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Ein wenig gaga war sie schon, die Diskussion über Journalismus und Online und Qualität und Weblogs, die der DJV gestern Abend organisiert hatte. Er bestätigte, was ich befürchtet hat: Es gibt eine Generation von graumelierten Journalisten, die der Mühlstein um den Hals unseres Berufes sind. Dummerweise hängt er an unserer Kehle in dem Moment, da wir ins kalte Wasser springen müssen. Natürlich ist die Live-Übertragung zusammengebrochen – und das noch vor dem offiziellen Beginn. Die komplette Homepage des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) ging gestern in die Knie, als die Diskussion von Unter den Linden übertragen werden sollte, die von der Weblog-Szene so heiß erwartet worden war. Es folgten dann Versuche Streams von Streams zu generieren oder den Ton aus dem Saal über andere Dienste live zu übertragen. So entnahm ich es zumindest den Nachrichten aus Twitter und vielleicht können die Leser hier, die versucht haben, das Ganze zu verfolgen mal in den Kommentaren kurz zurufen, in wie weit die Diskussion zu verfolgen war.

Auf dem Podium also saßen Michaela May, Chefkorrespondentin von N24 und Besitzerin eines Weblogs, Hans-Ulrich Jörges vom „Stern“, DJV-Chef Michael Konken, der Dresdner Professer Wolfgang Donsbach und Björn Sievers von Focus Online. Moderation hatte Reuterserianer Alexander Fritsch.

Noch nie habe ich eine Diskussion erlebt, noch nie habe ich auch nur von einer gehört, die mit sieben Podiumsteilnehmern besetzt war und einigermaßen interessant verlief. So war es auch diesmal. Sieben Redner sind kaum moderierbar, und sich auf ein spitzes Thema zu verständigen, das ist auch fast unmöglich. Mit vier Leuten hätte es ein interessanter Abend werden können, so aber war es ein wildes Themengehopse.

Neue Positionen gab es dabei nicht. Hatte das jemand erwartet? Was mich aber überraschte, waren die mangelnden Spin-Doktor-Qualitäten von Michael Konken. Einige seiner immer gleichen Äußerungen waren schon beim ersten Mal leicht widerlegbar, trotzdem wiederholt er sie noch immer. Zum Beispiel, dass Weblog anonym geführt würden, dass man „nicht dahinter gucken kann, wer das ist“. Mein Hinweis, dass der weitaus größte Teil deutscher Blogs über ein Impressum mit dem Namen des Autors verfügt, änderte nichts.

Historisch machte Konken auch keinen fitten Eindruck. Meine Frage, was Kurt Tucholsky und Rudolf Augstein zu Konkens Abneigung gegen Pseudonyme gesagt hätten, quittierte dieser lapidar mit dem Hinweis, dass wir doch heute wüssten wer dahinter gesteckt habe. Vielleicht reicht es Konken ja auch, nach dem Tod der angeblich so böse Diffamierenden von deren wahrer Identität zu erfahren.

Belustigend dagegen seine Aussage zur DJV-Pressemitteilung im vergangenen Jahr, in der die Gewerkschaft vor der Einstellung sämtlicher Info-Formate bei Pro Sieben warnte. Dass es nicht so weit gekommen ist, sei ja vielleicht auch dieser Warnung zuzurechnen, glaubt Konken. Joah, klar, ein börsennotiertes Unternehmen macht eine strategische Entscheidung wegen der Pressemitteilung einer Gewerkschaft rückgängig – an Selbstüberschätzung mangelt es dem DJV jedenfalls nicht.

Michaela May war der erwartete Puffer, was keinesfalls bös gemeint ist. Sie steht mit ihrem Blog in den Anfängen, hat sich anscheinend bisher wenig mit anderen Blog-Autoren beschäftigt, aber es macht ihr Spaß – und das ist ein guter Anfang. Zu gönnerhaft sei sie daher gekommen, kritisierte jemand bei Twitter. Ich fürchte, das lag am TV-Tonfall, den sich Profis in dem Bereich aneignen. May war für mich die positive Überraschung des Abends.

Die negative kam aus Dresden. Prof Donsbach erwies sich als Vertreter einer eher ungewöhnlichen Auffassung von Kommunikation. Mehrfach klagte er, im Internet entstehe keine gesellschaftlich bedeutsame Kommunikation, gerade so, als kommunizierten traditionelle Medien. Dabei muss ich ergänzen, dass für mich der Umgang von Zeitungen und Zeitschriften mit Leserbriefen keine Kommunikation darstellt, denn die bedeutet eben einen mehrfachen Austausch von Argumenten. Für Donsbach aber scheint Kommunikation nur dann der Gesellschaft zuträglich, wenn er von professionellen Journalisten vorgenommen wird. Er bezweifelte außerdem, dass Kommentatoren bei Artikeln oder Blogs in der Lage sind, korrigierende Informationen zu liefern. „Woher wollen Sie wissen, dass die Recht haben?“, fragte er und angesichts solcher Borniertheit ist er der erste Kandidaten des Jahres 2008 für die goldene Marie Antoinette.

