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In dieser Zeit ist viel erinnern und nostalgieren. Zehn Jahre ist sie her, die bunte, wilde Zeit der New Economy (hier im Blog gibt es ja jeden Montag einen Rückblick auf Handelsblatt Netzwert). Sascha Lobo dagegen hat seine Erinnerungen in einen Roman gegossen, der in Kürze erscheint. Vielleicht greift auch mancher nochmal zum sehr empfehlenswerten Roman „Liquide“ aus der Schreibmaschine von Don Alphonso.

Als dann alles zusammenfiel, enstand ein kognitiver Defekt in den Köpfen vieler Verlagsmanager. Sie hatten das Gefühl, das Internet habe ihnen all das Schöne genommen, die Partys, die Häppchen, die Privathubschrauberflüge. Nicht die durchgedrehten Banker, die jede wackelige Bude an die Börse brachten, nicht die Finanzredaktionen, die Hausmütterchen zu Aktien-Zockern umschulten oder die Junior-Unternehmensberater-wird-Gründer, die sich zwar super verkaufen aber kein Unternehmen führen konnten. Nein, es war das Internet.

(Foto: Hubert Burda Media)

Diese Haltung hat sich bis heute nicht geändert. Man mag da nicht mitspielen – und entsprechend schießt man wenig bis gar keine Tore. Einer, der besonders wenig Lust auf Digitales hat, ist Philipp Welte, nun der große Macher im Hause Burda.

Lange Zeit waren die Münchener ein Vorzeigeunternehmen in Sachen Transformation ins digitale Zeitalter. Dann aber verkündete Hubert Burda, er verdiene ja nur lausige Pennies im Netz und Stück für Stück wandelte sich die Strategie. Zurück zum Alten, zurück zum Gedruckten. „Wir werden einen nicht unerheblichen Teil unserer verlagsgetriebenen Online-Aktivitäten auf ein notwendiges Minimum herunterfahren“, sagte er „Horizont“. Und: „Natürlich ist es heute wichtig, dass große Zeitschriftenmarken im Internet präsent sind. Oft geht es dabei aber weniger um journalistische Inhalte als vielmehr um die Präsenz und Erreichbarkeit der Marken, also um Marketing.“ Sprich: Burda will die Inhalte seine Print-Produkte im Web ablaichen – am besten wahrscheinlich noch gegen Geld. Nix ist mit multimedialen Erzählformen, und auch Beteiligungen an interessanten Web-Unternehmen wird es wohl seltener geben. Philipp Welte spielt nicht mehr mit. Somit erklärt sich so manches, vielleicht gar der völlig unerwartete Abgang des hoch angesehenen Digital-Lenkers Ulli Hegge jüngst.

Und schon greift Welte in die PR-Kiste und behauptet: „Die Realität beweist, dass klassische Werbung im Netz im Gegensatz zur Werbung in Zeitschriften weder sonderlich verkaufsfördernd noch wirklich markenbildend wirkt.“ Das was Welte da Realität nennt, ist sein Wunschdenken. Das darf er haben, jeder braucht ein Hobby.

Wenn sich nun Burda aber auf Print beschränkt, ist auch erlaubt zu fragen: Was haben die Münchener dort noch zu bieten? Der „Focus“ baut die Redaktion ab – was immer zu Qualitätsverlust führt, egal in welchem Haus. Und nicht mal in seinem Stammgeschäft – der gar nicht oder von Detektiven recherchierten Klatsch-Presse – kann Burda ja noch punkten: Die Geistige-Unterschicht-Postille „Chatter“ hat vielleicht nur noch zwei Wochen zu schreiben.

Das heißt nicht, dass Burda morgen Insolvenz anmeldet. Doch langfristig bleibt da eben nicht mehr viel, was Hoffnung vermitteln könnte. Stattdessen mehren sich bei unbescholtenen Bürgern die Anrufe der Burda-Callcenter mit dem Betteln um Abos (und natürlich haben sie die Telefonnummer von Gewinnspielen, an denen der Angerufene nie teilgenommen hat), die Abos der „Bunten“ sanken im Jahresvergleich um fünf Prozent, die des „Focus“ um 23 Prozent. Trotzdem hält Welte das „Geschäftsmodell Zeitschrift“ für „außerordentlich gesund und erfreulich“.

