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Es gibt Gründe, warum Deutschlands Verlage im Internet so dahindümpeln. Dazu gehört, jede Idee in ein Projektteam zu leiten, das in unendlichen Projektsessions über Monate – „Es ist ja so schwer, einen Termin zu finden“ – ein „Proposal“ entwirft, das nach einigen Monaten der Geschäftsführung vorgelegt wird, die Nachbesserungen fordert, die nur wenige Monate später in das Papier geschrieben sind, woraufhin es dem Vorstand vorgelegt wird, der aber noch mehr Informationen zur Entscheidung…

Und dabei reden wir von Investitionen in überschaubaren Bahnen.

Manchmal müssen da junge Leute ran, um zu zeigen, was möglich ist. Die Volontäre der Axel-Springer-Akademie, zum Beispiel. Deren bisherige Online-Schritte waren oft von Holprigkeit geprägt. Doch man merkte zumindest: Da tut sich was.

Und nun hat ein Team – laut Turi2 innerhalb von nur einer Woche – eine Politik-Seite namens Macht-Maschine produziert.

Perfekt ist sie nicht. Aber in weiten Teilen doch von mehr Esprit und Schwung geprägt als der Politik-Teil der meisten Online-Nachrichtenseiten. Und deshalb von mir angesichts der knappen Ressourcen ein dickes Lob. Hätte das eine Redaktion der Geschäftsführung vorgeschlagen: Es wäre wohl niemals umgesetzt worden.


Kommentare


Thomas 26. November 2008 um 11:56

und? link?

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Grumpy 26. November 2008 um 11:57

Oh danke für den Hinweis. Jetzt noch RSS und es könnte mehr als nur Esprit verstreuen. Aber für ein gottähnliches Werk …

… als \’Machbarkeitsstudie\‘ mit Sicherheit um einiges besser als die teuer finanzierten Portale der \’Grossen\‘.

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tessa 26. November 2008 um 13:13

oh, springer! da schafft es doch tatsächlich wieder einmal eine junge journalistin einen frauenfeindlichen artikel zu verfassen. natürlich, wir allen lechzen nach der macht der männer und definieren uns darüber, dankeschön: http://macht-maschine.de/?PID=static,salon,alphajaegerinnen

ansonsten ist die seite eine ganz nette idee, aber an der umsetzung haperts halt noch.

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Max 26. November 2008 um 13:35

Ich find\’s schön, als Springer-Freund mal ein paar gute Worte über den Verlag – äh, über das Medienhaus zu hören.

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Don Alphonso 26. November 2008 um 14:13

Hm, d gab es doch auch mal einen \“Humanglobalen Zufall\“…

Wie so oft bei Springer: Die Schreiber sind Nieten. Wenn ich im Editorial lese:

\“Schon der Höhlenmensch wollte in erster Linie fressen, ficken und beherrschen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert.\“

bin ich sofort weg. Keiner weiss, was Höhlenmenschen wollte, weil es sie nicht gegeben hat – \“Höhlenmenschen\“ wollten vor allem die Höhle für kultische Zwecke benutzen, was sie draussen als Jäger und Sammler taten, ist nochmal eine ganz andere Geschichte.Unkontrollierte Fortpflanzung war aber, das können wir an den Höhlenkulten durchaus erkennen, nicht das Ziel.

Springer braucht kein neues Onlinelayout, sondern weniger Idioten an der Tastatur.

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Thomas Knüwer 26. November 2008 um 14:42

Ups, Blogg.de hat die Links leider verschluckt… Sind jetzt wieder drin. Sorry dafür!

