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Seit dem 3. Juli 2009 sind die öffentlichen Debatten über den Datenschutz verlogene Angelegenheiten geworden. An diesem Tag hatte die Bundesregierung die klare Wahl zwischen dem Datenschutz der Bürger und der wirtschaftlichen Interesse einer im Abschwung befindlichen Industrie. Sie entschied sich – zugunsten der Wirtschaft.

An diesem Tag wurde eine Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes beschlossen, die weiterhin das Listenprivileg enthält. Die meisten Menschen in Deutschland dürften diesen Begriff noch nie gehört haben. Deshalb: Dieses Privileg erlaubt es personalisierte Daten – also inklusive Name, Adresse und Geburtstag – zu speichern und für Marketingzwecke weiterzugeben. Dabei dürfen die Daten auch an Dritte weitergereicht – oder besser: verkauft – werden.

Ein Skandal, denken Sie? Warum weiß ich davon nichts?

Ganz einfach: Weil die Branche, die dies betrifft die Medienbranche ist – allen voran die Zeitungs- und Zeitungsverlage. Sie gehören zu den größten Adressdatenhändlern der Republik. Deshalb auch bekommen Sie, liebe Leser, diese nervigen Anrufe von Callcentern, die behaupten, Sie hätten an Gewinnspielen teilgenommen, an die Sie sich nicht erinnern können. Deshalb auch bekommen Sie Werbebriefe von Magazinen und Zeitungen – und von anderen Unternehmen, die Datenbankkunden dieser Verlage sind.

(Symbolbild: Deutscher Journalist schreibt über das Internet – Shutterstock)

Ohne diesen Adresshandel, und das ist sicher lustig, sei das Überleben der Verlage nicht garantiert, heulten sie der Politik vor. Und es ist durchaus eklig zu lesen, mit welcher Schleimspur beispielsweise Kultur-Staatsminister Bernd Naumann sich über diesen Erfolg des Lobbyismus und Niederlage des Datenschutzes öffentlich freut.

Journalisten sind in der Lage dieses Listenprivileg – ohne das sie nach Aussage ihrer Geschäftsführungen ja möglicherweise gar keinen Arbeitsplatz mehr hätten – komplett auszublenden. Nein, damit mag sich niemand beschäftigen – im Gegensatz zu Facebook.

Das muss man verstehen. Facebook ist scheinber die neue Bedrohung ihrer Verlage in dem Geschäftsfeld, ohne dass sie laut eigener Aussge nicht überleben können: dem Datenhandel. Die werbenden Unternehmen könnten nämlich mit einem Mal feststellen, dass der Einkauf von Adressen schlicht ineffizient ist. Dass gezielte Werbung am besten dort funktioniert, wo die Nutzer ihre Interessen individualisert preisgeben – und sie mit Werbung erreicht werden, die mutmaßlich ziemlich genau gezielt ist. Das ist etwas anderes als Callcenter-Terror-Anrufe und zugemüllte Briefkästen.

Facebook ist der neue Lieblingsfeind der Journalisten. Der aktuelle „Spiegel“ schreit: „Die Unersättlichen – Milliarden-Geschäfte mit privaten Daten“.

Für diesen Artikel gibt es bereits reichlich Prügel im Netz, zum Beispiel bei Was mit Medien und bei Carta. Die inhaltlichen Fehler, die Autor Manfred Dworschak einsammelte, die schiefen Wortbilder und Falschheiten sind zu viele und zu langweilig, um sie hier zu sezieren. Dass Dworschak eine Episode, den Besuch des FBI-Chefs bei Facebook, aus der „Time“ abschrieb ohne diese zu nennen – nun, das ist einfach alltägliche und Kollegen misachtende Raubkopiererei.

Das eigentlich bemerkenswerte an dem länglichen und oft langweiligen Stück aber ist: Es dreht sich gar nicht um Facebook. Tatsächlich geht es eben um das Gegenteil des Dienstes – um jene Datensammler, die der normale Nutzer kaum mitbekommt. Deren Daten verlieren mit zunehmendem Erfolg von Social Networks an Wert. Denn bisher werden sie von Online-Vermarktern genutzt. Doch je mehr Web-Werbung auf Plattformen wandert, die sich selbst vermarkten und für die Werbe-Zielung sorgen – desto weniger werden andere gebraucht.

