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Wer glaubt, der Wandel der Medienwelt werde sich irgendwann verlangsamen, dem darf man nach anderthalb Stunden Apple-Präsentation entgegen treten, ihm tief in die Augen schauen und sagen:

PAH – DAS GLAUBT NICHT MAL DEINE OMA!

Sollten Sie in den vergangenen Stunden irgendwo in einem dunklen Keller die Ohren gehockt und sich die Ohren zugehalten haben kurz die Zusammenfassung:

Es ist ein Ipad.

Derzeit ist nur ein erstes Urteil möglich, logisch. Es beruht auf dem Augenpulver das Steve Jobs und seine Mannen uns ins Gesicht geworfen haben. Die Präsentation wird demnächst über Itunes zu bekommen sein, die Werbeseite ist bereits online.

Und um für die Leser mit der kurzen Aufmerksamkeitsspanne ebenfalls zusammenzufassen:

Es wird die Welt nicht um 180 Grad drehen – aber um 45 bis 90.

Zunächst die offensichtlichen Meckereien. Flash scheint es weiterhin nicht zu geben. Are you kidding us, Steve?

Ach ja – und wo ist die Kamera? Skype über das Ipad müsste großartig sein. Weiterhin scheint Apple mit Kameras zu fremdeln.

Doch das ist Meckern auf hohem Niveau angesichts dessen, was Apple heute gezeigt hat. Dieses Gerät zielt offensichtlich nicht auf die Hightech-Gemeinde. Es ist das Produkt, nachdem sich Lebensgemeinschaften gesehnt haben, in der ein Teil technikaffin ist – und der andere nicht. Denn seien wir ehrlich: Der Laptop auf dem Wohnzimmertisch kann ein Streitpunkt sein. Und wer ihn sich greift, schirmt sich rein optisch von der Gemeinschaft ab.

Das Ipad dagegen wirkt gemeinsamer und offener. Und natürlich ist es ein Statusobjekt, das gern auf dem Tisch liegen gelassen wird. Es ist das Coffeetable-Gadget.

Solch ein Produkt war schon lange fällig. Wir buchen Kinokarten online, twittern beim Fernsehen, bestellen Bücher, planen Reisen – und mussten dafür immer ein ergonomisch unzureichendes Plastik-Teil aufklappen. Jetzt können wir vieles davon eleganter erledigen.

Und deshalb wird das Ipad noch längere Schlangen vor den Apple-Stores auslösen als einst das Iphone.

Ein paar Branchen werden vom Ipad unmittelbar betroffen. Zuvorderst die Videospielindustrie. Sie erhält eine neue Plattform für Gelegenheitsspieler. Die Hardcore-Gamer werden wohl weiter bei Konsolen oder PC bleiben. Mobile Spielgeräte werden schon mal das Beten anfangen: Sexyer als das Ipad geht es nicht mehr – der junge Teenager wird seine Eltern meucheln um das Teil zu bekommen.

Überhaupt: Junge Teenager. Mobile DVD-Player für die ruhige Fahrt in den Skiurlaub? Wieder ein Markt der tot ist. Genauso wie digitale Bilderrahmen. Nicht sofort, aber mittelfristig. Denn natürlich wird die Konkurrenz das Ipad zu imitieren versuchen.

Bücher? Spannend. Was nicht geklärt werden kann von hier aus: Wie gut ist das Display des Ipad. Seeeeeeeehr gut. Logisch. Doch ist Lesen auf dem Kindle und seinen Adepten 100 Prozent augenschmerzfrei. Kann ein Farbdisplay von sicherlich ordentlicher Leuchtkraft da mithalten?

Noch etwas geht seinem Ende entgegen: das Zeitalter der Maus. Nun sollen wir auf einem Touchscreen tippen. Dabei präsentierten die Apple-Köpfe ein eher unbeholfenes Achtfinger-System. Trotzdem bleibe ich dabei: Wir verabschieden uns Stück für Stück von traditionellen Eingabegeräten.

Und dann wären da die Medien. Im Vorfeld der Präsentation träumte mancher schon, das (oder der?) Ipad könne das Zeitalter des Paid Content einläuten: Zeitungen und Zeitschriften würden neue, multimediale Ausgaben entwerfen die so toll würden, dass die Leser zahlten.