Meistens übrigens, das als Hinweis für den Herrn Professor, liefern diese Korrekteure in ihren Einträgen Buchstaben- und Zahlenkombinationen mit, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben und oft unterstrichen angezeigt werden. Dieses Zeugs nennt man „Link“ und wenn man den Mauszeiger auf sie führt und den Knopf auf der Maus drückt, öffnet sich eine neue Internet-Seite, die oft die gewünschten Informationen erhält.

Drückte man auf Hans-Ulrich Jörges, passierte das leider nicht. Er wollte nicht diskutieren. Die meiste Zeit verbrachte er damit zu verkünden, worüber er nicht reden wollte, was der Zeitökonomie des Abends eher abträglich, der Belustigung im Zuschauerraum aber zuträglich war.

Zum Beispiel wollte er nicht über die Qualität der Medien reden, auch nicht über die Qualität des „Stern“, obwohl er doch nur darüber reden wollte, was sein Haus macht. Vielleicht ist er gar nicht mehr beim „Stern“ und keiner hat es gemerkt. Oder Herr Jörges zieht mit psychomasochistischer Grundneigung gern Spott auf sich.

Reden wollte er über rechtsradikale und hasserfüllt Kommentatore in Stern.de-Foren. Das seien so zwei Prozent der Nutzer, sagte er. Die anderen Teilnehmer aber hatten keine rechte Lust, für ein Gespräch über zwei Prozent der Stern.de-Nutzer einen Abend in Berlin zu vergeuden.

Einmal stieg er dann doch ein. Als die Rede auf den Pressekodex kam. Der solle nun auch auf die Online-Redaktionen von Pressehäusern übertragen werden. Daran werde gearbeitet, erklärte einer der Verantwortlichen und löste bei Stefan Niggemeier im Zuschauerraum und bei mir mühsam kontrollierte Kolleranwandlungen aus.

Der Pressekodex, das wusste ich vorher nicht, gilt nämlich in der Tat nur für Redakteure von Print-Medien im Rahmen ihrer täglichen Arbeit. Er gilt nicht, wenn sie TV-Interviews geben, er gilt nicht für die Online-Kollegen.

Was also liegt näher mit einem Kopfnicken zu sagen: OK, gilt auch für die Online-Redaktionen? Das liegt natürlich nur nahe, wenn man als Verlagsmanager nicht Lust hat seine Zeit bei unsinnigen, bürokratischen Meetings zu verjubeln, wie das nun der Fall ist.

Denn was bewirkt der Pressekodex denn? Faktisch nichts. Die Verstöße sind im kleinen reichlich, im großen gibt es Ermahnungen, die manche abdrucken, andere nicht. Bei komplizierteren Fälle, wie „Bild“ vs. Sibel Kekilli, ist der Presserat dann so agil wie ein 90jähriger nach dem vierten Schlaganfall.

Um es klar zu sagen: Nach meiner Meinung hat ein Pressekodex allein keinerlei Wirkung. Punkt. Entscheidend sind die Berufsehre der Journalisten und das Unternehmensklima in den Verlagen. Ein Journalist, der eine solche Ehre verspürt, braucht keinen Kodex. Ein Journalist, der sie nicht verspürt, kümmert sich nicht um den Kodex.

Doch anscheinend ist für die alte Garde nur existent, was formalisiert, in Stein gemeißelt, versehen mit höheren Weihen ist. Dieses Formalisieren, Insteinmeißeln und Umhöhereweihen anflehen aber ist Zeiten des Internets nicht mehr zeitgemäß. Und es macht unseren Berufsstand träge, lethargisch und rückwärtsgewandt.

Wenn sich das nicht ändert, wird Don Alphonsos Schlussnote Wahrheit: Das Internet tötet den Journalismus.

Eine andere Äußerung von Herrn Alphonso aus seinem persönlichen Fazit gilt allerdings für mich jetzt schon:
„Ich will nicht so werden wie die. Ich will offen bleiben, ich will dazulernen, ich will nie denken, ich wüsste schon alles, und bräuchte nicht mehr zuhören.“

Einen sehr hübschen Rückblick gibt es übrigens auch bei Wirres.net.

Und wie es um die mit Jörges nicht zu diskutierende Qualität von Stern.de steht, dazu gibt es ein hübsches Beispiel hier.


Kommentare


weltherrscher 11. Januar 2008 um 14:36

wir brauchen eh keinen pressekodex.
ein bloggerkodex reicht auch..:-))

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Rainersacht 11. Januar 2008 um 14:40

Ich nehm als Fazit etwas mit, was ich schon seit Längerem vorhergesagt habe: Journalismus und Bloggen haben miteinander nix zu tun. Jede weitere Debatte dazu ist spätestens seit gestern vollkommen überflüssig.

