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Tiiiiieeeef einatmen… Ccchhhhhhh… Tieeeef ausatmen… Puuuhhhhh…. Und jetzt, lieber Jean-Remy von Matt, überlegen wir nochmal gemeinsam, ob es eine so gute Idee war, die eigene Wut und Enttäuschung über E-Mail zu kommunizieren. Ich möchte ein Wort für mich schützen lassen:

Kollerkommunikation, die; Zwang, seine Meinung öffentlich kundzutun mit der absehbaren Folge der eigenen Bloßstellung in der Öffentlichkeit; ausgelöst durch Frustration, Ärger oder/und Wut über eine Person, die eine andere Meinung äußert als der Kollerkommunizierende; K-K tritt in vielen Formen auf, besonders verbreitet ist sie mündlich und schriftlich.

Gesten schrieb ich bereits über diese derzeit sehr häufig auftretende Geistesverwirrung. Nun kollerkommuniziert auch Star-Werber Jean-Remy von Matt (gefunden bei Wirres.net), berichtet Jens Scholz in seinem Weblog. Thema im wöchentlichen internen Agentur-Newsletter von Jung von Matt ist die von seiner Agentur mitentworfende Kampagne „Du bist Deutschland“, die zumindest einen Erfolg erzielt hat: Sie ist im Gespräch.

Von Matt schreibt:

„Meine Mutter hat mir beigebracht, dass man sich für ein Geschenk bedankt, selbst wenn man damit nichts anfangen kann. Wie Recht sie hatte, ist mir gerade wieder klar geworden.
Vor zwei Wochen startete „Du bist Deutschland“, die größte gemeinnützige Kampagne aller Zeiten und ein riesiges Geschenk.“

Eidududu, Du böser Deutscher. Freust Dich nicht über die schöne Werbung. Da hat er aber auch Recht, der Jean-Remy. Also: Danke, liebe Du-bist-Deutschland-Erdenker, danke, liebe Persil-Werber, danke, liebe Ferrero-Marketer, dank, liebe Mercedes-Filmer…

„Die großen Verlage haben Zeit und Raum im Wert von 35 Millionen Euro geschenkt. 30 Promis der ersten Liga haben Zeit und ihr Gesicht geschenkt. Wir und kempertrautmann haben Zeit und Herzblut geschenkt.“

Kann ich das auch direkt bekommen? Ohne Werbung? Dann bitte eine Stunde mit Herrn von Matt und einen Liter seines Blutes. Letzteres versteigere ich bei Ebay.

„Das Ziel: Die Miesepetrigkeit bekämpfen.

Der Dank: Miesepetrigkeit.“

Mmmh… Jetzt könnte man natürlich auf die Idee kommen, dass die Kampagne vielleicht einfach nicht funktioniert. Sie also, ja, jetzt nicht direkt schlecht ist, oder so, aber doch vielleicht, eben, nicht so richtig gelungen eben. Aber das kann natürlich nicht sein bei einem Cocktails aus Jung von Matt, kempertrautmann (die sind so bescheiden, die wollen gar keine Großbuchstaben), Herzblut und Zeit.

„Glücklicherweise nur von den Gruppen, von denen man nichts besseres erwarten konnte:“

Jetzt, genau jetzt, wäre beim Schreiben der Zeitpunkt innezuhalten. Und die Mail zu löschen. Denn: Wenn nichts anderes zu erwarten war – warum dann noch einen Gedanken daran verschwenden?

„1. Von den Werbekollegen, die sich in den Branchenblättern eifrig zu Wort meldeten. Viele von ihnen finden die Kampagne nutzlos, „weil Werbung doch nicht das gegeignete Mittel sein kann, eine Nation wirtschaftlich wieder nach vorn zu bringen“. Nicht gut, wenn unsere Branche selber nicht mehr an die Kraft von Kommunikation glaubt.“

Eben, die Kraft der Kommunikation. OK, leider nicht stark genug, um die Meinung derer zu wenden, von denen nichts anderes als Miesepetrigkeit zu erwarten ist – aber doch schon ganz schön stark, diese Kommunikationskraft.

„2. Von den Weblogs, den Klowänden des Internets. (Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?…“

Die Meinungsfreiheit. Ist aber überkommen. Können wir abschaffen. Ist ja nicht Deutschland, die Meinungsfreiheit.