Zu sehen war davon – nichts. Die „New York Times“ gab es zu sehen. Und, ja, es ist ganz nett dort das digitale Blättern zu sehen. Das Gefühl des Zeitungslesens soll abgebildet sein, dazu Bildergallerien (HA! Ich buche hiermit den Begriff „iKlickhuren“ für mich) und eingebaute Videos. Aufregend? Null.

Die Möglichkeiten des Ipad scheinen mehr herzugeben – man wird sehen müssen, ob jemand etwas wirklich Spannendes einfällt. Selbst wenn müssten aber solche Inhalt speziell für die Plattform aufbereitet werden. Bedeutet: mehr Journalisten, mehr technisches Personal, mehr Ideen. Seien wir ehrlich: unrealistisch.


Kommentare


Stefan 27. Januar 2010 um 21:23

Amen.

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Hans Dampf 27. Januar 2010 um 21:26

Schade, dass keine Kamera dabei ist. Für Augmented-Reality wär das Ding der Hammer gewesen.

Quelle: http://twitter.com/harryfk/status/8291801679

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Armin Auth 27. Januar 2010 um 21:27

zum Thema Flash hat Gruber sich am Montag ausgelassen, die Logik ist einleuchtend: http://daringfireball.net/2010/01/apple_adobe_flash

Ich habe wenig Hoffnung, dass Apple da den Kurz ändert. Time will tell.

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Torsten 27. Januar 2010 um 21:36

erstaunlich dabei ist imho, dass apple eigene hardware baut (cpu) und eigene datentarife geregelt hat und das ganze OHNE verträge, pre paid. das wird viele leute freuen.
ich selbst werde nachschauen, ob ich meine iphone datenflat mit dem teil nutzen kann. ich habe noch einen iphone vertrag der ersten generation und eine zweite sim-karte. wenn t-mobile nett ist (oder vielleicht auch ein anderer provider, wobei mich das super netz von t-mobile schon mehrmals gerettet hat), dann haben sie eine passable datenflat. das ganze pre paid? warum denn nicht.

das ding ist purer spass. die productivity apps werden hoffentlich noch mehr. ich persönlich hätte mir gewünscht, dass ich parallels desktop installieren und ein kleines windows draupacken kann. rein arbeitstechnisch brauche ich windows noch.
während der präsentation dachte ich so bei mir: das ding sieht aus wie die info tablets aus star trek/ds9/voyager. the time has come.
ich persönlich glaube, dass das hier jetzt nur der anfang ist (wie das bei apple immer so ist, apple tut und alle anderen machens nach und ärgern sich, weils nicht klappt) und in zukunft wird in dieser richtung noch viel mehr gehen. ich kann mir vorstellen, dass man mit so einem ding ohne maus und tastatur auch richtig produktiv arbeiten kann später.

schöne zusammenfassung und vor allem schnell =)

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konterkariert 27. Januar 2010 um 21:37

Ich denke auch, dass das iPad das ideale Wohnzimmer Gerät ist. Für Shopping bequem auf dem Sofa, mal hier eine Webseite ansehen, mal da ein Buch lesen…

Besonders die Zielgruppe die bisher keinen Computer besitzt oder nur so ein graues altes Ding mit Röhrenmonitor vor das man sich nicht lange hinsetzen möchte, könnte davon begeistert sein. Wie angesprochen gerade diese Zielgruppe könnte anfangen darauf mal ein Casual Game zu spielen.

Mal ganz abgesehen von den Kindern. Die werden begeistert sein darauf zu malen und Videos zu gucken. Bei dem Preis auf jeden Fall für viele Mittelstandsfamilien das Gerät, welches das Internet in das Wohnzimmer bringen wird.

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Robert 27. Januar 2010 um 21:39

iPad muss man auch als Plattform sehen, Apple stellt ein cooles Gadget hin – nettes Featureset – sexy genug für die AntiNerds

Aber das eigentlich coole werden die Apps die auf dem Teil laufen. Da wird nachher der buzz wirklich herkommen. allein die möglichkeiten die der große bildschirm bietet werden sicher noch mal tausenden apps entstehen lassen.