Meine Noten:
Sievers: 2 (Zeug zum Spielmacher, klassische No.6)
Konken: 5- (Oldschool-Libero, konditionsschwach)
Jörges: 4 (agierte ausschließlich im Mittelfeld, ging nich dahin, wo\’s weh tut)
Donsbach: 6 (glatter Ausfall, hätte ausgewechselt werden müssen)
May: 3+ (hoffnungsvoll, eher im kreativen Mittelfeld angesiedelt)
Knüwer: 3+ (klassischer Knipse, heute leider ohne Torerfolg)
Don Alphonso: 3 (routiniert, kam gelegentlich aus der Tiefe des Raums)

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Martin 11. Januar 2008 um 15:05

Immerhin hat der DJV eine Aufzeichnung der Diskussion online gestellt. Hätte ich persönlich nicht erwartet…

http://www.djv.de/Journalismus_im_www.2027.0.html

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Spritkopf 11. Januar 2008 um 15:11

\“Zum Beispiel wollte [Jörges] nicht über die Qualität der Medien reden, auch nicht über die Qualität des \“Stern\“, obwohl er doch nur darüber reden wollte, was sein Haus macht.\“

Sagen wir so: Die Herren Jörges und Konken kündigten mehrfach an, über Qualitätsstandards bei Journalisten und Journalismus reden zu wollen/müssen, taten es dann aber nicht. Was im Falle des Herrn Jörges mit Sicherheit rein gar nichts mit den zarten Anspielungen des Don auf jüngste Beispiele des Qualitätsjournalismus bei stern.de zu tun hatte. 😉

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Florian 11. Januar 2008 um 15:29

Hmja, dass der Kommunikationswissenschaftler sagt, es sei Kommunikation, wenn ein Sender sendet und ein Empfänger empfängt, kann man ihm aber nicht vorwerfen. Und dass dann die Antwort des Empfängers, der Leserbrief, noch immer keine Kommunikation ergibt, würde ich polemisch vielleicht auch mal so sagen, aber sich darüber mit einem Prof. zu streiten, hilft keiner Diskussion weiter.

Abgesehen davon ist auch ein Impressumscheck der Blogcharts-Blogs nicht wirklich ein Argument gegen die Behauptung, viele Blogs seien anonym. Diese Top 100 sind im Allgemeinen ja eher \“professionell\“ ausgerichtet, was ein auch für Jörges & Konken auffindbares Impressum wahrscheinlicher macht.

Ansonsten d\’accord. Vor allem, was die Podiumsbesetzung angeht. Wieso verstehen die Veranstalter dieser Welt nicht, dass es keinen Gewinn fürs Publikum bedeutet, noch acht wichtige Menschen mehr auf die Bühne zu quetschen. Ich darf die Fragen ergänzen, wieso Podiumsdiskussionen, die erwartbar nach 2 Stunden genau an dem Punkt sind, an dem neue Erkenntnisse auftauchen könnten, dann ohne wirkliche Not beendet werden müssen, und wieso ein Moderator (der ansonsten sehr gut war) immer dann unterbrechen muss, wenn es spannend zu werden droht.

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DonDahlmann 11. Januar 2008 um 15:35

Drückte man auf Hans-Ulrich Jörges, passierte das leider nicht.

Hehehe. Du warst übrigens wirklich sehr gut. Ich würde Dir mindestens eine 2+ geben.

Wegen Stream: zwischen 18:50 Uhr und ungefähr 19:30 sah man nix. Danach hatte ich den Stream auf der djv Seite, ab da war ich wohl ziemlich alleine. Laut Twittergewitter und Kommentaren bei mir, kam da keiner mehr rein.

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Spritkopf 11. Januar 2008 um 15:49

Ich hatte übrigens ab 19:15 Uhr Bild und Ton. Zwischendurch einmal kurz eine Störung für ein paar Sekunden, aber ansonsten lief es einwandfrei.

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Florian 11. Januar 2008 um 16:03

» Don: Doch, ich schätze schon, ab 19:30 (da lief es dann auch bei mir) war ausreichend Leistung für so sechs, sieben Zuschauer vorhanden.

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Doc Montresor 11. Januar 2008 um 16:06

Sievers muss sich nach der Veranstaltung gefragt haben, was er da eigentlich sollte und worum es eigentlich ging. Und warum er und Donsbach kurzfristig dazugeholt wurden.
Ich habe mich das zuerst auch gefragt. Nach ein paar Gesprächen, Recherchen und ein wenig Zeit zum Nachdenken erscheinen mir nun Jörges redundante akustische Zuckungen (ich rede nicht über Blogs, was Sie machen, interessiert mich nicht) als adäquate Zusammenfassung: Den Vertretern auf der linken Seite des Podiums (außer Sievers vermutlich) ging es überhaupt nicht um eine in irgendeiner Form allgemeingültiger Betrachtung eines Phänomens Internet, Blogs, neue Medien usw. Das alles interessiert sie gar nicht, es ist für sie bedeutungslos.
Was hier veranstaltet wurde, war der verzweifelte Versuch eines Vorsitzenden eines Gewerkschaftsdachverbands, in einer juristischen Privatfehde gegen einen Vorsitzenden eines Landesverbandes einen Vorteil über den Umweg einer wie auch immer gearteten Öffentlichkeit zu erzielen. (Einzelheiten dazu findet man auf dem Blog von Burkhard Schröder www.burks.de). Sein (mutmaßlicher) Gegner greift ihn nämlich häufig persönlich und diffamierend mit einem selbstverlegten Blättchen im PDF-Format (!) unter einer anonymisierten (!) Adresse im Internet an, sodass man ihn juristisch nicht verfolgen kann.
Angesichts dieser Hintergründe ergeben auch seine stammelnden und unwissenden Äußerungen Sinn: Er hat wirklich überhaupt keine Ahnung von dem Thema – und es interessiert ihn auch gar nicht. Ihn interessiert nur, dass das aufhört und dass eine anonyme Veröffentlichung im Internet verboten wird.
Alles was er dann (vermutlich) getan hat, war eine Kurzrecherche nach ernstzunehmenden Vertretern dieses \“unregulierten\“ Mediums (Knüwer, Don), Vertretern der im vermeintlichen \“Umbruch\“ befindlichen klassischen Medien (May, Sievers) und Schützenhilfen für seine Position im DJV (Jörges, Donsbach).

