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Der Online-Auftritt der „Süddeutschen Zeitung“ hat einst für mächtig Wirbel gesorgt. Zwar lässt er Kommentare zu, doch wurden die Zeiten, in denen Kommentare abgegeben werden dürfen bayerisch-bürokratisch beschränkt. Zwischen 19 und 8 Uhr geht nix, am Wochenende auch nicht.

Ich frage mich: warum? Schließlich scheinen die Kommentare der Redaktion doch ohnehin egal zu sein. Ich bin der festen Überzeugung: Eine Nachrichtenseite braucht nicht zwingend Leserkommentare. Wenn das Abarbeiten der Kommentarflut zu viel wird, es einfach nicht vernünftig zu bewerkstelligen ist – dann kann man es einfach lassen, das mit den Lesermeinungen.

Andererseits aber können Leserkommentare durchaus bereichernd sein. Sie weisen auf Fehler hin, liefern neue Informationen und neue Denkanstöße. Nur: Wenn man diese Funktion integriert, dann ist auch ein richtiges Community-Management nötig.

Und damit zu Sueddeutsche.de.

Dort gibt es seit gestern, 11.36 Uhr, einen Artikel über die jüngsten Sterne-Wendungen des Guide Michelin. Es handelt sich um einen DPA-Bericht, doch behauptet Sueddeutsche.de, das Stück sei bearbeitet worden – zumindest findet sich auch das Autorenkürzel eines Mitarbeiters darunter.

Der Artikel ist stilistisch, nun ja, holzig bis floskelig. Wo „grünblaue Augen unter dem Lockenkopf leuchten“ wird sicher auch bei Speis und Trank das Tanzbein geschwungen.

Vor allem aber strotzt der Text vor Fehlern. Der neue 3-Sterne-Koch Sven Elverfeld vom „Aqua“ in Wolfsburg darf sich Elberfeld, Elversfeld und Elverfeldt nennen lassen und der Vorspann ist eine Text gewordene Drag-Queen:
Die Gourmet-Bibel „Michelin“ hat in seiner neuen Ausgabe für Überraschungen gesorgt – es hat den dienstältesten Drei-Sterne-Koch abgestuft.“

Nun können Fehler bekanntermaßen passieren. Auch viele Fehler. Und schlechte Texte. Interessant aber ist, was darunter abläuft. Gestern um 14.31 Uhr macht der erste Leser auf den Vorspann aufmerksam. Um 15.16 Uhr weist jemand auf die Namensproblematik hin. Um 15.37 folgt eine kleine Lästerei über das Angebot. Um 15.58 eine weitere. Heute morgen: noch eine.

Nun ist es 23 Uhr am Donnerstag. Der Artikel ist rund 36 Stunden online. Seit 34 Stunden weisen Leser die Redaktion auf Fehler hin, die man wahlweise als „echt blöd“ oder „peinlich“ bezeichnen darf.

Sueddeutsche.de macht nichts. Entweder, die Kommentare werden nicht gelesen. Oder sie interessieren keine Sau. Vielleicht aber ist der Redaktion von Sueddeutsche.de auch ganz egal, ob sie Fehler macht. Der Begriff „Scheißegal-Haltung“ ist aber wohl bei allen drei möglichen Erklärungen eine Wortwahl, die den Sachverhalt trifft.

Ach, übrigens: Harald Wohlfahrt ist nicht der einzige Drei-Sterne-Koch in Baden-Württemberg, wie in der Bildergalerie behauptet. Claus-Peter Lumpp hat auch drei Sterne. Er kocht in Baiersbronn – dem gleichen Ort, in dem Wohlfahrt tätig ist. Sein Bild kommt zwei vor Wohlfahrt. Aber vielleicht verläuft durch das Örtchen Baiersbronn die Grenze zwischen Baden-Württemberg und… irgendeinem imaginären Staat, der nur in den Köpfen der Redaktion existiert.


Kommentare


cdv! 14. November 2008 um 0:27

Schon recht! Und \“tiefe Egalität\“ ist auch sehr schön satirisch.