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sven 27. Januar 2010 um 21:41

Sicher langfristig bedeutender, aber auf jeden Fall bedeutend: Das iPad ist der erste Computer für zuhause, auf dem ich nicht Software meiner Wahl installieren kann. Spielekonsolen haben diesen Weg vorgezeichnet, aber hier gehts ja um einen viel breiteren Nutzungsbereich. Erwartet uns hier eine Art Enteignung der Nutzer?

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dogfood 27. Januar 2010 um 21:52

@Sven: Natürlich kannst du Apps deiner Wahl installieren. Nennt sich „Web“ (siehe Google Voice die justamente diesen Weg für das iPhone gehen). Die Möglichkeiten der relativ potenten Webkit-Plattform geben einiges her.

Installationsbeschränkungen gab es schon immer, und sei es in Form von nicht kompatiblem Binaries. Nun ist es halt der AppStore als „Kontrollwärter“

Was Flash angeht: vermiß ich nicht und ich erlebe täglich die Abstürze – die man seit Snow Leopard dann auch eindeutig Flash zuordnen kann.

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Torsten 27. Januar 2010 um 22:04

das glaube ich auch. das ding macht genau das, was viele antinörds (oder auch normale leute) machen, wenn sie sich ein netbook kaufen. dazu kommt noch der seitenhieb mit dem eigenen book store. imho ist das ganz ganz dicke konkurrenz zum kindle und zu amazon. darüber hinaus kriegt die spieleindustrie ihr fett weg. mit dem iphone haben sie schon eine neue spielekonsole geschaffen. das führen sie jetzt weiter.
ich glaube, dass apple hier heute sehr subtil ordentlich ausgeteilt hat und das wird man in zukunft mit sicherheit deutlich spüren, sei es mit büchern, spielen, bilderrahmen, mobiles tv/filme oder internet ganz allgemein.

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SvenR 27. Januar 2010 um 22:21

Ich finde das Format zumindest gewöhnungsbedürftig: Etwas zu klein, Seitenverhältnis 5:4, relativ geringe Auflösung mit 1024 x 768 Bildpunkte, was wiederum ein Seitenverhältnis von 4:3 bedeutet. Dass es kein OLED bekommt, war ja allgemein erwartet worden.

Nachdem die aktuelle MacBook Pros SSD-Kartenslots haben, hatte ich fest damit gerechnet, dass das iPad auch einen haben würde. USB-Schnitstellen (zum Anschließen einer Kamera etc.) gibt es auch nicht.

Das iPad ersetzt eigentlich keinen »richtigen« Computer. Denn mit maximal 64 GB Speicherplatz komme nicht mal mehr ich mit Fotos und Musik hin, ich kann meine Kamera nicht anschließen, eine oder gar zwei Kameras sind auch nicht eingebaut…

So richtig begeistert bin ich noch nicht. Aber haben wollen, täte ich schon gerne eins. Im ZDF heute journal haben sie eben die iPad-Preise einfach zum Dollarkurs umgerechnet. Wäre ja schön, wenn es so käme. Und so richtig unwahrscheinlich ist es ja auch nicht, da es kein SIM-Lock bzw. Providerbindung gibt. Die primäre Tastatur ist virtuell, somit umschaltbar. Ich lege mich fest, bei unter € 500 für eine 3G-Variante kaufe ich eins. Sofort. Und warte nicht auf Version 2 🙂

Habe ich es nur übersehen (habe zwischendurch die Kinder ins Bett gebracht), oder gab es keinerlei Ankündigungen zum iPhone, iPhone-Betriebssystemversion, MacBooks etc?

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rilke 27. Januar 2010 um 22:34

„Mobile DVD-Player für die ruhige Fahrt in den Skiurlaub? Wieder ein Markt der tot ist. “

Nicht einmal das stimmt. Wo steht denn was von DVD-Laufwerk? Und nichtmal illegale Flashvideos von Megavideoupload und co. kann man abspielen. *gähn*

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Torsten 27. Januar 2010 um 22:39

einen adapter für die kamera gibt es auf der seite beim zubehör: http://www.apple.com/ipad/specs/ — unten in der mitte. da kann man sd-karten reinstecken, das ist schon ok.

ankündigung zu iphone gab es nicht. es wird wohl so sein, dass die nächste version ist erst wieder fürs iphone schätze ich. kann mir vorstellen, dass das im juni/juli passiert, da das ja die musikmonate sind.