Zu diesem Kindergarten kann ich nur sagen:
Herr Konken, ich rede nicht über den DJV. Mich interessiert nicht, was sie im DJV machen. Ich bin ein Leser, ich bin der, von dem die Medien indirekt Geld wollen. Und wenn Sie und die Verlage weiterhin auf so eklatante Weise meine Zeit und mein Geld verschwenden, dann bekommen Sie keins mehr. Punkt.

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Marc 11. Januar 2008 um 16:11

Max Planck sagte einmal: \“Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass ihre Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.\“

Übrigens zeigt der DJV selbst, wie es zukünftig immer mehr laufen wird. Der Veranstalter stellt einen Videomitschnitt des Termins online. Dann kann jeder den Zeitungsartikel dazu vergleichen.

Und wir Schreiberlinge wie Redakteuere sollten aufpassen und Leserkritik an unseren gedruckten Artikeln oder redaktionellen Bearbeitungen/Kürzungen ernst nehmen. Denn sonst reiten die Redaktionen auf hohen Rössern geradewegs gegen die Wand.

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Jörg Friedrich 11. Januar 2008 um 16:34

Ich denke, die Blogger sollten aufhören, diese Diskussion zu führen und einfach das tun, was sie für richtig halten: bloggen. Den Rest werden die Historiker zu gegebener Zeit herausfinden.

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Rainersacht 11. Januar 2008 um 17:03

@Jörg Friedrich: 100% Zustimmung!

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Andreas F. 11. Januar 2008 um 17:47

Ich habe das Video nachträglich von der djv-website heruntergeladen und mir es dann offline angesehen.

Obwohl es begrenzt unterhaltsam war, Herrn Knüwer beim Headbangen zuzusehen, war der Erkenntnisgewinn dabei für mich ein ganz anderer:

Für (viele) Verleger(verbände) und (viele) Journalisten(verbände) gibt es eine ganz klare Unterscheidung zwischen
a: Print-Journalisten
b: Online-Journalisten
und zwar in dem Sinne, dass für Online-Journalisten z.B. kein Pressecodex gilt, dass jene nicht den Tarifverträgen unterliegen, und dass jene nicht auf die gleiche sonstige Versorgungssicherheit/Pfründe Anspruch haben, und auch weniger Gehalt bekommen, als ihre Print-Kollegen. (Mit Ausnahmen).

Sie werden also de-fakto ganz oft wie Journalisten zweiter Klasse von den Verlegern/Arbeitgebern behandelt.

Für jemanden \“von Aussen\“ gibt es diese künstliche Unterscheidung Print/Online aber nicht. Denn eine Nachricht ist eine Nachricht, egal ob ein Print-Journalist sie schreibt, oder ein \“Online\“-Journalist.

Wenn also das nächstemal ein Journalist oder ein in dem Bereich agierender Funktionär über den Unterschied von \“Print\“ und \“Online\“ (Internet,Web,Blogs, etc…) philosophiert, werde ich mir merken, dass er dann nicht über Internet/Web schreibt, sondern vesteckt nur über seine eigene miserable Situation und seine eigene Angst, die er in den Text reinprojeziert.

Journalisten so ja sowas von selbstreferentiell …

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Andreas F. 11. Januar 2008 um 17:54

Journalisten SIND ja sowas von selbstreferentiell …

(Vermisse hier die Tippfehler-Korrekturfunktion …)

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Detlef Borchers 11. Januar 2008 um 18:13

Mit Verlaub, \“Mühlstein um den Hals unseres Berufes\“ ist mindestens zwei Nummern zu groß für diesen Stuhlkreis, der da eine Diskussion inszenierte. Mühlsteine sind Vorratsdatenspeicherung, Redaktions- Büroausschnüffelung und andere Brechmittel, aber doch nicht ein Vereinsfunktionär und ein Journalist, der liebend gern auf Hartz-IV-Empfängern trampelt und vor dem Kommunismus warnt, der uns alle bedroht. Beim Journalismus wird schnell vergessen, dass er immer schon das Sturmgeschiss der Demokratie war und ein Gutteil mediokrer Geschichten produzierte.