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Günter 14. November 2008 um 2:57

Ist das Alles, was am Internet-Auftrit der Süddeutschen zu kritisieren ist? Wenn interessiert welcher Koch mit wieviel Sternen dekoriert wird?

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hape 14. November 2008 um 7:58

Vielleicht ist das Redaktionspolitik? Ein Artikel bleibt so, wie er gedruckt wurde. Also: Marmor first.

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Sen. Consultant Lars 14. November 2008 um 9:28

Sprachliche und stylistische Fragwürdigkeiten habe ich bislang in allen großen Tageszeitungen beobachten dürfen, da macht die SZ und auch das HB keine Ausnahme.

Das mit den Kommentaren nur zwischen 9.00 und 18.00 Uhr ist schon seit über einem Jahr ein Thema und hat die SZ-Online Geminde zutiefst verägert. Die SZ schiebt Haftungsgründe und die Einhaltung der SZ Netiquette vor. Damit beraubt sie sich allerdings einem offenen Feedback auf Ihre Artikel. Schade.

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Thomas Knüwer 14. November 2008 um 9:37

@Günter: Zum Beispiel mich. Und viele andere Leute, die gerne Kochen als Kunst betrachten.

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Rainersacht 14. November 2008 um 10:27

Kochen als Kunst? Ist das nicht n bisschen very old school? ;–)) Na ja, Werbung ist ja auch Kunst. Autobauen ebenfalls. Wenn olle Beuys mit seinem erweiterten Kunstbegriff das noch hätte erleben dürfen…

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HJG 14. November 2008 um 12:01

Ist doch ein weiterer, gut gelungener Versuch der SZ, zu beweisen, dass das, was im Internet zu finden ist, der Papierausgabe per se unterlegen ein muss.
Weil: würde es so in der Printausgabe stehen (oder doch?), der/die zuständige Schlussredakteur/redakteurin jetzt akut suizidgefährdet wäre. Oder zumindest den geplanten Sparmaßnahmen zum Opfer fallen würde.

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Ugugu 14. November 2008 um 12:12

eine frage, die ich mich je länger je mehr stelle: sind leserkommentare, die weder zum dialog noch als externes korrektorat genutzt werden, nicht einfach eine weitere form der klickvieh-haltung?

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Martin 14. November 2008 um 12:51

„Entweder, werden die Kommentare nicht gelesen“ – bitte dort das Komma entfernen.

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Holger 14. November 2008 um 13:14

13:07 Uhr, das Komma ist immer noch drin.

Ach ja, und das hier steht seit vorgestern auf Handelsblatt.com:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/springer-waechst-dank-auslanfsgeschaeft;2086284

Wow. Was ne Überschrift. Aber das Handelsblatt spart sich ja Kommentare gänzlich. Da kann einem niemand mit Hinweisen auf die Nerven gehen, der nicht umständlich für jeden Fehler – und es sind viele – ne Mail schreiben will.
Auch ne Möglichkeit.

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eggbert 14. November 2008 um 13:18

@Sen. Consultant Lars: Erster Stein usw.

\“Sprachliche und st_I_listische Fragwürdigkeiten habe ich bislang in allen großen Tageszeitungen beobachten dürfen, da mach_EN die SZ und auch das HB keine Ausnahme.

Das mit den Kommentaren nur zwischen 9.00 und 18.00 Uhr ist schon seit über einem Jahr ein Thema und hat die SZ-Online Gem_E_inde zutiefst verägert. Die SZ schiebt Haftungsgründe und die Einhaltung der SZ Netiquette vor. Damit beraubt sie sich allerdings eine_S offenen Feedback_S auf i_hre Artikel. Schade.\“

Das waren jetzt mal nur die echten Fehler. Über schwachen Papp-Stil (\“habe ich beobachten dürfen\“ … \“zutiefst verägert\“) wollen wir mal nicht reden, hm?

