernbleiben – und dass dies die richtige Entscheidung war, bestätigen sie sich durch Informationsfilterung. Das ist menschlich.

Die Realität ist: Die Re-Publica wird im kommenden Jahr weiter wachsen. Es gibt schon heute nur wenige Kongresse egal welcher Ausrichtung in Deutschland, die größer sind. Das ist ein sensationeller Erfolg der Organisatoren. Der sollte nach fünf Jahren mal mit einem dicken Glückwunsch begleitet werden. Und mit einem Dank für viele bereichernde Momente: Lawrence Lessig in der Kalkscheune, Peter Kruse vergangenes Jahr, die großartige Julia Probst in diesem.

Noch viel stärker werden diejenigen, die hinfahren, sich 2012 vorfreuen. In Blogs, auf Twitter, auf Facebook. Wenn die neue Lokation nicht völlig versagt, dann werden wir alle auch dann wieder drei schöne Tage haben mit viel Hirnfutter und netten Menschen. Vielleicht singen alle am Ende wieder „Bohemian Raphsody“.

Wer darauf keine Lust hat, der darf gerne wegbleiben. Und meckern. Meckern über ein paar Leute, die eine Konferenz für mehrere tausend Menschen erschaffen haben. Meckern über die Besucher jenes Ereignisses, die drei schöne Tage haben.

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Nachtrag vom 17.4.: Bei Cicero gibt es ein bemerkenswertes Interview zur Re-Publica zu lesen. Befragt wurde „Freitag“-Herausgeber Jakob Augstein. Und der nimmt ganz wunderbar die platten Vorurteile seines Interviewers von der mangelnden Relevanz und den schlecht gekleideten Konferenz-Besuchern auseinander (und natürlich erwartet er bei einem Fachkongress Nicht-Fachthemen) – höchst lesenswert (gefunden bei @fiene).


Kommentare


bugsierer 16. April 2011 um 19:18

schöne würdigung derer, die etwas tun und nicht nur eine grosse fresse riskieren. das deutsche überallgemecker mutet hierzulande (schweiz) doch manchmal etwas kurios an. wobei ich nicht verhehlen kann, dass das schweizer nirgendwogemecker auch nicht nur einfach ist… 😉

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Christian Leu 16. April 2011 um 21:02

Sehr schön geschrieben. Ich fand es grossartig, weil ich viele Menschen getroffen habe. Und wenn mir ein Vortrag nicht gefallen hat, dann bin ich raus und habe noch mehr Menschen getroffen.

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Subjektive Versatzstücke zur re:publica | Lernspielwiese 16. April 2011 um 21:40

[…] Zum Weiterlesen: re:publica XI – mein rundblickender Rückumschlag (von Dörte) Re-Publica 11: Oder Felix Schwenzel (von Thomas […]

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bicyclist 16. April 2011 um 22:00

Vollste Zustimmung. Kaum, dass man als Veranstalter sich Gedanken macht, wie man gleichzeitig wachsen, aber dennoch die Kosten für die Besucher im Rahmen halten kann, wird gebasht.
Dimensionen dieses Ausmaßes ( um die 3000 Besucher, diverse Sprecher, Presse, die Statements will) sind einfach nicht so leicht zu handeln wie ein Barcamp bei dem jeder für seinen Vortrag und die Versorgung komplett selbst verantwortlich ist. Und wer sich bei einer Konferenz über englisch sprechende Vortragende beschwert, ganz ehrlich, der hat den Sinn solcher Events nicht verstanden. Da gehts um den Tellerrand über den man auch mal blicken sollte. Und dazu gehört auch, dass ich es möglich mache für diejenigen, die des Englischen mächtig sind (meiner Ansicht nach gerade in der IT Branche ein genauso elementar wichtiger Skill wie logisch/mathematische Fähigkeiten) auch native Speaker hören können. Wir leben nicht mehr als Deutsche in Deutschland, gerade in der Blogosphäre leben wir permanent im internationalen Austausch und dafür ist eben auch die re:publica ein gutes Beispiel. Ich werde mich auch bei der re:publica 2012 wieder in Berling, wo auch immer dann der Event sein wird einfinden. Auf diesem Wege von meiner Seite aus ein GROOSSES Dankeschön an die Organisatoren.
Ich habe neue Impulse und persönliche Gespräche mit hochsympathischen, interessanten, kreativen Followern mitgenommen.
Und nächstes Jahr wieder.