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Franktireur 11. Januar 2008 um 21:15

Tja, der Herr Jörges vom Stern ist tatsächlich erfahrungsresistent. Außerdem hört er nicht richtig zu. Das scheint ja heutzutage den \“Qualitätsjournalisten\“ auszuzeichnen.
Dank Konken und Jörges haben die etablierten Medien sich weiteres Minuspunkte bei mir eingehandelt.
Die kommen mir wie arrogantes Pack vor. Sorry für diese deutliche Äußerung, aber im Video ist das deutlich zu sehen und zu hören.

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Sascha Stoltenow 12. Januar 2008 um 0:22

Also das Leser gerade doch relevante Informationen beitragen können, sieht man zurzeit in der Diskussion um das Buch \“Endstation Kabul\“, die u.a. bei Kollege Wiegold zu verfolgen ist: http://blog.focus.de/wiegold/?p=291

Während im Stern (sic!) teilweise sensationalistischer Krams oder einfach nur Fehler stehen, melden sich bei Wiegold neben kritischen Schwätzern auch die, die \“dabei\“ gewesen sind. Ein angenehmer und interessanter Kontrast zu den Schätzern, die auf stern.de kommentieren. Kein Wunder, das Jörges nicht gern über online spricht;

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Christian Scholz 12. Januar 2008 um 10:30

Vielleicht hilft es, wenn man statt Kommunikation Konversation sagt, denn dann ist es eben nicht nur einseitig.

Ansonsten: Ich habe mir das ansatzweise angeschaut, fand es dann aber doch nur minder spannend, zumindest wenn ich denn annehmen darf, dass der DJV im Moment nicht die Macht hat, gewisse Änderungen im Internet durchzufechten (wie z.B. die Abschaffung der Anonymität).

Ich frage mich doch eher, ob durch die ganze Diskussion in den Blogs nicht erst ein Thema draus wird 😉

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Wolfgang Michal 12. Januar 2008 um 14:47

Ist schon komisch: Die Podiumsblogger (die ja – wie Knüwer und Mayer – ebenfalls Journalisten sind) erwarten nichts von der Diskussion mit Journalisten, gehen aber trotzdem gern hin. Die Kommentarblogger erwarten nichts von den blöden Journalisten, diskutieren aber trotzdem gern über ihren Hass auf Journalisten. Ergo: Die Unzufriedenheit mit den (Massen-)Medien ist ein Thema! Ein wirklich wichtiges Thema. Wenn man das zugeben könnte, wäre schon was gewonnen.

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Detlef Borchers 12. Januar 2008 um 16:11

@Wolfgang Michael: Wenn ich es richtig sehe, sind die Mehrzahl der Kommentarblogger hier Journalisten. Nur eben von der Sorte, die diese haltlosen Unterstellungen der etablierten Presse über Blogger so was von satt haben. Die Wochendbeilage der SZ enthält z.B. wieder einen grottenschlechten Artikel von Willi Winkler, komplett mit der von Fehlern wimmelnden Wikipedia, den unfähigen Bloggern und ihren Reissäcken sowie dem Internet als Erfindung des US-Militärs. So etwas kommt ungestraft durch die Korrektur.

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Thomas Knüwer 12. Januar 2008 um 16:56

Es ist kein wichtiges Thema, setzen wir es in einen globalen Kontext. Im Vergleich zu Irak, Jugendgewalt oder US-Wahl ist das Verhältnis deutscher Blogger und Journalisten Kleinscheiß.
Für Medienschaffende sollte es aber hochspannend sein, weil es sehr viel über den Zustand der Profession Journalismus sagt. Dass sie nämlich so heruntergekommen ist, dass sie kommunikationsfreudige Bürger beleidigen muss.

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weltherrscher 12. Januar 2008 um 18:01

@thomas
leider darf man hier bei euch in den kommentaren anscheinend nur fünfplusX wörter schreiben.
alles andere fischt euer spamkram raus.

sucht euch doch endlich mal einen erwachsenen dienstleister für euer blog.
der hier hats doch schlicht nicht drauf!
ein jammer…dann halt nicht..

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weltherrscher 12. Januar 2008 um 18:07

der kommentar:
http://www.dieweltistscheisse.de/2008/01/12/kommentar-bei-thomas-knuwer/

wie man sehen kann, kein spam.
wechselt doch endlich mal, echt ein drama hier.

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MP 12. Januar 2008 um 20:00

Das Üble am gegenwärtigen Journalismus ist doch, dass sich immer mehr Funktionsträger – siehe Jörges – eher als Akteure, denn als feinsinnige neutrale Beobachter (jaja, der alte in Vergessenheit geratende Hajo-Friedrichs-Leitsatz) verhalten. Das reicht sogar bis in die Provinz.