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Advocatus Diaboli 26. November 2008 um 14:54

Danke wegen der Höhlenmenschen. Spricht mir aus dem Herzen.
Bei der Ohnmachtsmaschine sind Troglodyten am Werk.

http://de.wikipedia.org/wiki/Troglodyt

Und der bereits erwähnte Text über die Alpha-Jägerinnen unerträglich. was bitte ist an Josef Fischer ALPHA?! oder an Lorenz Meyer?! Der eine ist inzwischen beta und der andere hat zuviel omega-Fettsäuren konsumiert.

bevor soviel Lob ausgeschüttet wird von der sonst so kritischen Abteilung Indiskretion, bitte mal genauer hingucken.

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tessa 26. November 2008 um 21:02

nun, die einen können schreiben, die anderen nutzen das netz. wenn sich beide arten von journalisten in der mitte treffen, wird es vielleicht irgendwann mal was mit den online-medien. die themenideen der macht-maschine sind im ansatz nicht schlecht. ich wurde kürzlich auf einer politikveranstaltung von einem onlineredakteur eines großen münchner medienhauses gerfragt, was denn twitter sei … und dann schaue man sich mal an, was kleine parteien in sachen web auf die bühne zaubern: http://krefeld2008.gruene-nrw.de/

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Rainersacht 27. November 2008 um 9:41

Wenn sich \“Esprit und Schwung\“ darin zeigen, ranzige Ressentiments mit coolem Jugendsprech anzureichern, dann hat das Projekt was. Bei der Vorstellung, dass die dortigen Schreibfinken eines Tages Springerzeitung werden machen dürfen/müssen, gruselt\’s einen schon. Und nur weil\’s online ist, ist\’s doch nicht gut.

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xyz 27. November 2008 um 20:07

Lustig, wie der niggemeiersche Beissreflex sich festgesetzt hat. Kritik ist ja schön und gut, geht an dieser Stelle jedoch weit daneben. Wenn schon die freie Enzyklopädie herangezogen wird, sollte man nicht verschweigen, dass der Beitrag mit den Worten \“Heute steht zu vermuten\“ beginnt.
Über den Duktus lässt sich wunderbar streiten, doch es sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich hierbei in erster Linie um ein nichtkommerzielles Produkt handelt.
Man merkt einigen Inhalten jedenfalls an, dass sich die Macher redlich bemüht haben. Und das ist, wie man aus dem Personalwesen weiß ja schon recht gut … 😉

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Atmoncuct 3. Dezember 2008 um 19:44

Hallo. Ich wollte Ihnen eine Geschichte erz?hlen, die mit einer Freundin von mir geschah. Sie wohnt in Berlin. Es ist eine ganz romantische und traurige Geschichte. Und sp?ter m?chte ich gerne Ihre Kommentare und Ratschl?ge dazu h?ren. Vielleicht k?nnten Sie meiner Freundin irgendwie helfen. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihr helfen kann.

Anna hat einen Mann im Internet kennengelernt. Die beiden sprachen nur per email, ICQ und manchmal auch ?ber SMS. Nie hatten sie die Stimmen von einander geh?rt. So dauerte es ein paar Monate, bis Anna mir gesagt hat, dass sie sich in Thomas verliebte. So was kann auch passieren, wenn eine Frau einsam ist. Aber ich m?chte alle fragen. Kann man sich in einen Menschen nur ?ber Briefen und kurze SMS verlieben?