„…Und die meisten Blogger sondern einfach nur ab. Dieser neue Tiefststand der Meinungsbildung wird deutlich, wenn man unter www.technorati.com eingibt: Du bist Deutschland.)“

Machen wir das doch mal. Und wir stellen fest: Es gibt viele Einträge, und bei weitem nicht alle haben etwas mit der Kampagne zu tun. Einige sind böse, andere platt, die nächsten lesenswert geschrieben. Und dann gibt es noch Verweise auf die Trittbrettfahrerei der IG Metall, diesen Miesepetern. Ist aber auch wirklich nicht Deutschland, einfach hinzugehen und böse Texte zu schreiben. Hat Goethe das etwa gemacht? Oder von Matt? Eben.

„3. Von den intellektuellen Journalisten von FAZ bis TAZ, die ihre Meinung zwar insofern gefragt absondern als sie eine nachweisbare Leserschaft haben, aber: „Den Höhepunkt an Zynismus gewinnt die Kampagne aber in dem Fernsehspot, der Schwule und Behinderte auf dem Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals versammelt“ (Die Zeit).“

Pressefreiheit. Auch das ist nicht Deutschland. Abschaffen. Zusammen mit der Meinungsfreihet. Ein Abwasch, so was ist echtes Marketing… äh, Polit-Controlling.

„Blöd, wenn man soviel Kopf hat, dass einem jedes Bauchgefühl verloren gegangen ist.“

Oder wenn das Bauchgefühl den Kopf ausschaltet.

„Übrigens: Sebastian Turner findet die Kampagne einfach nur falsch.“

Noch so ein Meinungsfreiheitsfetischist. Einsperren. Nicht Deutschland, der Typ.

„Falsch, was ist das?“

Das Gegenteil von richtig. Logik und so. Aber die ist auch nicht Deutschland. Nobel-Preise kriegen wir schließlich für Spieltheorie. Und ist Spielen logisch? Eben.

„Auch nach dem 50. Mal gucken, bin ich von dem TV-Spot immer noch berührt bis ergriffen – obwohl ich nicht einmal Deutschland bin.“

Schön, dass er Gefühle zeigen kann, so ist er der moderne Mann. Aber warum ist Jean-Remy von Matt nicht Deutschland? Nur, weil er Schweizer ist? Die Kampagne richtet sich doch wohl an alle in Deutschland Lebenden – und nicht nur an die Besitzer eines deutschen Passes, oder? Ist der Mit-Erfinder dieser Kampagne, jedes Mal wenn er freiwillig oder unfreiwillig eines der Plakate, einen Spot, oder eine Anzeige sieht, also der lebende Beweis des Streuverlustes?

„Kann das falsch sein?
Euer Jean-Remy“

Ja. Wenn man es per E-Mail hinausposaunt.

PS: Mal eine Frage. Sollten sich Werber nicht freuen, wenn eine Kampagne so viel kreative Energie in so kurzer freisetzt?

Nachtrag: Beim Versuch herauszufinden, ob der Text authentisch ist, verweist JvM erstmal an Fischer-Appelt, die PR-Agentur von „Du bist Deutschland“. Auf meine Zweifel, ob ein Dienstleister die Echtheit eines internen Newsletters bestätigen kann, heißt es: „Die wissen sicher schon, dass da was im Internet steht.“ Der zuständige Ansprechpartner meldet sich um kurz nach 14 Uhr und bestätigt, dass der Text authentisch ist.

Nachtrag vom 23.1.06: Von Matt hat sich entkollert…


Kommentare


Don Alphonso 19. Januar 2006 um 12:11

Nachdem eine Anja-Tanja von Jung von Matt laut IP bei Jens Scholz in den Kommentaren rumtrollt, dürfte wohl klar sein, dass die sich von der Sache angesprochen fühlen. Nettes Beispiel für Krisenkommunikation.

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Compyblog 19. Januar 2006 um 12:19

Ein sehr interessantes Wort, was Thomas Knüwer heute prägt.Mich beschleicht irgendwie das Gefühl, Jean-Remy von Matt hat meine gestrige Befürchtung schon erfüllt. Manchmal macht es echt keinen Spa�, wenn man Recht behält.