Dieser Zusammenhang aber ist zu kompliziert für den „Spiegel“. Da muss unbedingt Facebook auf den Titel – das verkauft sich eben besser. Außerdem droht Facebook auch noch Werbegelder von klassischen Medien abzuziehen. Und: Natürlich mischt der „Spiegel“ selbst kräftig mit beim Datenverkauf. Das hat der geschätzte Richard Gutjahr schon mal sehr schön aufgeschrieben und auf den Punkt gebracht: „Eure Doppelmoral kotzt mich an.“ Der „Spiegel“ ist somit eine Mischung aus Boulevard-Journalismus und Lobbyisten-Blatt.

Jener Martin Dworschak benutzt dabei die ähnliche Methoden der Leser-Irreführung wie sein Kollege Patrick Bernau in der jüngsten „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“: Fehlen mal Fakten um die steile These zu untermauern wird eine paranoide Atmosphäre des Fragestellens und Vermutens aufgebaut. So ungefähr wie der gute Freund, der einen flüsternd fragt: „Glaubst Du, Deine Frau ist Dir treu?“ Überrascht fragt man zurück: „Was? Warum fragst Du das?“ Und die Antwort lautet: „Och, Du, nur so…“ Der Verdacht wird im Hinterkopf bleiben.

Genauso wie beim Leser der Herren Dworschak und Bernau und bei denen von Niklas Hoffmann von der „Süddeutschen Zeitung“. Der „Spiegel“-Mann, zum Beispiel, fragt scheinbar unschuldig: „Was ist eigentlich so verwerflich daran, wenn die Werbung immer besser zu den eigenen Bedürfnissen passt?“ Ja, was? Wenn es nichts wäre, würde die Frage ja nicht gestellt.

Bernau agiert ähnlich – jedoch mehr mit in seiner Phantasie entstehenden Katastrophen. Es könne noch viel für Facebook schief gehen, orakelt er: „Ein neuer Konkurrent kann auftauchen. Oder ein leichtsinniger Programmierfehler, der einen Datenskandal auslöst – größer als alle zuvor“ (Was sonst? Es kann doch nur der größte aller Zeiten sein, der GröDaz, sozusagen).

Ja, so was kann passieren, man nennt das Marktwirtschaft. A-Klasse, Elch-Test, Sie erinnern sich. Es ist ein System, in dem Bernau angeblich bewandert sein soll – ab jetzt darf man Zweifel haben. Im Juli, übrigens, verfasste Bernau einen löblichen Artikel auf den Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub. Dabei zog er nicht in Erwägung zu fragen, was passiert, wenn ein großes Werk des Unternehmens in Flammen aufginge, oder gar ein Terroranschlag verübt würde. Düstere Verdächtigungen sind nur was für Unternehmen, die den eigenen Arbeitgeber scheinbar gefährden.

Die dürfen dann auch munter abgewertet werden. Dworschak unterstellt Werbehelfern, sie seien „sinister“. Warum auch immer, er schreibt es nicht. Und Bernau nennt Facebook „Quasselbude“. Und um zu zeigen, wie eklig der Laden ist, schreibt er (immerhin unter halber Quellennennung) ein Anekdötchen aus David Kirkpatricks empfehlenswertem Buch „The Facebook Effect“ ab: Einst bezog Mark Zuckerberg mit Freunden ein Haus in Kalifornien. Es war Sommer, sie tranken Bier, rauchten ein wenig Hasch und rutschten per selbstgebauter Seilrutsche in den Swimming Pool. Am Ende war das Haus demoliert.

„So sah die Kinderstube eines Unternehmens aus, das jetzt 50 Milliarden Dollar wert sein soll“, schreibt Bernau. Ziel ist es im Kopf des Lesers Facebook und Mark Zuckerberg abzuwerten. Blöd natürlich, dass sein Hauptexperte, Julian Riedlbauer von Corporate Finance Partners, ihm nicht beispringen mag. Mysteriös wird dieser aufgebauscht: „Er kennt eine Reihe von Kennzahlen, mittels derer Facebook sich mit anderen Firmen vergleichen lässt.“

Huihuihiu, da ist er aber gut informiert, der Riedlbauer (der diesen Satz mutmaßlich nicht kannte). Tatsächlich scheinen den beiden nicht einmal die 9-Monats-Zahlen bekannt gewesen zu sein, die am 6. Januar (drei Tage vor Erscheinen der „FAS“) durchsickerten. Auch nimmt sich Bernau keine Zeit zu erklären, dass Unternehmenswerte immer eine Wette auf die Zukunft sind. Und er tut so, als ob Facebook noch immer vor allem von Studenten genutzt würde. Tja, und die aktuellen Nutzerzahlen zu recherchieren – das darf man echt nicht erwarten..