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CarolinN 16. April 2011 um 22:01

Ich hatte immer den Eindruck, dass mehr _Frauen_ „gefordert“ wurden, nicht mehr Frauen_themen_. Und das scheint mir dieses Jahr schon ganz gut gelungen zu sein.

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Irene 16. April 2011 um 22:25

Da versprach das Programm eine junge Dame, die über Blogger forschte und “vorläufige Ergebnisse von Gesprächen mit deutschen Bloggern” vorstellen wollte.

Warum nennen Sie eine junge Frau „Dame“? Ist das Ironie? Neokonservativ und gediegen passt ja so nicht ganz zu dieser Konferenz, oder?

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re:cap | trau.kainehm 16. April 2011 um 22:59

[…] anpassen, ursprünglich wollte ich auch hauptsächlich über die Räume lästern. Anders als Thomas Knüwer in der sonst guten Beurteilung der re:publica vermutet, standen wir mehrmals in der Besuchertraube. […]

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Blogrundschau zur re:publica 2011 – Meinungen aus dem Netz. | Netzfischer 16. April 2011 um 23:15

[…] Re-Publica 11: Oder Felix Schwenzel (eher positiv, mit zuversichtlichem Ausblick auf 2012) […]

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(under_construction) Cyberfeministinnen und Backlasher vereinigt Euch! re:publica Nachlese No. 2 | dieGoerelebt – Dörtes Zettelkasten 17. April 2011 um 0:12

[…] Knüwer hat es in seiner Nachlese ganz treffend beschrieben: In den vergangenen zwei Jahren, zum Beispiel, forderten viele […]

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Olli 17. April 2011 um 9:40

Das Problem an den Frauenthemen war wahrscheinlich, dass es durch die falschen Vertreterinnen vorgetragen wurde. Die meist einseitige Sicht endete in einer Überzeichnung der geforderten Gleichberechtigung bzw. gewünschten Wahrnehmung. Zumal, ich bin aus versehen in solch Sessions, gelandet, gerade ein Teil der dort anwesenden Frauen sich auch nicht damit identifizieren konnte und, so wie ich es wahr nahm, fast als erstes die Sessions verließen…

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Links anne Ruhr (17.04.2011) » Pottblog 17. April 2011 um 10:14

[…] Re-Publica 11: Tschüss, Kalkscheune (Indiskretion Ehrensache) – Thomas Knüwer resümiert die re:publica XI überwiegend positiv. Den Gegenpunkt dazu erwähnt er zwar, verlinkt ihn aber nicht. Der Rant #rp11 – Ein Schuß in den Ofen ist an vielen Stellen übertrieben, manche Feststellungen sind überflüssig – aber in dem riesengroßen Haufen an Vorwürfen findet man dennoch den einen oder anderen Punkt, über den die re:publica-Macher nachdenken sollten. […]

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Blogposting 04/17/2011 « Nur mein Standpunkt 17. April 2011 um 11:22

[…] Re-Publica 11: Tschüss, Kalkscheune […]

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Anonymous 17. April 2011 um 11:25

[…] […]

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re:publica XI: Die Nachberichte | offensichtlich 17. April 2011 um 12:04

[…] Indiskretion Ehrensache: re:publica 11: Oder Felix Schwenzel […]

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Gesammelte Reaktionen zur re:publica 2011 – #rp11 17. April 2011 um 13:30

[…] Re-Publica 11: Oder Felix Schwenzel – Thomas Knüwer (Indiskretion Ehrensache) mit einem schönen Rundumschlag quer über alle Widersprüchlichkeiten des Re:publica-Publikums; Eine Kritik der Kritik, die ich in vielen Punkten unterschreibe! […]

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Sammelmappe 17. April 2011 um 15:26

Ich musste auch mehrfach draußen bleiben, das enttäuscht natürlich. Aber ich bin versöhnt mit dem Versprechen, dass die Organisatoren sich einen anderen Austragungsort für die Konferenz suchen. Alles im allem ist mir auf der republica die Höflichkeit aufgefallen. Selbst im tiefsten Gedrängel wurde sich entschuldigt, wenn man angerempelt wurde. Nein, die Nörgel und Egoisten waren dort ganz sicher nicht in der Überzahl.