Sie wollten einander bald sehen. Oh, Anna wartete auf dieses Treffen. Aber pl?tzlich kehrten alle emails, die sie an Thomas schickte, zur?ck. Er antwortete weder auf SMS, noch auf die Mitteilungen in ICQ. Anna war ganz aufgeregt. Sie war immer online und wartete auf irgendwelche Antwort von Thomas. Aber er antwortete leider nicht. Dann hat sie doch beschlossen, ihn anzurufen, obwohl die beiden einander versprochen haben, telefonisch bis zum Treffen nicht zu sprechen. Ich kann mir doch vorstellen, wie ihre Finger zitterten, w?hrend sie seine Handy-Nummer w?hlte. Ein ?lterer Mann hat sich am Telefon gemeldet, und das war nicht Thomas. Das war sein Vater. Er hat Anna gesagt, dass Thomas beim Autounfall umgekommen ist. Es war f?r Anna so schwierig, davon zu h?ren. Wir k?nnen nur vermuten, was sie dabei f?hlte. Sie konnte nichts mehr erfahren. Anna wusste nicht, wo Thomas wohnte, und sie wusste auch nicht, wie sie sein Haus finden konnte. Der Vater von Thomas hat das Telefon ausgeschaltet und jetzt hat Anna keine
Kontakte zu ihm mehr. Sie ist wirklich verwirrt und wei? gar nicht, was sie weiter tun soll. Sie m?chte die Verwandten von Thomas sehen und fragen, was f?r eine Person Thomas war. Ich wei? nicht, ob Thomas wirklich existierte, aber ich will Anna doch irgendwie helfen. Vielleicht gibt es hier Menschen, die Thomas kannten und es kann sein, dass sie meiner Freundin helfen. Anna hat sein Foto. Vielleicht kann jemand ihn nach dem Foto erkennen. Oder Ihre Freunde und Bekannten werden Thomas in diesem Menschen erkennen.
Das Foto von Thomas kann man auch auf meiner Webseite sehen.

Wenn jemand diesen Menschen kennt, bitte ich, mir davon sofort mitzuteilen.
Ich werde auch auf Ihre Ratschl?ge und Kommentare warten.
Vielen Dank im voraus
Sophie

Antworten

dueks 3. Dezember 2008 um 20:48

Hallo. Ich wollte Ihnen eine Geschichte erz?hlen, die mit einer Freundin von mir geschah. Sie wohnt in Berlin. Es ist eine ganz romantische und traurige Geschichte. Und sp?ter m?chte ich gerne Ihre Kommentare und Ratschl?ge dazu h?ren. Vielleicht k?nnten Sie meiner Freundin irgendwie helfen. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihr helfen kann.

Anna hat einen Mann im Internet kennengelernt. Die beiden sprachen nur per email, ICQ und manchmal auch ?ber SMS. Nie hatten sie die Stimmen von einander geh?rt. So dauerte es ein paar Monate, bis Anna mir gesagt hat, dass sie sich in Thomas verliebte. So was kann auch passieren, wenn eine Frau einsam ist. Aber ich m?chte alle fragen. Kann man sich in einen Menschen nur ?ber Briefen und kurze SMS verlieben?

Sie wollten einander bald sehen. Oh, Anna wartete auf dieses Treffen. Aber pl?tzlich kehrten alle emails, die sie an Thomas schickte, zur?ck. Er antwortete weder auf SMS, noch auf die Mitteilungen in ICQ. Anna war ganz aufgeregt. Sie war immer online und wartete auf irgendwelche Antwort von Thomas. Aber er antwortete leider nicht. Dann hat sie doch beschlossen, ihn anzurufen, obwohl die beiden einander versprochen haben, telefonisch bis zum Treffen nicht zu sprechen. Ich kann mir doch vorstellen, wie ihre Finger zitterten, w?hrend sie seine Handy-Nummer w?hlte. Ein ?lterer Mann hat sich am Telefon gemeldet, und das war nicht Thomas. Das war sein Vater. Er hat Anna gesagt, dass Thomas beim Autounfall umgekommen ist. Es war f?r Anna so schwierig, davon zu h?ren. Wir k?nnen nur vermuten, was sie dabei f?hlte. Sie konnte nichts mehr erfahren. Anna wusste nicht, wo Thomas wohnte, und sie wusste auch nicht, wie sie sein Haus finden konnte. Der Vater von Thomas hat das Telefon ausgeschaltet und jetzt hat Anna keine
Kontakte zu ihm mehr. Sie ist wirklich verwirrt und wei? gar nicht, was sie weiter tun soll. Sie m?chte die Verwandten von Thomas sehen und fragen, was f?r eine Person Thomas war. Ich wei? nicht, ob Thomas wirklich existierte, aber ich will Anna doch irgendwie helfen. Vielleicht gibt es hier Menschen, die Thomas kannten und es kann sein, dass sie meiner Freundin helfen. Anna hat sein Foto. Vielleicht kann jemand ihn nach dem Foto erkennen. Oder Ihre Freunde und Bekannten werden Thomas in diesem Menschen erkennen.
Das Foto von Thomas kann man auch auf meiner Webseite sehen.