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Beobachter 27. Januar 2010 um 22:51

@rilke: Wer braucht noch DVD wenn er eine riesige Mediendatenbank bei der Hand hat – schon mal darüber nachgedacht?

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SvenR 27. Januar 2010 um 22:53

Die Adapter habe ich gesehen, bei mobilen Geräten sind Adapter alles andere als ideal. Das Case geht dann nicht zu oder sie fliegn irgendwie in der Tasche rum und zerkratzen noch das Display. Und kosten natürlich extra. Und das auch nicht zu knapp.

Warum sind Juni/Juli denn »Musikmonate«?

Was ich vorhin vergaß: Den Namen iPad finde ich so ein wenig ungelenk, jedenfalls für deustche Ohren. iSlate oder iTablet wären noch wesentlich ungelenker. iBook wäre es für mich gewesen.

Und eigentlich fehlt der Dienst in der Wolke, wo alle meine Bilder, Musikstücke, Videos (die, die nicht bei YouTube sind) und sonstige Daten liegen. Dann könnten sich die meisten einen weiteren Computer sparen.

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Torsten 27. Januar 2010 um 23:07

ich dachte apple bringt mitte des jahres immer die iphone/ipod news, oder war das september? kann gut sein, dass ich mich da irre. =)

ich finde ipad als name schon gut, denn genau das ist es.

der dienst, den du suchst heißt mobileme =)
dort kannst du das alles ablegen und die sachen direkt mit allen rechnern, die du hast, synchronisieren.
ja, der adapter wird extra kosten. das sehe ich nicht so wild, ist ja nur ein sd-kartenslot, im prinzip.
mobileme kostet auch extra. davon abgesehen nutze ich mobileme schon ein paar jahre und muss sagen, dass ich nicht mehr ohne kann, gerade in der geschäftswelt.
meine emails syncen automatisch auf all meine rechner und egal, von welchem gerät ich z.b. eine email schicke oder empfange, es wird automatisch zu allen anderen geräten geschoben. das gleiche gilt für kontakte und kalendereinträge. als geschäftsmann ist das unglaublich praktisch. ich gebe an irgendeinem gerät etwas ein und es wird automatisch an alle anderen geräte verteilt und ich muss mich darum nicht kümmern. für mich der dienst überhaupt.
dazu gibts 20gb storage für content deiner wahl und eine eigene email-adresse.
mehr brauch ich nicht. für mich ideal.

das mit der mobilen dvd… das hat für mich noch nie einen belang. ich fand mobile dvd player eher lästig, als praktisch.

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Foolsmoon.de » Das Apple iPad: Bodo Hombachs feuchter Traum 27. Januar 2010 um 23:14

[…] Ipad – Coffetable Gadget und iKlickhuren andere Artikel:No Related Post 27. Januar 2010 This entry was written by Klaus, posted on 27. […]

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jo 28. Januar 2010 um 0:47

Thomas & Alle: So ganz kaufe ich eure Prognose vom Wohnzimmer-Gerät für Otto-Normal-Verbraucher nicht. Oder, wie ich schon als Kommentar im fscklog schrieb:

„ABER: Das Teil ist _nicht_ für Otto-Normal-User. Die geben keine 600 Euro für so ein Gadget aus, sondern kaufen – wenn überhaupt – das nächste Netbook im Aldi. Oder, wahrscheinlicher, das 4kg „Deskbook“, weil’s ein 18″-Display hat (und größer ist ja bekanntlich besser) …

Das Ding ist eher für den Otto-Normal-User in unserer Vorstellung ,) So, wie wir Onlinesüchtlinge das halt gerne hätten oder der Performance-Freak es in seiner Gnade dem Volk zugesteht: Technisch, bunt, irgendwie auch nützlich, vor allem aber: überall Netz. Vielleicht ist das aber gar keine schlechte Perspektive. Oder eben visionär, wie man mit Bezug auf Apple wohl formulieren wird.“

@SvenR:

Ich finde das Format zumindest gewöhnungsbedürftig: Etwas zu klein, Seitenverhältnis 5:4, relativ geringe Auflösung mit 1024 x 768 Bildpunkte, was wiederum ein Seitenverhältnis von 4:3 bedeutet.