Gleichzeitig erschien heute eine Studie, in der über 30.000 Deutsche im Alter zwischen 14 und 29 befragt wurden. 93% von ihnen sind täglich im Internet, nur noch 21% lesen Zeitungen, gerade mal 6% noch Zeitschriften. Und die ARD/ZDF-Studie „Massenkommunikation“ lässt hören, dass Deutsche durchschnittlich noch 6 Minuten am Tag mit Zeitschriften verbringen – halb so viel wie vor fünf Jahren.

Vielleicht also geht es Welte also nicht um die Zukunft – sondern um ein ehrenvolles Harakiri Seppuku für den Medienkonzern Burda.


Kommentare


Chat Atkins 9. September 2010 um 18:38

Mal ehrlich – der Mann hat doch recht. Wann hätte ich mir als einer, der sich viel im Netz bewegt, jemals Focus Online angeguckt. Focus Offline beim Friseur auf dem Grabbeltisch ist ja schon schlimm genug. Im Netz geht man doch dahin, wo’s interessant ist, nicht zu den „100 schönsten Badeseen“ oder „Onkel Markwort erklärt uns mal wieder, wie toll Angela Merkel ist“ …

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Edo Z. 9. September 2010 um 19:36

Also ich, ich finde das gut. Die verschwinden aus dem Netz, gehen in Ruhe offline sterben, nehmen die nervige Werbung gleich mit, und wir haben unsere Ruhe im Netz vor diesen langsam dahin siechenden Resten der einstigen vierten Gewalt.

Wie sagen die in ihren Kreisen? Eine Win-Win-Situation!

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fk 9. September 2010 um 21:33

So ignorant, es ist unfassbar. Ich sehe das aber auch weniger als wohl überlegte strategische Entscheidung und vielmehr als Ausdruck von Hilflosigkeit. Und wer so wenig damit anzufangen weiß, den braucht auch niemand.

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Marcel 10. September 2010 um 1:33

Offensichtlich glaubt er es nicht nötig zu haben. Naja, soll er ruhig offline sterben gehen. Wirklich vermissen wird man sowas wie den Focus weder on- noch offline.
Übrigens passender wäre der Ausdruck Seppuku anstatt Harakiri. *klugscheiß*

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Hubsi 10. September 2010 um 8:20

Finde das Ganze höchst amusant:

Als Herr Welte von Burda zu Springer wechselte, haben einige im Hause Burda aufgeatmet. Als er dann wieder zurückkam, waren einige verwundert, andere verärgert. Man darf ja nicht vergessen, daß es im Hause Burda für einige Personen eher um das eigene Wohl, als um das Wohl des Hauses ging. Ich habe selber erlebt, wie ein Vorstand hüh und der andere hott sagte – bei gleichen Themen vor gleichen Geschäftspartnern.

Meiner persönliche Meinung nach wird sich Herr Welte vielleicht noch ein Jahr halten, dann dürfte er vielleicht ja erneut zu Springer wechseln? Eventuell nimmt er dann gleich ein paar Printtitel mit.

Denn eines ist klar – und in diese Artikel (absichtlich) komplett ausgelassen – Burda Digital steht gar nicht so schlecht da. Nur sitzt dort ein Dr. Kallen auf dem Thron, nicht ein Herr Welte.

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Mind Store Marketing 10. September 2010 um 8:49

Willkommen in der WIRRklichkeit. Der eine (FHM) legt seine Homepage lahm und der andere seine virtuellen Aktivitäten. Und weitere andere dann stecken ihr letztes Geld in kostspielige iPad Applikationen in der Hoffnung, dass dort mehr gelesen wird – was zumindest dem Obsthändler mit dem Apfel hilft…

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vera 10. September 2010 um 11:24

Hach, seid ihr alle gehässig. Wünscht doch Burda einfach, daß die heute über 60-jährigen lange leben …

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Ralf E. Hansen 10. September 2010 um 11:34

Lieber Herr Knüwer,

ich bitte aufrichtig um Verzeihung:
„Der Harakiri“ ??
Aber bitte. Nominativ Singular ! „DAS Harakiri“
Der Selbstmord ist ok, aber nicht der Harakiri.
Ich sage JA zum korrekten Leben vor dem Tod.