Wenn jemand diesen Menschen kennt, bitte ich, mir davon sofort mitzuteilen.
Ich werde auch auf Ihre Ratschl?ge und Kommentare warten.
Vielen Dank im voraus
Sophie

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dueks 3. Dezember 2008 um 21:40

Hallo. Ich wollte Ihnen eine Geschichte erz?hlen, die mit einer Freundin von mir geschah. Sie wohnt in Berlin. Es ist eine ganz romantische und traurige Geschichte. Und sp?ter m?chte ich gerne Ihre Kommentare und Ratschl?ge dazu h?ren. Vielleicht k?nnten Sie meiner Freundin irgendwie helfen. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihr helfen kann.

Anna hat einen Mann im Internet kennengelernt. Die beiden sprachen nur per email, ICQ und manchmal auch ?ber SMS. Nie hatten sie die Stimmen von einander geh?rt. So dauerte es ein paar Monate, bis Anna mir gesagt hat, dass sie sich in Thomas verliebte. So was kann auch passieren, wenn eine Frau einsam ist. Aber ich m?chte alle fragen. Kann man sich in einen Menschen nur ?ber Briefen und kurze SMS verlieben?

Sie wollten einander bald sehen. Oh, Anna wartete auf dieses Treffen. Aber pl?tzlich kehrten alle emails, die sie an Thomas schickte, zur?ck. Er antwortete weder auf SMS, noch auf die Mitteilungen in ICQ. Anna war ganz aufgeregt. Sie war immer online und wartete auf irgendwelche Antwort von Thomas. Aber er antwortete leider nicht. Dann hat sie doch beschlossen, ihn anzurufen, obwohl die beiden einander versprochen haben, telefonisch bis zum Treffen nicht zu sprechen. Ich kann mir doch vorstellen, wie ihre Finger zitterten, w?hrend sie seine Handy-Nummer w?hlte. Ein ?lterer Mann hat sich am Telefon gemeldet, und das war nicht Thomas. Das war sein Vater. Er hat Anna gesagt, dass Thomas beim Autounfall umgekommen ist. Es war f?r Anna so schwierig, davon zu h?ren. Wir k?nnen nur vermuten, was sie dabei f?hlte. Sie konnte nichts mehr erfahren. Anna wusste nicht, wo Thomas wohnte, und sie wusste auch nicht, wie sie sein Haus finden konnte. Der Vater von Thomas hat das Telefon ausgeschaltet und jetzt hat Anna keine
Kontakte zu ihm mehr. Sie ist wirklich verwirrt und wei? gar nicht, was sie weiter tun soll. Sie m?chte die Verwandten von Thomas sehen und fragen, was f?r eine Person Thomas war. Ich wei? nicht, ob Thomas wirklich existierte, aber ich will Anna doch irgendwie helfen. Vielleicht gibt es hier Menschen, die Thomas kannten und es kann sein, dass sie meiner Freundin helfen. Anna hat sein Foto. Vielleicht kann jemand ihn nach dem Foto erkennen. Oder Ihre Freunde und Bekannten werden Thomas in diesem Menschen erkennen.
Das Foto von Thomas kann man auch auf meiner Webseite sehen.

Wenn jemand diesen Menschen kennt, bitte ich, mir davon sofort mitzuteilen.
Ich werde auch auf Ihre Ratschl?ge und Kommentare warten.
Vielen Dank im voraus
Sophie

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