Zum Lesen und Bilder betrachten ist das Seitenverhältnis deutlich sinnvoller als 16:9. Stichwort: Hochformat. Es sei denn, man hat eine Vorliebe für Schüttelreime und fotografiert ausschließlich Leuchtürme und Kleiderständer ,)

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Torsten 28. Januar 2010 um 2:59

@jo: ok, gegenfrage: was sagst du, wenn das ding sich verkauft wie geschnitten brot?
denn wenn du das sagst, wer wird das teil dann kaufen?
ich kann mir nicht vorstellen, dass nur ultranörds das ding kaufen. das teil tut genau das, was „normale benutzer“ mit ihren netbooks machen.
dazu kommt noch der ansatz der ebooks… das ding hält mal locker mit dem kindle mit. von wegen display, wenn es sich den lichtverhältnissen wie das iphone anpasst (was es laut specs tut), dann gibts beim lesen überhaupt gar keinen stress.

ich gehe davon aus, dass das ding weggeht wie nichts und, dass überwiegend absolute anti-nörds (oder auch normale benutzer, also die richtig normalen =)) das ding kaufen werden, weils halt genau in die netbook spalte reindrückt.

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iSenf zum iPad oder Paid Content wird iContent « Blick Log 28. Januar 2010 um 9:25

[…] Ipad – Coffeetable-Gagdet und iKlickhuren […]

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Volker Meise 28. Januar 2010 um 12:41

Thomas, ich stimme dir zu, dass das iPad hauptsächlich ein Gadget und keine Revolution der Medienindustrie ist – digital lifestyle anstatt digital business. Da ist im Vorfeld eine große Erwartungshaltung aufgebaut worden, die gar nicht erfüllt werden konnte.
Interessant finde ich, dass Apple mit dem iPad im Grunde genau die Strategie von Google mit Chrome angreift: Ein schlankes Device für das Arbeiten im Netz ohne Ballast ( wie riesige Festplatten etc.). Da sind sich anscheinend zwei Schwergewichte zumindest in diesem Punkt einig, was die Zukunft des Webs angeht. Ich bin auf die Reaktion von Google gespannt.

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supergr00bi 28. Januar 2010 um 12:48

Schick + praktisch + innovativ = hoher Begehrlichkeits-Faktor. Bei dem Pricing wird das Teil definitiv ein Erfolg!

Und wer’s noch nicht mitbekommen hat: Youtube testet gerade seine Webseiten mit den Player-Möglichkeiten, HTML5 bietet. Ob Flash also auf längere Sicht tatsächlich ein Problem ist, wird sich zeigen…

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madcynic 28. Januar 2010 um 13:12

Endlich eComics bequem im Bett lesen, ohne störende Tastatur…fehlt bloß noch ne passende App dafür, soweit ich das sehen kann

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vatel 28. Januar 2010 um 13:24

Hoher Poserfaktor + immer verschmiert + null Design Innovation = @pple Politik
Ipad 1.0 für Nerds ; Ipad 2.0 für Freaks ; Ipad 3.0 für die Masse…
Extras wie Kamera und sonstigen SchnickSchnack muss du extra kaufen und dir dazu, natürlich kostenpflichtige Apps runterladen… Itunes…OMG !
Und immer noch keine native Linuxunterstützung…
Schade ich hatte mir eigentlich so was vorgestellt :
http://tiny.cc/YFOEh
Ich glaube mein IIvi war das erste und das iphone mein letztes @pple Produkt.

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Armin 28. Januar 2010 um 14:33

@Beobachter

„Wer braucht noch DVD wenn er eine riesige Mediendatenbank bei der Hand hat“.

Wie, auf 16GB (da die Kinder wahrscheinlich mit der Billigversion abgespeist werden)? Das moechte ich sehen wie Du da saemtliche Disneyfilme und sonstnochwas fuer die lange Autofahrt draufkriegen willst.