Wichtiger war Bernau die mögliche Quasselbuden-Katastrophe auf das Absurdeste hochzuschreiben. Denn Facebook, danke an Patrick Bernau, dass wir es endlich erfahren, könnte die Weltwirtschaft in die Tiefe reißen:

„Der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, Simon Johnson, hält es deshalb für gefährlich, dass eine Großbank wie Goldman Sachs mit Firmen wie Facebook spekuliert. Schließlich trage das Risiko letztlich der Steuerzahler, der die Bank retten muss, wenn sie zu viel Geld verliert. Doch die 500 Facebook-Millionen werden Goldman nicht an den Rand der Insolvenz bringen.“

Auch hier das gleiche Prinzip: Wenn das nicht passiert – warum schreibt er es dann? Damit es im Hinterkopf bleibt. Was Bernau nicht erwähnt: Das Investment von Goldman beträgt 0,88% des 2010er Umsatzes der Bank und 0,51% des Börsenwertes.

Platter dagegen die „Süddeutsche“. Dort muss Niklas Hoffmann den Leser schon mit dem Dampfhammer und feuilletonistischen Anwandlungen darauf aufmerksam machen, dass er sich unwohl zu fühlen hat:

„Aber die real existierende Möglichkeit, mit nur einer einzigen Abfrage bislang verstreute Online- und Offline-Daten verzehrfertig zusammenzuführen, lässt auch viele aus der Generation der Digital Natives mit einem gewissen Unwohlsein zurück. Ontologisches und epistemologisches Ich werden ganz unvermittelt miteinander verschmolzen.“

Hinzu komme, dass die Nutzer Facebook ja nicht liebten. Nun, nicht jeder Mensch liebt Dienste, die er nutzt. Er liebt seinen Telefonanbieter vielleicht nicht, den Hersteller seines Autos oder sein Energieunternehmen, vielleicht nicht einmal seine Tageszeitung – es sind Instrumente, die ihre Zweck erfüllen. Vor allem aber ist die These insgesamt steil, ist die Facebook-Fanseite doch die zweitstärkste Markenseite im Netzwerk weltweit (hinter Zynga Poker).

Ja, so sind sie Deutschlands Journalisten im Jahr 2011. Lobbyisten im Auftrag ihrer Herren. Wenn Sie also demnächst mal etwas in einem Magazin wie dem „Spiegel“ oder einer Zeitung wie der „Frankfurter Allgemeinen“ lesen, dann tun sie das gleiche, was die Journalisten mit dem Internet machen. Stellen Sie alles, was sie lesen unter Generalverdacht – und glauben es nicht.

Ob es sich dann noch lohnt, jene Blätter zu kaufen, das dürfen Sie selbst entscheiden. Der „Spiegel“, übrigens, hat erst jüngst seinen Preis erhöht.


Kommentare


Christian S. 10. Januar 2011 um 20:45

Bei aller berechtigter Kritik: Es soll ja noch so etwas wie
„innere Pressefreiheit“ geben und die Verlagsgeschäftsführung, die
ja für die wirtschaftliche Seite des Journalismus zuständig ist,
ist zumindest in meiner Vorstellung von der Redaktion getrennt.
Genau so wenig, wie die Redakteure für das Listenprivileg in Berlin
lobbyieren gegangen sind, genausowenig kann man diese in meinen
Augen für die Ausgestaltung der AGB und Datenschutzbestimmungen der
Internetauftritte des jeweiligen Mediums verantwortlich machen.
Hier gibt es, sollte es, eine Unabhängigkeit und eine Trennung
geben. Wer dies in einen Topf wirft und die Journalisten und die
Geschäftsführung mit den jeweils unterschiedlichen Aufgabenfeldern
vermischt, ignoriert die „innere“ Pressefreiheit und eben diese
Unabhängigkeit.

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Sebastian 10. Januar 2011 um 21:00

„Die inhaltlichen Fehler, die Autor Manfred Dworschak einsammelte, die schiefen Wortbilder und Falschheiten sind zu viele und zu langweilig, um sie hier zu sezieren. “

Ich habe es heute abend erst geschafft, den vollständigen Artikel zu lesen und hab den Textmarker beim 5. Mal „Werbewirtschaft“ und der dritten Verschleierung darüber, wie Facebook funktioniere, beiseite gelegt und den Fall für mich abgeschlossen…

Dann bleiben meine Eltern halt skeptisch und melden sich mit über 65 nicht mehr bei Facebook an. Bei allen, die schon da sind, dürfte der Spiegel kaum Punkte gemacht haben. Denn wie Du ja sagst: Es geht gerade nicht um Facebook. Ob Sascha Lobo als neuer Kolumnist da hilft? Ich denke: Nein.

