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Ende Januar starteten wir auf Handelsblatt.com ein Experiment. Ein Progrämmchen der Weblog-Suchmaschine Twingly platziert seitdem neben jeden Artikel Links zu Blogs, die auf den jeweiligen Text verlinken.

Nun, nach knapp über zwei Monaten, ist es Zeit für eine Bilanzziehung – und die fällt extrem gut aus. Für gewöhnlich halte ich mich mit Jubelarien über meinen Arbeitgeber zurück. Ich gebe aber zu: Nachdem unser Online-Chefredakteur Sven Scheffler mir die folgenden Zahlen geschickt hatte, habe ich doch zur Becker-Faust angesetzt.

Denn seit wir jene Twingly-Vernetzung implementiert haben, hat sich die gesamte Zahl der Verlinkungen aus Blogs auf Handelsblatt.com (also die gesamte Masse der zusammengenommenen Links, die auf Twingly verzeichnet sind) vervierfacht. Erreichten uns vor Twingly zwei bis 15 Links pro Tag, sind es nun 20 bis 75.

Das macht sich bemerkbar: Der Google-Pagerank unseres Auftritts ist inzwischen bei 7. Wenn ich es richtig im Kopf habe, war er im vergangenen Herbst bei 5. Und das bedeutet: Mehr Leser finden durch Suchen zu uns.

Technisch funktioniert das Twingly-Angebot ordentlich. Einzelne Problemfälle haben wir bisher immer gelöst bekommen – auch dank der tollen Hilfe bei Twingly selbst. Sollten irgendwann welche auftauchen – bitte melden!

Was wir nicht wissen: Wieviele unserer Leser auf die Blogs überspringen. Sollten Blogger hier also mitlesen, würde ich mich über Zahlen freuen, entweder hier in den Kommentaren, oder per direkter Mail oder via Twitter.

Aus unserer Sicht jedenfalls waren diese zwei ersten Monate mit Twingly ein bemerkenswerter Erfolg.


Kommentare


FS 6. April 2009 um 15:38

Ich hatte zweimal auf Handelsblatt.com verlinkt, der \“Rückfluss\“ war aber nicht berauschend sondern bewegte sich nur im einstelligen Bereich. Allerdings war es auch nicht das Ziel der Verlinkung Leser anzulocken.

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ring2 6. April 2009 um 16:01

Ich kann mich FS anschliessen, da bringt eine Verlinkung aus Deinem oder anderen Blogs mehr 😉
Das liegt sicher auch an der content-fernen Einbindung des Widget.

Grundsätzlich bin ich verwundert, dass es bei twingly zwei Versionen derselben Ergebnisse gibt – einmal als Partner-Einbindung – und einmal als RSS-Feed. Wo ist denn da der Vorteil, nicht gleich den Feed auf den verlinkten Seiten einzubinden?

Ein Beispiel (bitte ganz nach unten scrollen)
http://www.wer-weiss-was.de/theme7/article1711544.html

(wobei der verlinkende Blogartikel eine schöne Verbindung der beiden Sites ist 😉

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hape 6. April 2009 um 16:12

Ich denke, es wäre mal wieder Zeit für eine Auffrischung in Sachen Suchmaschinenmarketing. Der Pagerank bringt Ihnen nicht mehr Besucher. Wenn das so wäre, müssten Trefferlisten streng hierarchisch nach Pagerank geordnet sein, sind sie aber nicht. So weit man das von außen beurteilen kann, ist der Pagerank als Rankingfaktor nicht mehr viel wert. Wichtiger ist der Themenbezug der eingehenden Links. Der wird Ihnen ein besseres Abschneiden in den Suchergebnissen gebracht haben.

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Anja Rauch 6. April 2009 um 16:56

@ring2 – fangen wir bei wer-weiss-was an. Dies ist ein händisch gelegter Link von Erik Hauth (Director Ops bei WWW) von seinem Blogpost zur Page. Damit zusammen verlinkt er außerdem zu den Suchergebnissen auf Twingly.com. Das Suchresultat könnte er auch mittels unseres Gratiswidgets darstellen (aber er hat es unauffällig gemacht, scheint ein Test zu sein und ich werde ihn mal drauf ansprechen) Das Partner-Widget hingegen matcht jede Artikel-Page ausschliesslich mit Posts, die auf die jeweilige exakte Artikel-URL verweisen. Ausschliesslich diese Posts werden hochgeladen. Soviel zum Unterschied Gratis-Widget und Partner-Widget. (Jedem bei uns indexierten Blog stehen übrigens weitere Gratiswidgets zur Verfügung, frag mich gerne, wenn Du mehr dazu wissen willst.)
anja@twingly.com

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ring2 6. April 2009 um 18:43

Moin Anja,

danke für die Richtigstellung/Ergänzung – ja das Thema interessiert mich – und dass ich auf \“meinen Brötchengeber verlinke, das hätte ich deutlich machen sollen (der Kreis, der sich hier schliesst, war aber tatsächlich Impuls des Ganzen ;).

\“Das Partner-Widget hingegen matcht jede Artikel-Page ausschliesslich mit Posts, die auf die jeweilige exakte Artikel-URL verweisen. Ausschliesslich diese Posts werden hochgeladen.\“
… das heisst ihr ordnet die Backlinks den einzelnen Artikeln zu – sozusagen als Trackback-Ersatz. Verstehe.

… und ja, wir sollten die Tage nochmal schnacken. … bis dahin sorry für das off topic commenting.

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Lern mal deutsch 6. April 2009 um 19:34

@ring2: wasn anglizismusverseuchter kommentar. ekelhaft.

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ring2 6. April 2009 um 22:33

dieser Kommentar richtet sich an (doppeltupf) \“Lern mal deutsch\“ – ja schlimm, da ruempfe ich meinen Gesichtserker. Schlimm.

Man nehme das Richtscheid und züchtige mich!

(Du hast schlechte Karten, ich hatte Deutsch und Erdkunde bei dem Vorsitzenden des Vereins \“zur Erhaltung der deutschen Sprache\“, Sie Wicht!)

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ring2 6. April 2009 um 22:40

… wobei \“20-75\“ wirklich nicht ohne sind. by the way.

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Argus 7. April 2009 um 20:06

@ring2: Schade, dass Ihr Deutsch-Unterricht offensichtlich wenig gefruchtet hat. By the way (nebenbei gesagt).

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Johannes 8. April 2009 um 13:08

Der PageRank der Domain handelsblatt.com war bereits lange vor der Integraton von Twingly auf PR7.

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Thomas Knüwer 8. April 2009 um 13:14

Sie war laut meines Firefox-Addons Ende 08 auf 5.

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Johannes 13. April 2009 um 18:41

Dann hast du eventuell den PageRank einer Unterseite abgelesen. Der PageRank der Handelsblatt-Startseite (vor dem Relaunch noch unter der anderen URL als jetzt) war bis zum PageRank-Update vom Feb. 2008 PR6, danach PR7 und so ist es bis heute 🙂

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