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Tweets die Ipad – Coffeetable-Gagdet und iKlickhuren erwähnt — Topsy.com 28. Januar 2010 um 16:56

[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Thomas Knuewer, seounited, Sebastian, Dörte Giebel, Jens Jacobsen und anderen erwähnt. Jens Jacobsen sagte: RT @tknuewer: 1.Einschätzung #ipad: Coffeetable-Gadget https://www.indiskretionehrensache.de/2010/01/ipad/ […]

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Content Crew – Professionelles Podcasting 28. Januar 2010 um 19:27

[…] die meisten Blogger und Journalisten der Meinung, dass der iPad ein Erfolg wird (nur ein Beispiel: Thomas Knüwer »). Was der iPad aber nicht ist: Die Revolution bei den E-Books. Zwar kann er solche darstellen (im […]

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iSenf zum iPad oder Paid Content wird iContent | BLOGGERFORUM-WIRTSCHAFT.DE 28. Januar 2010 um 20:06

[…] Ipad – Coffeetable-Gagdet und iKlickhuren […]

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SvenR 29. Januar 2010 um 10:37

@jo: Sie haben mich missverstanden. Ich wunder mich, dass ein 4:3-Display in einem 5:4-Gehäuse steckt. Und 1024 x 768 Bildpunkte sind für 9,7″ nicht wirklich »brillant«. Mein popliger Blackberry Curve 8900 hat 2,44″ mit 480 x 360 Bildpunkten. Das ist fast doppelt so »fein«.

@vatel: Sie haben noch kein iPhone 3GS in der Hand gehabt. Immer verschmiert ist Geschichte, Nano sei Dank.

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Torsten 29. Januar 2010 um 12:11

mal noch ganz was anderes: ich habe gerade die woche gesehen, dass hp jetzt den slate bringt, also pc mit touch screen.
da habe ich mich gefragt: wieso?
das ding ist klobig, wahrscheinlich schwer weil mehrere zentimeter dick, hat (soweit ich weiß) keinen beschleunigungssensor,

da dachte ich so für mich, wozu sollte ich das ding benutzen? um einen laptop zu haben, der keine tastatur hat?
da sehe ich z.b. keinen wirklichen nutzen, wenn ich die geschichte vom ipad jetzt mal umdrehe und auf pcs betrachte.

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Nach der iPad-Party startet das iPad-Bashing « Ich sag mal 29. Januar 2010 um 13:09

[…] Ipad – Coffeetable-Gagdet und iKlickhuren. […]

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Felix Nagel 29. Januar 2010 um 14:39

@Robert
Nettes Featureset?

* kein Flash beim Browsen (Killer-Argument)
* keine Kamera, kein USB, kein Cardslot (dafür jede Menge kostenpflichtige Addons, Adapter und Dockings)
* kein eReader display (Technik wie Auflösung = die Augen werden schmerzen, empfindlich bei Licht von der Seite)
* 3/4 Kilo sollte man nicht unterschätzen

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Kreuzfahrtinspektor 29. Januar 2010 um 16:57

@Felix:

Flash ist weder eine Kernfunktion, noch zukunftsnötig, noch unersetzbar. Kamera, USB, Cardslot auch nur optionale Add-Ons die später mal dazukommen – zum surfen braucht man sie nicht. 3/4 Kilo – nen Laptop das sich viele noch Schenkel stellen ist auch nicht ohne.

Wenn man alles machen will nimmt man nen Laptop, will man einfach und intuitiv Inhalte nutzen und Medien konsumieren nimmt man das iPad.

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Thomas Christopher 29. Januar 2010 um 18:21

das ding is einfach fürs bett gemacht.
frag mich wie das mit nackenschmerzen bei den nutzern wird….

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Torsten 30. Januar 2010 um 1:18

wozu braucht man flash beim surfen?