Eigentor…..

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Bodo 10. Januar 2011 um 21:20

@Christian S. Ihren Idealismus in allen Ehren, aber an
dieser Stelle ist er wohlfeil. Offensichtlich haben Sie noch nie in
einem Abhängigkeitsverhältnis innerhalb einer Konzernstruktur
gearbeitet. Falls das mal auf Sie zukommen sollte: willkommen in
der Welt des vorauseilenden Gehorsams. Sollten Sie, wider Erwarten,
andere Erfahrungen lassen Sie mich bitte wissen wo. Um zu erfahren
wie es denn wirklich läuft, können Sie ja auch mal jemanden fragen,
der sein Geld in einem rückständigen Laden wie z.B. der XYZ- Gruppe
verdienen muss. „Innere Pressefreiheit“? Ich kann das Gelächter
schon hören…

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Die Daten-Doppelmoral der deutschen Presseverlage 10. Januar 2011 um 22:58

[…] Knüwer schreibt über das Listenprivileg und damit die Doppelmoral der mit personalisierten Daten (Name, […]

Antworten

THÜRINGER BLOGZENTRALE » Blog Archive » “Facebook & Co”: EURE Doppelmoral kotzt MICH an! 10. Januar 2011 um 23:09

[…] auch die Carta-Autoren Falk Lüke und Wolfgang
Michael, „Indiskretion Ehrensache“ Thomas
Knüwer, mspr0 oder „Was mit Medien“-Blogger
Daniel Fiene stoßen in dieses […]

Antworten

stefanolix 11. Januar 2011 um 0:35

Ich habe den Artikel in der F.A.S. eigentlich anders verstanden: nämlich als eine Art Absicherung, dass man vor der nächsten heißen Blase gewarnt hat. Momentan können ja nur ganz wenige Leute Anteile an Facebook kaufen. Aber das wird sich sicher ändern.

Facebook ist nur dann 50 Milliarden wert, wenn sie (a) mehr und mehr Nutzer an sich binden und wenn (b) diese Nutzer immer mehr Informationen über sich preisgeben und wenn (c) viele Werbekunden einen Sinn darin sehen, per Facebook zu werben. Das muss nicht eintreten. Es können z.B. Kampagnen völlig in die Hose gehen, wenn zehntausende oder hunderttausende Nutzer den Daumen senken. Es könnte sein, dass die Nutzer weniger Daten freigeben. Es könnte sein, dass sie weniger Verbindungen preisgeben oder dass sie sich seltener einloggen.

In diesem Sinne sollte im Wirtschaftsteil einer F.A.Z. oder F.A.S. auch mal ein Wort zu den Risiken gesagt werden.

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Sie haben gewonnen! Eine Heizdecke, eine Kaffeemaschine oder einen schönen Kugelschreiber, wenn Sie ein Abo abschließen…. « Ich sag mal 11. Januar 2011 um 0:53

[…] Zur Spiegel-Titelstory über Facebook, die sich allerdings nur am Rande mit Facebook beschäftigt, h… Seit dem 3. Juli 2009 sind die öffentlichen Debatten über den Datenschutz nach seiner Ansicht verlogene Angelegenheiten geworden. […]

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Strabo 11. Januar 2011 um 7:52

„Ontologisches und epistemologisches Ich werden ganz unvermittelt miteinander verschmolzen“

Auf den Satz ist Herr Hoffmann sicher sehr stolz. Wohl 2/3 der Leserschaft muss erstmal den Brockhaus rausholen (oder bei der auch bösen Wikipedia nachschlagen – so habe ich es gemacht) um dann zu erkennen wie wenig Sinn der Satz ergibt.

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Für mich spannende, nützliche, relevante Links des Tages – Brainblogger – Denken, Zukunft, Gehirn, Kultur, Evolution 11. Januar 2011 um 8:52

[…] Thomas Knüwer schreibt hervorragend über den aktuellen Spiegel-Titel und interpretiert die dazugehörigen Zusammenhänge. […]

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Christian S. 11. Januar 2011 um 10:13

@Bodo Dann ist das doch aber der eigentliche Skandal. Nicht die inhaltlich mindestens fragwürdigen Artikel, sondern die Umstände unter denen diese entstanden sind. Wenn es tatsächlich so etwas wie „innere Pressefreiheit“ nicht gibt, dann sollte man daran anknüpfen. Für mich ist das das weitaus größere Problem.