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re:organisation | cdv! 17. April 2011 um 16:03

[…] wie immer die Kritiker, die Nöler, die Konstruktiven, die Unverbesserlichen, die, wie Thomas Knüwer gut beschrieben hat, die alles immer wieder besser wissen, es laut ins Netz schreiben (… aber […]

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frank 17. April 2011 um 23:55

Anke Gröner? Eine Bloggerin? Ist sie nicht.
Mit einem Blog ohne Kommentare ist man kein Blogger.

Ich fahre nächstes Jahr wieder nicht hin.

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Rückblick zur re:publica 2011 18. April 2011 um 8:41

[…] weitere Stimmen zur re:publica 11 lesen möchte, dem empfehle ich den Rückblick von Thomas Knüwer und das dort verlinkte Interview von Jakob Augstein mit Cicero-Online. teilen/speichern […]

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SvenR 18. April 2011 um 10:36

@frank #8: Dann kann ich ja endlich nächstes Jahr hin.

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anonym 18. April 2011 um 12:47

Der Besucher, der sich über die Sprache beschwert hat, muß Westerwelle gewesen sein.

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Andreas Maurer 18. April 2011 um 15:41

Ich habe tatsächlich drei Vorträge in der Kalkscheune verpasst – zwei mal bin ich gar nicht erst ins Gebäude gekommen, beim dritten war ich drin, aber der Saal dann voll. Von daher freue ich mich über die Entscheidung, beim nächsten Mal einen anderen Veranstaltungsort zu wählen. Hier hätte es vielleicht auch schon geholfen, im Vorfeld abzufragen, wen welche Session interessiert, und dann danach die Räume zu verteilen. Aber sei’s drum, die #rp12 habe ich in jedem Fall schon eingeplant.

Meine persönliche #rp11-Erkenntnis deckt sich mit Thomas‘ Bemerkung über den „Trieb, das Bekannte zu suchen“ – beim nächsten Mal werde ich sicher die ein oder andere Session aufsuchen, die mich auf den ersten Blick weniger interessiert. Denn genau dabei habe ich – dieses Mal noch weitgehend ungewollt, weil ich entweder zu früh zu einem Vortrag kam oder einen gesicherten Kalkscheunen-Platz nicht mehr aufgeben wollte – tatsächlich die ein oder andere re-publica-Perle entdeckt.

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Mädchenmannschaft » Blog Archive » re:publica 2011 – ein feministischer Rückblick 19. April 2011 um 7:53

[…] aller Kritik an den Räum­lichkeiten (nächstes Jahr gibt es neue erläutert Thomas Knüwer) und der Organisation freut sich die engl@absurdum auf die re:publica […]

Antworten

Re:rant. Von Experten für Experten 19. April 2011 um 10:41

[…] Informationsgesellschaft anzuhören. Die dort beschriebenen Phänomene waren mir recht unbekannt, Knüwer hat die Highlights dieser Session irgendwo in der Mitte des langen Blogposts zusammengefasst. Am Nachmittag wollte ich eigentlich zur […]

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Webschau April 2011 20. April 2011 um 14:00

[…] zunehmend zersplittert. Aufgefallen ist den Berichtenden fast durch die Bank, dass es mehr Frauenthemen gegeben hat. Ein schönes Interview mit Jakob Augstein gibt es bei Cicero zu lesen: „Die […]

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punktefrau » Blog Archive » Perlen der Woche – 20.04.2011 20. April 2011 um 20:12

[…] Thomas Knüwer und seine Sicht auf die re:publica: „Re-Publica 11: Oder Felix Schwenzel“ […]