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iPad – die Welt dreht sich um 45 bis 90 Grad | Mind the App! 30. Januar 2010 um 10:27

[…] Mehr, mehr, mehr bei Indiskretion Ehrensache. Share MindTheHardware ipad Es ist ein iPad – die fünf besten Videos! blog comments powered by Disqus var disqus_url = 'http://www.mind-the-app.de/2010/01/ipad-die-welt-dreht-sich-um-45-bis-90-grad/ '; var disqus_container_id = 'disqus_thread'; var facebookXdReceiverPath = 'http://www.mind-the-app.de/wp-content/plugins/disqus-comment-system/xd_receiver.htm'; var DsqLocal = { 'trackbacks': [ ], 'trackback_url': 'http://www.mind-the-app.de/2010/01/ipad-die-welt-dreht-sich-um-45-bis-90-grad/trackback/' }; […]

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Die deutsche Blogger Aufstellung der ersten Liga – Blogosphäre im 4-3-3 – LOGOLOOK 30. Januar 2010 um 10:35

[…] Ehrensache von Thomas Knüwer. Der ehemalige Handelsblatt Redakteur schreibt über vieles interessantes aus der Medienlandschaft und gewährt Einblick hinter die […]

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Ecki 31. Januar 2010 um 12:29

Es wird ja viel gemeckert über dieses iPad. Für meinen Vater (66) ist es das was er sich immer gewünscht hat. Bis heute wollte er sich nie an einen Rechner setzen. Jetzt ist das da, wonach er immer gesucht hat. Schön gemüdlich auf dem Sofa sitzen und per Touch durch die Seiten surfen.

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Das iWort zum Sonntag | Zeugs & Gedöns: Lektüre-Empfehlung 31. Januar 2010 um 12:51

[…] Ipad – Coffeetable-Gagdet und iKlickhuren […]

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links for 2010-01-31 « Nur mein Standpunkt 31. Januar 2010 um 13:01

[…] Ipad – Coffeetable-Gagdet und iKlickhuren (tags: Internet) […]

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Jeff Kelly 1. Februar 2010 um 12:56

Flash ist nur deswegen ein Killerargument, weil es die ganzen Videoportale verwenden und die tun es nur, weil es bisher nichts anderes gab, was überall funktioniert hätte.

Youtube, Vimeo, Hulu und Co und die ganzen Porno-Anbieter im Netz sind keie Flash-Seiten. Es sind Videoportale, die Flash verwenden. Wenn sie eine signifikante Anzahl Nutzer mit Flash nicht mehr erreichen werden sie etwas anderes verwenden. Einfach weil sie kein Flash verkaufen sondern Videos oder Werbung zu Videos.

Youtube nutzt seit kurzem auch HTML 5 zur Darstellung von Videos. Damit dürfte für sehr viele Nutzer das Argument schlechthin für Flash weggefallen sein.

Ich komme jedenfalls abseits von youtube und Co. mit Flash nur sehr selten in Berührung. Bei Spielen wäre eine Umleitung in den App-Store denkbar und große Casual-Games Anbieter wie Popcap haben eh ihr ganzes Portfolio auch auf dem iPhone.

Bleiben nur zahllose Intros zu Firmenwebseiten übrig, die ihren Auftritt auch ganz ohne Flash ansprechend designen könnten.

Flash wird in ein paar Jahren eine Randnotiz im Web sein. genau wie RealMedia.

Sobald ich Netflix, Hulu, Youtube und Co auf einem iPad nutzen kann fällt 90% der Gründe weg aus denen normale Leute ihren Rechner verwenden.

Selbst Briefe schreiben ginge mit iWork da ist dann für viele Nutzer der Rechner zu Hause wirklich nur noch Backup-Station und Datenlager für Smartphone und Co.

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Rafael Eduardo Wefers Verástegui 1. Februar 2010 um 22:24

Der Sache nach möchte ich Jeff Kelly hier Recht geben, sicherlich ist Flash eine Nischentechnologie die besonders im VOD-Sektor stark genutzt wird und beinahe Monopolcharakter hat. Alle andere Funktionalitäten die Flash sonst noch beeinhaltet werden heutzutage nur noch für zwei Dinge genutzt: Furchtbar unbenutzbare Webseiten und nervtötende Flash-Ads.