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Thomas Knüwer 14. November 2008 um 13:41

@Martin: Danke für den Hinweis – ist korrigiert.

@Holger: Damit bin ich dann um Tage schneller als die SZ. Ist das OK? Und danke für den Hinweis, habs an die Onliner weitergegeben.

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Michael 14. November 2008 um 14:02

Zur Überschrift \“Springer wächst dank Auslanfsgeschäft\“

Fehlerfreiheit in der Überschrift (gerade bei solchen Schlüsselwörtern wie \“Auslandsgeschäft\“) hat auch noch den angenehmen Nebeneffekt, dass man den Artikel auch über Suchmaschienen besser bzw. überhaupt wiederfinden kann.

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Doubleslash 14. November 2008 um 14:15

Ich finde die Kritik richtig und wichtig, allerdings weiß ich als ex-Frühschichtsonliners eines Holtzbrinck-Produktes, das auch intern Knüwers Mails durchaus mal länger liegen bleiben (Ich habe nur das dritte Nachhaken von TK im Arbeitsverteiler gesehen…). Schlampigheit und Schläfrigkeit macht auch vor dem Imperium des großen SvH nicht halt…

Wie wärs also mit einem ausführlichen Disclaimer, das alle Holtzbrinck-Produkte hier natürlich nicht kritisiert werden. Vielleicht so als Infokasten neben Journalistenalltag: \“Mein Alltag findet zwar im Holtzbrinck-Verlag statt, doch aus nachvollziehbaren arbeitsrechtlichen und Kollegialitätsgründen weise ich nur auf Fehler bei der Konkurrenz hin. Das sind also folgende zehn Newssites und folgend 20-50 Webfirmen. Bitte nicht wundern.\“

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Thomas Knüwer 14. November 2008 um 14:40

@Michael: Die Überschrift ist übrigens korrigiert.

Nochmals vielen Dank für den Hinweis!

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ElMicha 14. November 2008 um 17:09

Drum werfe den 1.Stein.. – Suhperschlammschlacht hier! Wenn ich mir die komplette Website meines Arbeitgebers aufmerksam durchlese, denke ich, muß ich vorm Kritisieren anderer erstmal vor dem eigenen Haus fegen.. :o/
PS: Alles auch ein Hinweis dafür, in welchem Tempo mancher Texte zu veröffentlichen HAT.

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Philipp 14. November 2008 um 20:29

Sehr interessant, wie Sie die \“Namensgebung\“ in Ihren Artikel mithilfe des Herrn Wohlfahrt(h) übertragen haben.

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Jake 15. November 2008 um 1:22

\“Hauptsache, Journalismus macht Spaß.\“
SZ online vom 10.11. 2008 zur \“Integration\“ von Print und Online im neuen Hochhaus, Absatz 4.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/454/317329/text/
Ein echter Schenkelklopfer.

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Petra 15. November 2008 um 14:59

»…der Vorspann ist eine Text gewordene Drag-Queen.«

Wundervoll!

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Weltenweiser 17. November 2008 um 9:24

@Michael: \“Suchmaschiene?\“

Man kann sich an Fehlern in Blogs aufhängen. Oder Stacheldraht sammeln. Hauptsache ein Hobby.

Zum eigentlichen Thema:
Generell finde ich Leserkommentare sehr sinnvoll. Ich glaube auch, dass es Sinn macht, trotz hohem Arbeitsaufwand sich Leserkommentare zu leisten. Wenn dadurch Fehler korrigiert werden , wie es im Idealfall sein sollte, steigert es letztlich nicht nur die Qualität des Produktes, sondern der Leser fühlt sich Ernst genommen.

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Emha 17. November 2008 um 16:20

Das passiert übrigens auch anderen. Heute in der Frankfurter Rundschau online gelesen:
\“Gestohlene Tiere
Schafzüchter mit Sprünase\“
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/1630958_Schafzuechter-mit-Spruenase.html

Unfreiwillige Komik ist halt auch lustig.