Und dann diese Enttäuschung: Diese anarchischen Blogs werden inzwischen häufiger gelesen als Jörges-Kommentare (o.ä.)…

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gerrit 13. Januar 2008 um 8:16

Unfassbar. Herrn Jörges\‘ Kolumnen im Stern las ich immer gerne, aber dass der arme Mann so in den neunziger Jahren stehen geblieben zu sein scheint…

Bezeichnend bei 60:22 \“dann will ich was einwerfen\“-
anders ist diese Diskussion doch gar nicht erklärbar, als damit, dass diese alt aussehenden Männer etwas eingeworfen haben.

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Chat Atkins 13. Januar 2008 um 10:44

Die lanu hat dankenswerterweise diese Jörgesiana für die Nachwelt zusammengeschnitten. Zum Besten kommender Historikergenerationen …

http://lanu.blogger.de/stories/1017215/

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Jens Jensen 13. Januar 2008 um 11:16

Die Brötchen waren das Beste

Nun ja, als Teilnehmer dieser Veranstaltung möchte ich sagen, dass ich nicht viel erwartet habe. Schon die Einladung signalisierte ein Ende nach zwei Stunden. Für mich war der einzige Grund der Teilnahme: Wie geht der DJV mit diesem neuen Medium (nennen wir es einmal so) um. Das Resümee für mich: gar nicht. Er (DJV) will nicht einmal. Zentralkomitee stimmt scheinbar doch. Ich wage zu behaupten dass diese Veranstaltung zwei Ziele hatte: 1. Den Veriss der Onliner durch Konken auf seiner Rede beim Gewerkschaftstag und der dadurch heftigen Diskussion im WWW etwas entgegenzusteuern und 2. Dem neuen Ziehkind Berliner Journalistenverband eine Plattform zu geben während er seinen alten Verband ausbluten lässt. Ist alles schicki DJV… Weiter so an der Realität vorbei. Spieglein, Spieglein an der Wand…..
Das Beste waren die belegten Brötchen am Schluss der Veranstaltung

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Dr. Dean 13. Januar 2008 um 17:36

Für mich kam Jörges so rüber, wie ich ihn mir aufgrund seiner seiner Kolummnen vorgestellt habe. Auaa. Aufbrausend und anmaßend autoritär. Konken und noch mehr dieser unsägliche \“Wissenschaftler\“, der nicht so ganz wusste, worüber er sprach, waren abschreckend. Am Ende tat ich mir selber leid, deshalb, weil ich über zwei Stunden dieser Veranstaltung konsumiert hatte, nur um herauszufinden, dass vielen älteren Journalisten offenbar die Neugier abhanden gekommen ist.

\“Ich will nicht so werden wie die\“ – ist für mich eine treffende Zusammenfasung der Veranstaltung.

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Dr. Dean 13. Januar 2008 um 17:40

Ergänzung: Vielleicht hätte es der Veranstaltung, sowie Jörges/Konken und diesem Donsdingel gut getan, wenn man ihnen nachvollziehbar erklärt hätte, warum z.B. Frauen oder normale Arbeitnehmer ein Interesse an ihrer Anonymität im Internet haben – und warum bei demokratischer Teilhabe (auch: bei Wahlen) die Anonymität als Recht kennt.

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Wolfgang Michal 13. Januar 2008 um 18:10

@Borchers: \“Die Wochendbeilage der SZ enthält z.B. wieder einen grottenschlechten Artikel von Willi Winkler, komplett mit der von Fehlern wimmelnden Wikipedia\“ Welche Fehler? Und warum grottenschlecht? Das müsste gesagt (belegt) werden. Die Wissenswerkstatt (wissenswerkstatt.net) von Scheloske macht das z.B. sehr gut. Die geht Fehlern in Artikeln auf den Grund. Und zwar Punkt für Punkt. Auch dieser Blog hier und ein paar andere machen das. Aber ohne Belege stehen Behauptungen auf schwachen Füßen.
@ Knüwer. Irakkrieg, US-Wahlen, Jugendgewalt sind Themen, die (praktisch ausschließlich) über Medien vermittelt werden. Deshalb ist der Zustand der Medien und unserer Profession bzw. die Unzufriedenheit mit bestehenden Medien ein Thema und kein \“Kleinscheiß\“.

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K.-H. 13. Januar 2008 um 19:23

Gut, daß endlich am Lack der etablierten Journalistik gekratzt wird.

So sakrosankt, wie sie gern tun, sind diese Herrschaften nun auch nicht. Sachliche Unrichtigkeiten, nebulöser Ausdruck und Oberflächlichkeit gehören zu ihrem Alltag.

Erst FAZ, dann HB und Knüwer gelesen, scheint mir letzterer eher plausibel.

Die etablierten Herrschaften in den Medien und die Verbände zeigen zu offensichtlich, daß sie mit Freiheit und Entwicklung nicht vorbehaltslos umgehen wollen. Sie sind vorwiegend von Gestern und muffeln mental.

Wenn schon in der FAZ-Net bei immer mehr Artikeln und Interviews der Link für den Leserkommentar entfernt wird, zeigt das, wie wenig an dem Leser liegt.