Flash ist also nicht meinj Argument „gegen“ das iPad. Ich halte das iPad für eine Art Wette:
Anders als das iPhone ist hier der Erfolg nicht wirklich vorprogrammiert. Das iPad ist eben keine Revolution, höchstens ein volutionäres Produkt zwischen iPhone und Notebook, aber meiner Meinung nach doch kein vollwertiger Ersatz für ein Netbook.

Sicher gibt es ein Klientel für „einfache“ Rechner, mit einem OS welches sich eben möglichst wenig verändern lässt. Dieses Klientel sind die nicht-technikaffinen Menschen, die ältere Generation, die an Internet, Email usw. herangeführt werden könnten, wenn die Bedienung intuitiv ist und das OS sich als „unkaputtbar“ präsentiert.

Seien wir ehrlich: Diese Menschen haben nichts für Linux, Windows oder sonstwas übrig, die wollen auf Email klicken, auf ein Bildchen des Empfängers zeigen und dann drauflostippen und ansenden.

In dieser Hinsicht sehe ich das iPad als ThinClient für eine Zielgruppe an. Allerdings halte ich Google ChromeOS für eine Alternative die weitaus vielversprechender ist. Warum? Es ist offen! Apple ist dank iTunes, iPhone usw. sicherlich in einer Quasi-Monopolstellung und glaubt alles tun und lassen zu können und dabei die Konkurenz immer hinter sich zu haben, ohne jemals Gefahr zu laufen von dieser überholt zu werden. Diese Arroganz zeigte einst Motorola und kämpft nun mit dem Überleben, ein weiteres Beispiel ist Nokia, die unbestrittener Marktführer bei Mobiltelefonen, Smartphones, mobiler Datenübertragung, Mobilfaxen usw. waren. Zug um Zug hat Nokia Geschäftsfelder an Konkurrenten abgeben müssen, als was derzeit bleibt (als Marktführer) sind LowCost-Telefone.

Der Grund? Ausbleibende Innovation! Und nichts ist derart innovativ wie eine offene Community, die sofort Trends einfordert, kreeirt, ändert, anpasst und einbaut. Aus diesem Grund sind zum Beispiel einige Custom-Android-ROMs (z. Bsp. CyanogenMOD) weitaus performanter als das Original Android, welches der Hersteller des Mobiltelefons herausgegeben hat. Vorteile eine Open Source Community und queloffener Software. Apple hingegen mit quasireligiöser App-Store Dominanz und nicht nachvollziehbarer Entscheidungen hinsichtlich der Nichtpublikation einiger Apps ist der Inbegriff von DRM, closed source und security by obscurity, nichtmal den Akku kann und darf man selber wechseln!

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Jeff Kelly 1. Februar 2010 um 23:55

Google hat bei Chrome OS und Android ein entscheidendes Problem:

Keine Kontrolle über die Hardware-Platform.

Dies wird unweigerlich zur Fragmentierung führen, die Entwickler und Kunden gleichermassen verschreckt. Google muß um das zu vermeiden selbst Hardware anbieten.

Ein Schritt der für viele Anbieter von Hardware der Todesstoß ssein wird. Tut Google diesen Schritt nicht, riskieren sie den Erfolg von Android und Chrome OS

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Torsten 2. Februar 2010 um 12:52

genau das habe ich mit flash gemeint (jeff kelly/rafael eduardo wefers verástegui), wobei ich nach jeff kelly mit dem ipad nicht ganz so weit gehen würde.

ich bin der meinung, dass es apple nicht an innovation fehlt. auch nicht in zukunft. die gleichen reaktionen gab es 2001 beim ipod („haha, nur ein mp3 player.“ und später dann beim iphone („haha, nur ein telefon.“).
wo sind wir heute? 75+ millionen ipod nutzer. mehr gibt es da vermutlich nicht zu sagen und ich glaube, dass es mit dem ipad genau so laufen wird. jetzt ist das gemecker groß und nach ein paar tagen diskussion sieht es (für mich) jetzt so aus, als suchen die ganzen nörgler krampfhaft argumente gegen das ipad. dazu denke ich mir eins: es war immer so und es wir vermutlich immer so sein (siehe ipod einführung vor neun jahren). eine endlose diskussion.

zum thema batteriewechsel gibt es meiner meinung nach nichts zu sagen. völlig irrelevant.

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