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Die Woche im Rückspiegel – KW 16-2011 | kadekmedien's Blog 21. April 2011 um 7:59

[…] wenig schade finde ist, dass immer nur von Kritik an der Veranstaltung zu lesen war oder auch mal ein anerkennendes verbales Schulterklopfen. Aber kaum irgendwo las ich, dass sich jemand inhaltlich mit den Vorträgen der häufig als […]

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Kindisch 2.0: die Feminismusdebatte nach der re:publica XI 2011 – eine Linksammlung #rp11 | dieGoerelebt – Dörtes Zettelkasten 25. April 2011 um 15:39

[…] Indiskretion Ehrensache (Thomas Knüwer): Re-Publica 11: Oder Felix Schwenzel 16.04.2011: Muschisuppe (Olli): Die re.publica im Zeichen des […]

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Alex Kahl @probefahrer 28. April 2011 um 14:22

Die RP11 war eine großartige Veranstaltung. 2009 und 2010 musste ich leider auslassen – was mich nachträglich schwer geärgert hat. Dieses Jahr war endlich wieder Zeit.

Einziger Kritikpunkt meinerseits:
Für meinen Geschmack hätten viele der Vorträge, die ich gehört habe mehr in die Tiefe gehen können. Da wurde (für eine Fachkonferenz) zu oft immer wieder bei Adam und Eva angefangen um auch den letzten Besucher abzuholen und kurz mal zu erklären, was ein ReTweet und ein Hashtag ist.

Die Kalkscheunen-Situation war angespannt, aber erträglich. Spätestens nach Tag 1 sollte jedem Besucher klar gewesen sein, dass er sich das Programm für die nächsten Tage genau anschauen und die Sessions auswählen sollte. Inkl. Planung von Raumwechseln. So ein bisschen selbstständiges Handeln kann ja nicht schaden 😉 Auch wenn das heißt, aus dem einen Vortrag vielleicht mal 5 Minuten eher rauszugehen.

Ok, und bei der Vorauswahl der Themen könnte man potenzielle Speaker darauf hinweisen, dass es eine schlechte Idee ist, eine gekürzte Diplomarbeit vorzulesen 😉 Das arme Mädel tat mir echt leid.

Bis auf Gunter Dueck (der für mich ein amtlicher Nachfolger für Kruse und Lessig war) und Sascha Lobo habe ich mich bsw. aus dem Friedrichstadtpalast rausgehalten und mich um die Sessions gekümmert, die nicht aufgezeichnet wurden.

Alles in allem war die RP 11 eine Klassenfahrt. 4 wunderbare Tage mit noch wunderbareren Leuten und Gesprächen.

Ich freue mich auf nächstes Jahr. Ob nun größer oder kleiner.

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re:publica 2011 // Beobachtungen von der Seitenlinie 12. Mai 2011 um 23:51

[…] der deutschen Internet-Szene. Ich habe sehr schön beobachten können, was Thomas Knüwer den “Trieb, das Bekannte zu suchen” […]

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„Och nö, hier geht’s ja um Feminismus“ – Feminismus & Netzkultur 31. Mai 2011 um 1:39

[…] den Nachbesprechungen (hier, hier und hier) zur Konferenz wird deutlich, wie unterschiedlich eine Veranstaltung ankommen kann. Den einen waren […]

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Viva la re-publica! 4. Mai 2012 um 19:21

[…] vergangenen Jahr bat ich, nachdem bekannt war, dass die Konferenz ihr angestammtes Terretorium um Kalkscheune und Friedrichsta…, doch um Gottes Willen nicht in die Station zu ziehen, den ehemaligen Post-Bahnhof am Gleisdreieck. […]

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Schöne digitale Gesellschaft. Allein, es gibt sie nicht. | Webdingsfundsachensammelbecken 26. Februar 2013 um 12:57

[…] auf der re:publica im Ansatz erahnen (hierzu hat Thomas Knüwer auch ein paar interessante Gedanken niedergeschrieben, der sich von weniger Feuiletton- und mehr Fachjournalisten Präsenz auf der Konferenz wünscht). […]

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