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Matthias W. 19. November 2008 um 16:20

Holger: „Aber das Handelsblatt spart sich ja Kommentare gänzlich.“ Thomas Knüwer (zuvor bereits): „Ich bin der festen Überzeugung: Eine Nachrichtenseite braucht nicht zwingend Leserkommentare.“ Das sehe ich auch so. Wer was von der Redaktion will, zum Beispiel die Korrektur eines Fehlers, soll halt eine E-Mail schicken. Die Adresse der Redaktion lässt sich, zumindest beim „Handelsblatt“, sekundenschnell im Impressum ermitteln.

Und für besondere Fälle gibt es ja immer noch den Betreiber dieses Blogs, der unlängst, glaube ich, versichert hat, dass er entsprechende Hinweise gern an die Kollegen weiterleitet. Die Stelle, an der er das getan hat, wenn ich mich überhaupt richtig erinnere, finde ich gerade nicht, aber das jüngste Beispiel mit dem „Auslanfsgeschäft“ zeigt ja, dass der Draht funktioniert.

Es zeigt aber (vielleicht) auch, dass das nur dann so ist, wenn der Fall erst einmal öffentlich gemacht und in Form eines Blogkommentars dokumentiert wurde – und dass eine simple E-Mail an die Redaktion ebenso wenig bewirkt wie eine simple E-Mail an den Blogger.

Vergangenen Freitag hatte ich die Redaktion per E-Mail an handelsblatt.com@vhb.de auf einen Zahlendreher im Artikel http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=204349&_t=ft&_b=1400027 aufmerksam gemacht – unter meinem vollständigen Namen, mit aussagekräftiger Betreffzeile („Fehlerhinweis“), vollständigen Kontaktdaten und im Textformat (kein HTML) ohne Anhänge.

Reaktion: null – keine Rückfrage, keine Berichtigung. Zugegebenermaßen handelt es sich um eine Nichtigkeit (Windows Vista wird für 2011 ein Marktanteil von 14 Prozent prognostiziert, statt 41 Prozent), und der genannte Artikel findet auch sicher nur noch wenige Leser. Ich bin auch kein „Stakeholder“ in dieser Sache, jedenfalls nicht in dem Sinn, dass ich von der Falschmeldung persönliche Nachteile hätte. (Aber die Sache ist ein bisschen peinlich für das „Handelsblatt“, weil es für die zugrunde liegende Studie mitverantwortlich zeichnet.)

Mir ging es vielmehr darum auszuloten, wie Medien oder deren Vertreter mit solchen Reaktionen umgehen – daher auch die etwas seltsame zeitliche Abfolge. Bei heise.de zum Beispiel, wo der Zahlendreher ebenfalls zunächst online war, wurde der Fehler nach einer (zeitnahen) Mail von mir an den verantwortlichen Redakteur schnellstens korrigiert – sogar transparent, d.h. mit dem Wörtchen „Update“ in der Titelzeile: http://www.heise.de/newsticker/Studie-Windows-Vista-bei-Unternehmen-kaum-angekommen-Update–/meldung/104536

Einen ähnlichen Hinweis hatte ich (vor Monaten) verbunden mit einer anderen Beobachtung an Sie, Herr Knüwer, geschickt, ebenfalls mit allen Kontaktdaten, im Nur-Text-Format, ohne Attachments oder sonstiges verdächtiges Zeugs (ich sende Ihnen meine Mail vom 24.4. gern erneut zu). Auch der blieb unbeantwortet und ohne Wirkung. Irgendwie ist das alles nicht so richtig befriedigend. Mein Fazit: Erst wenn eine vergleichsweise machtvolle Gegenöffentlichkeit geschaffen wurde, z.B. über Kommentare in einem prominenten Blog, tut sich was.