Herzlichst
Ihr
Ralf E. Hansen

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Thomas Knüwer 10. September 2010 um 13:38

@Marcel & @Ralf Hansen: Danke für die Hinweise – habs eingebaut.

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Andi963 10. September 2010 um 13:43

Was soll die dämliche Häme hier im Forum gegenüber den älteren Semestern in den Medien? Halloooo, nicht die 20- oder 30-jährigen – noch nicht einmaldie 40-jährigen haben das Internet erfunden, ihr könnt nur das Knöpfchen am PC drücken. Die heute 60-jährigen haben’s erfunden. Also: Mal die Klappe etwas weniger weit aufreissen und Arroganz ablassen – dann lassen wir euch vielleicht auch weiterspielen mit unserem Internet.

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Ralf E. Hansen 10. September 2010 um 14:24

Danke sehr !

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Ulrich Voß 10. September 2010 um 15:47

Na gut, die Studie von Studi VZ sagt, dass das Internet total wichtig ist. Die Studie von ARD/ZDF, die heute kam, sagt TV ist total wichtig. So what? Das würde ich nicht überbewerten.

Was die Monetarisierbarkeit der Burda-Inhalte angeht, hat er vielleicht sogar Recht: Davon ist im Internet so gut wie nichts zu monetarisieren. Das liegt aber nicht am Netz, sondern am Content, den es woanders eben auch gibt … Aber darüber haben wir hier oft genug geschrieben.

Was ich spannender finde: Das Internet funktioniere nicht als Werbemedium. Das mag aus Sicht des Verlegers stimmen, das Problem ist nur, dass sich das für große Teile der Werbeindustrie genau anders herum darstelllt. Schon Henry Ford hat gesagt, dass die Hälfte seiner Werbegelder zum Fenster heraus geworfen seien, nur wisse halt niemand, welche Hälfte. Im Internet weiss ich es aber heute. Es gibt den Kommunikationskanal zurück und damit wird Werbung messbar (zumindest viel besser als früher). Die Anzeigen zu verkaufen und den Werbetreibenden einzureden, wie unglaublich wirksam die sei, funktioniert nicht mehr. Die Werbetreibenden waren am Anfang total ernüchtert, wie wenig sich die Leute für Internetwerbung interessiert haben. Das lag aber mMn nicht daran, dass sie sich für Internetwerbung weniger interessiert haben als für Printwerbung, sondern daran, dass die Werbetreibenden das Interesse für Werbung vor dem Internetzeitalter massiv überschätzt haben. Da hat sich ein inzestiöser Haufen permanent selber bewertet, gelobt und schön gerechnet, die Werbung designt, gesendet, bewertet und sich dann noch einen Haufen Awards dafür verliehen. Und alle waren miteinander im Bett. Aber auch das ist eine andere Story. Zurück zur Internetwerbung:

Der Verleger bekommt jetzt nur noch die Werbung, die wirkt (ich weiss, ich verkürze). Der Rest fällt weg und damit kann der Verleger natürlich nicht leben.
Aber es wird noch schlimmer: Die restliche Hälfte verteilt sich auf viele andere neue Mitbewerber, die es vorher nicht gab: soziale Netze, Gerüchtesites, Spiele (Kreuzworträtsel, Sudoku, …), Diskussionsforen, die Nachrichtenagenturen mischen mit, die Konkurrenz ist generell nur einen Klick entfernt und wenn man dann mal einen guten Journalisten hat, besteht permanent die Gefahr, dass der sich selbstständig macht … Das senkt die Einnahmen nochmals deutlich.