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Rainer Barg 11. Januar 2011 um 12:06

@ Christian S.:

Ja, die innere Pressefreiheit ist wichtig. Aber interessanterweise reicht sie nicht so weit, die Missstände im eigenen Haus dann auch benennen zu dürfen. Sie wäre ja nur dann von Wert, wenn der SPIEGEL sich in einem eigenen Text selbst kritisiert. Das Mantra „Dank der inneren Pressefreiheit darf ich über schlimme Dinge berichten, obwohl dasselbe unbenannt im eigenen Haus passiert“ pervertiert die Sache ja eher.

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Sam Vimes 11. Januar 2011 um 13:32

Also das: „oder besser: verkauft“ kann ich so nicht stehen lassen!

Bisher haben alle Adresshändler, die ich auf den Verkauf meiner Daten angesprochen habe, dies weit von sich gewiesen!

Mir wurde mehrfach glaubhaft versichert, meine Daten würden ausschliesslich vermietet!
sam

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YuccaTree Post + » Digitales Radiergummi? Ja, nee, ist klar. 11. Januar 2011 um 22:26

[…] die sich durch das Internet ergeben, werden sich
damit allerdings kaum beheben lassen. Bei der Aufregung um
Spiegel-Titel, die Facebook und Google als Datenkraken darstellen
wird auch immer wieder vergessen, dass die […]

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John F. Nebel 11. Januar 2011 um 23:30

Nur weil Spiegel und Co. Datenkraken und Adresshändler sind, macht das die Datensammelei von Facebook nicht besser. Verlogen sind die Artikel vor diesem Hintergrund natürlich allemal.

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stefanolix 12. Januar 2011 um 22:58

Ein neuer Artikel in der F.A.Z. scheint mir das zu bestätigen, was ich oben vermutet hatte: man will unter den ersten Zeitungen sein, die auf die Anlegerrisiken bei Facebook hinweisen.

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Die Woche im Rückspiegel – KW 02-2011 « kadekmedien's Blog 14. Januar 2011 um 9:06

[…] Der “Spiegel” und die “FAS”- Sturmgeschütze der Datenhandels-Lobbyisten – Indiskretion Eh… […]

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Die Posse um Google Analytics geht weiter | perun.net 14. Januar 2011 um 12:36

[…] zum letzten Satz ist folgender Artikel: Der "Spiegel" und die "FAS"- Sturmgeschütze der Datenhandels-Lobbyisten. Hier geht es zwar um Facebook, aber es passt auch ein bisschen auf Google Analytics. Diesen […]

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Sofort verbieten! Firmen verkaufen Adressen mit Benutzerinteressen | notizen aus der provinz 14. Juli 2011 um 7:25

[…] postalischen Adressen” gleichzeitig ein etabliertes Geschäft ist? Tatsächlich ist das ein Geschäft, in dem die Zeitungsverlage als Datenlieferanten heftigst mitmischen. Ein Schuft, wer hier Böses denkt […]

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Kinder, Tiere, Datenhändler 25. Februar 2013 um 17:28

[…] Diese gehören zu Deutschlands größten Datenhändler, ein Thema, das in den vergangenen fünf Jahren immer mal wieder hier in der Indiskretion auftauchte. Doch außerhalb des Kreises der sehr Medieninteressierten ist dieses Faktum nur wenig bekannt. Das liegt einerseits daran, dass die Print-Medien selbst nicht darüber berichten – ein deutliches Zeichen dafür, dass Redaktionen und kaufmännischer Verlagsteil keineswegs so getrennt sind, wie es die Konzerne gern behaupten. Die Landesdatenschützer andererseits, gemeinhin ja marktschreierisch veranlagt, fürchten wohl um ihre Publizitätsmacht (und damit um ihre öffentlichen Zuschüsse), kümmerten sie sich intensiver um dieses Feld. Bundespolitisch hat Angela Merkels Regierung im Jahr 2009 ja bereits eine klare Abwägung zwischen Datenschutz der Bürger und wirtschaftlichen Interessen der Print-Industrie vorgenommen – zu Ungunsten der Bürger.  […]

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Die Zukunft des Browsens? 1. Februar 2015 um 15:34

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