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Alle paar Monate ruft mich die „Rheinische Post“ an. Ob ich nicht mal wieder ein unverbindliches und kostenloses Wochen-Abo möchte. Solche Angebote entspringen weniger der Hoffnung, mich als festen Kunden zu gewinnen, als vielmehr die Auflagenzahlen zu schönen. Dieses Vorgehen gibt es jetzt auch in der Version 2.0 – bei Open-BC-das-jetzt-Xing-heißt. Denn Xing schenkt seinen bisherigen Nichtzahlern einen Monat zahlen, schreibt Frau Franzi. Das ist nichts Verwerfliches, sondern schlichtes Marketing. Nur ist der Zeitpunkt in der Tat interessant. Denn das erste Quartal mit teilweiser Börsennotieren endet in der Tat am 31.12. Und da schönt so ein massenhaftes Probe-Abo ebenso die Zahlen wie in der Print-Welt Aktionen wie die des „Manager Magazins“.

Die haben Abkommen wie mit der Ehemaligen-Organisation des wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichs der Uni Münster. Dort bin ich auch Mitglied und bekomme deshalb jeden Monat das „MM“. Soll im Mitgliedsbeitrag mit drin sein. Als die Aktion startete, lag der bei 10 Euro.


Kommentare


DerBrodler 19. Dezember 2006 um 16:41

Was meinen Sie, was bei uns hier in der Bank jeden Tag Zeitungen eingehen, die eigentlich kein Mensch will, wir aber umsonst beziehen!? Teilweise sind dort Mondpreise über 10, teilweise über 20 Euro abgedruckt…

Ich bin ja nur mal wieder auf die nächste Aktion von Premiere gespannt wie letztes Jahr bei webde. Dort gab es Premiere komplett für 3 Monate und start für 12 Monate umsonst (Rechtzeitige Kündigung von Premiere komplett versteht sich)…. aber wieviel neue Kunden man im letzten Quartal/Jahr dann wieder werben konnte.

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juan 19. Dezember 2006 um 18:41

Es ist nicht einmal ein klassisches Probe-Abo. Um einen (nämlich den vierten Monat) kostenlos verlängert zu bekommen, muss man erst ein dreimonatiges Premium-Abo abschliessen.

Man zahlt dann für 4 Monate \“nur\“ ?17,85 statt ?23,80. Das Probe-Abo verlängert sich ausserdem automatisch bei Nichtkündigung….

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Uwe 19. Dezember 2006 um 18:54

@DerBrodler:
Ich vermute, bei den Zeitungen geht es nicht um die Investoren und sonstige Geldgeber wie bei Premiere, sondern um die Werbekunden. Fällt nämlich die Auflage, sind auch die Anzeigenpreise nicht zu halten.

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franziska 19. Dezember 2006 um 22:17

Die Rheinische Post ist doch ne super Zeitung. Ich les die seit neuestem auch immer…;)

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Tim 20. Dezember 2006 um 9:48

Ein wenig Selbstkritik im eigenen Hause wäre angebracht. Auch die WiWo macht das. Unser Haushalt bekommt auch die WiWo samstags frei Haus, weil ein Mitglied in einem BWLer-Verband ist.

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Thomas Knüwer 20. Dezember 2006 um 11:35

@Tim: Eine der Regeln hier lautet: Ich schreibe nix Negatives über meinen Arbeitgeber. Dafür enthalte ich mich auch überschwänglichen Lobes. Bitte um Verständnis.

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