Klar, als Printmensch würde ich auch behaupten, dass die Werbung im Internet nichts taugt und die im Print genauso toll wie früher sei. Ich bezweifle nur, dass das jemand glaubt …

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Henk 10. September 2010 um 16:03

Also, ich kann die Welte-Einschätzung nachvollziehen. Welche publizistische Webseite eines deutschen Verlages verdient denn Geld? So richtig Geld. Keine, glaube ich. In zehn Jahren ist es den Online-Redaktionen weder gelungen, den Lesern/Usern noch der Werbewirtschaft seinen Wert zu vermitteln. Häufig noch nicht einmal der Verlagsspitze des eigenen Hauses. Im Gegenteil. Jeder wollte bei Online sparen: Die Verlage Personalkosten, in dem sie Online-Töchter ausgründeten und Redakteure deutlich unter Tarif zahlten. Die Leser, weil sie im Netz alles kostenlos und ohne „nervige“ Werbung verlangen. Die Werbewirtschaft, weil sie nur Anzeigenpreise akzeptieren, die im Vergleich zu Print geradezu lächerlich niedrig sind – zugleich jedoch mit wahnwitzigen Leistungsforderungen einhergehen. Es gibt Top-Titel bei denen erhält der Anzeigenkunde für die Summe einer einzigen (!) gedruckten Anzeige Online ein exklusives Themenspezial seiner Wahl mit 15 Artikeln zu einem Themenbereich, einschließlich einer garantieren Zahl an Anzeigenauslieferungen über zwei Monate. Eine größere Entwertung journalistischer Arbeit kann ich mir kaum vorstellen. Geld verdienen lässt sich so nicht. Verlässlich guter Journalismus, auch Service-Journalismus, ist personalintensiv und damit teuer. Von guten IT-Kräften ganz abgesehen. Die sind heute genauso wichtig für eine Online-Redaktion.

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Hans Schlunz 10. September 2010 um 16:19

Klingt mir eher nach einer recht smarten betriebswirtschaftlichen Strategie: Die nach völlig anderen Regeln tickenden Welten von Print und Web auch im Unternehmen zu trennen.

Print konotrolliert runter fahren (schrumpfende Branchen können extrem profitabel sein, weil kaum investiert werden muss). Welte mag da genau der richtige Mann dafür sein und sein Statement daher mehr als passend. Und das kann sich ja noch über Jahrzehnte hinziehen.

Internet woanders aufbauen mit Sachen die sich rechnen (HolidayDingens, EliteDingens etc. bei Burda Digital).

Die Grauzone (die WebSites der Printtitel, die eh nie wirklich funkioniert haben) auf ein Minimum runterfahren, könnte auch ein geschickter Schachzug bzgl. der DotCom-Leiche TFAG sein. Stark runtergefahrene Print-WebSites lassen sich billiger wieder aus der AG rauskaufen.

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Ulrich Voß 12. September 2010 um 10:21

@Hans Schlunz:

Das ist aber auch eines der Probleme von Netz vs. Print: Print ging es auch nur gut, als die *alles* an Werbung verkaufen konnten. Von Kleinanzeigen (tot durch ebay) über Autos (tot durch mobile.de/autoscout24) über Immobilien (tot) und Partneranzeigen (tot). Jetzt liegt der Anzeigenverkauf quasi exlusiv bei Elitepartner, Jobscout24, etc. und niemand kauft die entsprechende Werbung in General Interest Angeboten.

Das wird die General Interest Angebote (zum großen Teil) umbringen. Nur wenige große werden überleben. Das wird für den Print aber genauso gelten. Die verloren gegangenen Werbemärkte werden nie mehr zurück kommen.