Eine besondere Form der Zensur, in der Tat.

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Detlef Borchers 13. Januar 2008 um 22:48

@Michal: Ich kann als IT-Journalist und Leser dieses Blogs hier keine Detailkritik üben, liefere sie aber gerne per PM. Nur soviel zu Winklers Aussagen vom \“Meta-Geschwätz\“ der Blogger und der von Winkler so bezeichneten \“Net-Analphabeten\“ und \“Geisterschreiber\“:

– 1970 nutzte mitnichten das amerikanische Militär das Internet. Peter Salus hat gerade die ARPAnet-Dokumente veröffentlicht, da wird dieser Mythos gründlich demontiert.

– die Formulierung Winklers \“bei der vor Fehlern bimmelnden ´freien Enzyklopädie´Wikipedia\“ soll wohl witzig sein und ist nur inkompetent. Mittlerweile gibt es wissenschaftliche Vergleiche mit anderen Enzyklopädien, die auch diesen Mythos abmontiert haben.

– dass der Internet-Digest Perlentaucher \“unterkomplex\“ ist, unterschlägt natürlich, dass die SZ den Perlentaucher juristisch bekämpft.

– als Nachrufschreiber bei Heise Online ärgert mich der Schluss über Hugh Montgomery-Massingberd ganz besonders, vor allem die Bemerkung, dass von Massingberd nichts im Netz steht. Der weitaus größte Teil seines Werkes ist in Brooke´s Peerage (das Äquivalent zum Handbuch des deutschen Adels) drin, die seit 2004 nur noch online geführt werden (Registrierung erforderlich), alle übrigen Nachrufe von ihm sind beim Daily Telegraph verfügbar, nur eben als das, was die SZ ePaper nennt und sich gut bezahlen lässt.

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Robert 14. Januar 2008 um 8:35

und wieder ein Beispiel für gekauften Journalismus:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=2886
Wie gut, dass ich mein Abo schon lange gekündigt hab….

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Wolfgang Michal 14. Januar 2008 um 11:50

Im Grunde müsste das Bild-Blog erweitert werden, zu einer Art media-watch oder (analog zu Transparency International – TI) zu media transparency national. Insofern ist die Einsicht richtig, dass man letzten Donnerstag mehr über journalistische Qualität hätte sprechen müssen. Die medienkritischen Blogger laufen sonst Gefahr, dass ihr Streit mit den \“Mainstream-Journalisten\“ allmählich als \“Zickenkrieg\“ wahrgenommen werden könnte. Also: Weniger Schaum vor dem Mund, mehr Fakten, mehr Differenzierung. Und mehr Kooperation. Time is on your side.

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Der Kreuzberger 14. Januar 2008 um 17:20

Von meinem Sitzplatz aus konnte ich Herrn Konken wegen einer Säule nur hören, aber nicht sehen. Umgekehrt wäre es auch kein Verlust gewesen.

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niels | zeineku.de 14. Januar 2008 um 18:07

Ich war bass erstaunt darüber, wie funktionärsmäßig Konken wirkte. Es gibt ja zuweilen das Vorurteil, dass im Personalrat landet oder bei Verbänden landet, wer in seiner eigentlichen Profession nicht zu Höchstformen auflaufen kann.

Ich kann mir Herrn Konken jedenfalls nur schwer als guten Journalisten vorstellen.

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Onyro 14. Januar 2008 um 21:27

Nach verspätetem Podcast-Anhören des Diskussionsmitschnitts (ja ja, wieder so ein verteufelter neuer Medienkanal zu dem der Journalistenverband bestimmt auch eine Meinung aber noch keine Strategie hat) eine kurze Manöverkritik:

Positiv:
In der Diskussion hat mir – natürlich neben Hr. Knüwer 🙂 – insbesondere Herr Sievers gut gefallen. Ich bin kein regelmäßiger Focus Online Nutzer und habe mein Focus Abo vor Jahr und Tag storniert weil mich die tendenziöse Berichterstattung/Kommentarseite seines Chefredakteurs, Herausgebers und Geschäftsführers in Personalunion aufgeregt hat. Doch dieser Kollege schien ganz vernünftige Meinungen und deutlich mehr Fachwissen zum Thema zu haben als die anderen Teilnehmer.

Frau May ist etwas sehr stolz auf ihr kleines Politikblog, aber zumindest interessiert sie sich hörbar und ohne große Vorbehalte für das Thema und hat eine echte Community aufgebaut was Herr Jörges mit seinen rechtsradikalen Phobien nie zulassen oder hinbekommen würde.

Don Alphonso: Vielleicht strategisch nicht so geschickt gleich mir Hr. Jörges anzuecken, aber immer wieder unterhaltsam und meinungsstark. Und auch mit deutlich besseren Argumenten und Beispielen als die \“Gegenseite\“.

Neutral:
Herr Konken fand ich nicht gut aber auch nicht so übel wie in seinem vieldiskutierten Statement. Zumindest scheint sich der Verband jetzt ernsthaft mit dem Thema \“Online-Journalismus\“ auseinanderzusetzten, wenn auch eher von der Richtung \“Das geht nicht mehr weg. Das müssen wir jetzt irgendwie einfangen sonst machen die Verlage das ohne uns\“ her.