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Sebs 20. November 2008 um 18:57

ok, mag drastisch klingen, aber als Mitarbeiter einer Online Abteilung (nicht der SZ) weis ich nur zu gut wie sowas mit der Abendsperre zustande kommt:

Weil ein Chefredakteur aus dem Printbereich hier noch irgendwie das Sagen hat, oder jemand anderes ohne Plan auf den Entscheidungsprozess miteingewirkt hat. Darum ist dieser MIST immer noch so geschaltet, von allen Tageszeitungen im Netz ist die SZ die eine die die meisten Chancen verpasst und auch noch generell nichts von dem Internet Ding hält, wie die Offlineausgabe doch immer mal wieder verlauten lässt.
Hätte eine Person mit grundsätzlichem, technischem, Verständnis hier das sagen gäbe es eine normale Kommentarfunktion und sowas wie einen Wochenenddienst. Die Ahnungslosigkeit kostet ja schon Arbeitsplätze.

Was ich nicht sonderlich erheiternd finde, und auch dich lieber Thomas, in die Reihen der Ahnungslosen miteingliedert, ist die Annahme das keine Kommentarfunktion gebraucht wird. Du brauchst sie, weisst aber nur nicht warum ;). Das ist schade, und jeden Tag kostet es dich, und alle anderen die noch nicht an das Mitmachweb glauben, Seitenzugriffe aka Leser. Punkt um.
Wenn euch die Reaktionen der Leser immer noch so egal sind, das ihr sie im Notfall in die Rundablage geben könnt, dann seit ihr bald auch euren Lesern egal.

@Jake: Dieses Konstrukt würde ich als nicht sonderlich gut bewerten. Wie oben schon geschrieben haben die Printler ogt einen gut ausgebauten Machtbereich und oft wenig Ahnung von Online. Das führt dann zu tollen Fehlentscheidungen. Wirklich gute Online-Redakteure sind einfach mal nur Mangelware.
Da will Print einfach nur was vom ständig größer werdenden Online Kuchen abhaben.

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Jens 23. November 2008 um 3:15

Ich bin kein Freund von Leserkommentaren. Das Niveau einzelner Äußerungen bestätigt immer wieder aufs neue, dass die Idee dahinter nicht funktioniert.

Man schaue sich nur ein paar Minuten das muntere Kommentieren von Nachrichten auf den Internetpräsenzen großer deutscher Zeitungen und Zeitschriften an. Rechtschreibefehler von Lesern korrigieren zu lassen? Na wenn es sonst keine anderen sinnvollen Argumente gibt…

Das Wort \“lächerlich\“ trifft es eigentlich ganz gut. Eine Menge Fehler lassen sich schon durch Betätigen der F7-Taste verbessern. Wenn es dann noch jemanden geben würde, der Texte vor der Veröffentlichung gegen liest… Noch besser!

Oft genug diffamieren Kommentare andere Personen oder enthalten schlicht Unwahrheiten. Dafür brauchen wir keine Leserkommentare.

Blogs nehme ich hier heraus. Diese haben in der Regel weniger Leser und das Niveau ist doch höher. Hier bin ich voll auf der Seite der Kommentar-Befürworter.

Jedoch von \“Demokratisierung der Nachrichten\“ oder anderen ähnlich gelagerten verklärenden Ausdrücken zu sprechen, halte ich für dummdreist. Leserkommentare bei Nachrichten gehören abgeschafft – sie bringen nichts und erregen nur unnötig die Gemüter.

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Wo ist das Problem mit den Kommentaren im Netz? (Und was man tun könnte.) 2. Oktober 2014 um 17:27

[…] Beispiel Sueddeutsche.de. Dort dürfen Leser nur noch unter einigen Artikeln kommentieren, ein Rückfall in jene Zeit, da Kommentarspalten des Angebots Öffnungszeiten analog der Lebensmittelläden Münchens hatten (und, nein, hier gibt es keine Büdchen oder ähnliches). Dabei wäre diese Beschränkung gar nicht nötig gewesen, denn anhand eines mit Fehlern überhäuften Artikels, unter dem Leser sich beschwerten und auf die Makel hinwiesen, zeigte sich ja: Die Kommentare wurden überhaupt nicht gelesen.  […]

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