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Lesetipps für den 13. September | Netzpiloten.de – das Beste aus Blogs, Videos, Musik und Web 2.0 13. September 2010 um 8:16

[…] WILL SPAREN Der angekündigte Harakiri des Hauses Burda: Lange Zeit waren die Münchener ein Vorzeigeunternehmen in Sachen Transformation ins digitale […]

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dmexco: Online-Werbemarkt auf dem Niveau von Zeitungen « Ich sag mal 15. September 2010 um 12:47

[…] Social Media-Marketing werde von fast allen Entscheidern als relevant angesehen. Hier sieht der Großteil der Agenturen einen Anteil von zehn Prozent und mehr in 2015. Dabei soll der Hauptanteil der Budgets aus digitalen und klassischen Marketing-Budgets stammen. Bei aller Aufmerksamkeit, die das Thema Social Media derzeit genießt, sei die Frage nach den werblichen Potentialen noch lange nicht beantwortet. Das Ganze sei aber schon jetzt ein fester Bestandteil der Markenkommunikation und der Agenturleistungen. Auf die Aussage von Philipp Welte, Zeitschriftenvorstand von Burda, dass die klassische Werbung im Netz weder sonderlich verkaufsfördernd noch wirklich markenbildend sei, reagierte der BVDW-Vorstand gelassen. Er würde halt die Interessen der Zeitschriften vertreten. „Ich respektiere die Meinung von Herrn Welte.“ Etwas zugespitzter formulierte es Thomas Knüwer: […]

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Hubert Burda und das Omen namens BBDO Proximity 17. November 2010 um 12:42

[…] soll es Print sein, nein, muss es Print sein (gerade ja im Hause Burda). Und natürlich zieht das Geschäft dort im Moment an – Deutschland geht es blendend. Doch […]

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Anläßlich der DLD eine kurze Analyse des Burda Konzerns | MedienFabrik’s Notizen 24. Januar 2011 um 19:59

[…] notwendiges Minimum herunterfahren“ werde. Was den Blogger Thomas Knüwer zum Beitrag „Das angekündigte Harakiri des Hauses Burda“ anregte. Die Bemühungen von Hubert Burda reflektieren die Bemühungen aller […]

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Mahandrinho 16. Februar 2016 um 9:31

Es wird nicht gerne gehört aber das Internet funktioniert wirklich nicht als Werbemedium – zumindest nicht im klassischen Sinn. Zuviel nervige Werbung auf einer Website und ich verlasse sie umgehend. Dazu habe ich weder den Nerv noch die Zeit.
Was im Internet hervorragend funktioniert ist Werbung per Testimonial, d.h. spezielle Blogs mit Produkt-Reviews oder youtube Videos mit Produkt-Reviews bei denen viele Betrachter/Leser gar nicht wissen, daß es sich um von Markenherstellern gesponsorte Produktwerbung handelt. Diese Art der Werbung funktioniert im Internet hervorragend. Aber davon spricht dieser Herr ja nicht und hat somit Recht – das Gros der Werbung im Internet funktioniert eben nicht.
Bezahlen werde ich für klassiche Medien im Internet niemals. Wenn mich eine Thema/eine Zeitschrift wirklich interessiert, dann kaufe ich mir diese und kann diese wenn ich will auch aufbewahren und immer wieder hervorholen und Artikel lesen.
Online können Artikel ständig aktualisiert, geändert oder gelöscht werden. Warum sol ich für so etwas auch nur einen Cent zahlen?
Etwas Gedrucktes bleibt und Nuancen können nicht mal eben schnell unbemerkt geändert werden. Wer schreibt der bleibt – so einfach ist das.
Das Internet ist genial aber es kann nicht alle anderen Medien ersetzen.
Ich bin übrigens aus der Werbebranche und kein Printfachmann.

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Thomas Knüwer 17. Februar 2016 um 10:19

Nein, lieber Mahandrinho, da ist vieles nachweislich falsch an dem, was sie schreiben. Simpelster Gegenbeweis: Google Anzeigen funktionieren wunderbar, ebenso Facebook Ads. Und es gibt viele Menschen, die für klassische Medien im Netz zahlen, geht es um Fachinhalte sind es sogar genügend um ein Geschäftsmodell zu schaffen. Gerade weil Gedrucktes aber statisch ist, ich also weiß, dass ich etwas veraltetes lese, verabschieden sich ebenso nachweislich die Menschen aus Print.

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