Der Moderator hat seinen Job bei dem ziemlich unscharfen Thema eigentlich mit Ausnahme der eigenen Einführung gut gemacht und sich Mühe gegeben seinen Sack bissiger Flöhe zu hüten ohne alles entgleiten zu lassen 😉

Mies bis grottenschlecht:
Herr Prof. Dr. Donsbach lebt anscheinend von allen Teilnehmern trotz seiner eigentlich zu erwartenden neutralen Position am weitesten hinter dem Mond. Online-Journalismus kann irgendwie nicht Kernthema seiner Forschungen sein, wenn er in dieser Art Kommunikation im kleinen Kreis abqualifiziert und einen typisch-deutschen \“Journalistentest\“ für Massenkommunikatoren a la medizinisches Staatsexamen fordert (ähnlich wie beim Einbürgerungstest sollten da insbesondere die Glashausbewohner aufpassen). Ich ärgere mich zwar auch häufig über schlechte oder tendenziöse Artikel und Fernsehsendungen, aber schlechte Diagnosen und Therapien durch unqualifizierte Mediziner wären dann doch ein größeres Problem als schwache Redaktionen und PR-Tanja-Anjas. Wäre mal interessant gewesen zu erfahren was er (und Herr Jörges) von Social News Diensten und Newsaggregatoren hält, wo entweder eine Masse völliger Laien oder Skripte definieren was gerade lesenswert ist und auf die \“Titelseite\“ bringen. Bestimmt auch ein eifriger Wikipedia-Hasser, denn da weiß ich ja auch nicht ob der Mensch der den Artikel unter einem Pseudonym geschrieben hat richtig lag 😉

Und zu schlechter letzt Hans-Ulrich Jörges: Ist er eigentlich noch dazu gekommen über irgendetwas zu diskutieren oder seine Meinung deutlich zu machen, nachdem er fast alles Menschenmögliche grummelnd ausgeschlossen hat? Ich kann mich bei all dem Gerede über die bösen Rechtsradikalen die Stern-Foren fluten nicht mehr erinnern. Ach ja, er will zugelassene Online-Kollegen finanziell besser absichern (lobenswert) und Blogs liest er anscheinend doch, nur eben privat und mit einem anderen \“Qualitätsanspruch\“. Um es dem Don nachzumachen gleich mal schauen welches Qualitätsniveau Stern.de denn gerade oben auf der Homepage bietet: Neues Video aus dem Djungelcamp (ohne Kennzeichnung der Cross-Promotion), die schönsten Aktbilder (ohne jetzt nachzusehen: Fotostrecke), Ebay Betrüger aus Rumänien (Fotostrecke von Ebay Artikeln?), italienischer Müllskandal (Müllhaufen Fotostrecke) Batman ist ein Nacktmulch (WTF!) plus natürlich die obligatorische Fotostrecke der Kinohits 2008, Stern verrät wie ich doch noch an EM-Tickets komme inkl. Fotostrecke aller Stadien, Britney Spears schwänzt Gerichtstermin (lass mich raten, mit Fotostrecke?), etc. Joah, genau. Echter Qualitätsjournalismus wie ihn der Bürger braucht um sich zu informieren was wirklich wichtig ist in Deutschland und der Welt.

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Martina Wilczynski 15. Januar 2008 um 16:10

Hallo Herr Knüwer! Wir hatten uns aus diesem Anlass kennengelernt.Ich muss sagen,hier wird ganz schön \“Butter bei den Fischen \“gegeben. Aber immerhin,ist keiner mit der vielfach angekündigten blutigen Nase aus dem Podium gegangen.Eher ist so mancher als ewiger \“Reichsbedenkenträger\“geläutert! Aber gut! Die wird es ewig und 300 Jahre geben.Ich bin jedenfalls stolz darauf zur Community von N24.de/may-blog von Michaela May zugehören! Die ist bei all ihrer Journalisten-Profession nicht abgehoben. Die hat ihr Ohr ,am den Menschen und meint das auch so. Man zeige mir den Fernsehprofi, der das auch für sich verbuchen kann!!Und es macht Spass ,mit ihr was auf die Beine,zustellen. Uns allen somit ein fröhliches \“BLOG-BLOG -Hurra!!!

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greatsettop 29. Januar 2008 um 12:02

Ñîôò

ñîôò

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kriminaltvv 29. Januar 2008 um 21:43

Îòêðûëñÿ ñàéò ïîñâÿùåííûé êðèìèíàëó íà ÒÂ

óëüÿíîâñê êðèìèíàë

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chryslerinfo 13. Februar 2008 um 20:19

Íîâûé àâòî ïîðòàë ïðî chrysler

chrysler pt

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rtuartmos 4. März 2008 um 18:18

Ðåìîíò âûñòàâî÷íûõ ñòåíäîâ

âûñòàâî÷íûå ñòåíäû ëó÷øèå

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