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Andre Heinrichs 19. Januar 2006 um 12:27

Ich weiß jetzt wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Meint der Mann das ernst? Und nimmt er vielleicht das gleiche Zeug wie ein gewisser Herr Klum?
Will ich das überhaupt wissen?

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Don Alphonso 19. Januar 2006 um 13:10

Früher nachmittag, pah, ich kenn die Leute, die sind längst informiert und wissen alles, die müssen sich jetzt erst mal das Geschrei von Jean-Remy anhören und dann überlegen, wie sie es in möglichst dürre Worte verpacken.

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Sven 19. Januar 2006 um 13:43

Ja, ich hör‘ es schallen, hinter verschlossenen Türen, dumpf „Scheiße! Wie KONNTE das passieren! Wie KONNTE das passieren. Sag mir das einer! Scheiße! Wie steh‘ ich da! Was machen wir denn jetzt! Scheiße!“

und draußen ist es mucksmäuschenstill, man hört die Tastaturen etwas klappern, die Mäuse werden von fahrigen Praktikantenhänden etwas zu hektisch geschoben…

„SCHEIßE!“

…geduckte Köpfe blicken kurz auf und sich um.

Irgendwo, ganz kurz, hört man ein

„hrchmmmpfhrch…“

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che2001 19. Januar 2006 um 13:49

Der hätte halt beim dotcomtod-lesen aufpassen müssen – schon der Boo „Heiße Ohren für Sally“ zeigte, dass man ernstzunehmende Peinlichkeiten nicht per mail verbreitet.

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Don Alphonso 19. Januar 2006 um 13:57

Wieso kümmert sich eigentlich nicht die kleine Agentur am Rande der Stadt um das Troubleshooting?

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blog.50hz.de 19. Januar 2006 um 13:59

Danke Jean Remy. Ich hatte es noch gar nicht gemerkt.

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Martin 19. Januar 2006 um 14:44

Ha, unglaublich, was gesundes drauflosschreiben via blog so für Früchte trägt; bis gestern wusste ich gar nichts von der Kampagne (außer, dass irgendwelche Heinzels von Plakatwänden herunter behaupten, Deutschland zu sein – na und?!). Heute jedoch habe ich viel erfahren über eine Werbeagentur in Hamburg. Hübsch das.

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rtfm 19. Januar 2006 um 14:54

Thomas Knüwer hat einen schönen Beriff erfunden: Kollerkommunikation, anzuwenden z.B. bei der Reaktion von Jean-Remy von Matt auf die Kritik an der „Du bist Deutschland“-Kampagne.

Bemerkenswert, aber auch nicht wirklich erstaunlich, ist das Demokra…

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Kathi 19. Januar 2006 um 14:58

Man muss doch dankbar sein, wenn es auf eine Kampagne ÜBERHAUPT Resonanz, wenn auch zwiespältig gibt. Das heißt doch, dass die Menschen darüber nachdenken.

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molinho 19. Januar 2006 um 14:59

Ein Initiator der verstörenden Dampfkampagne sitzt auf einem so hohen Ross, dass er locker auf die hohen Güter Presse- und Meinungsfreiheit auf herabschauen kann. Das ist gut.
Hut ab, Herr von Matt! Intern bleibt manchmal besser intern. Und zwar so intern, dass es die Runzelrüber erst gar nicht verlässt.

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Sven 19. Januar 2006 um 15:30

das sind keine „25 Mio“ – das wären 25 Mio, wenn der Werbeplatz bezahlt hätte werden müsse, im TV und in den Zeitungen und Plakatwänden. Das ist ein völlig virtueller Wert, der da im Raum steht. Achso, und Arbeitszeit? Seit wann werden Praktikanten bezahlt, in der Werbung…

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Telagon Sichelputzer 19. Januar 2006 um 15:32

Der kreative Kopf der Werbeagentur Jung von Matt plaudert aus seinem Nähkästchen über die jüngsten (und älteren) Reaktionen zur Mutmachkampagne Du bist Deutschland. Dafür zeigt Jens Scholz für alle die reine Wahrheit und publizierte diese schö…

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sagichdoch? 19. Januar 2006 um 15:52

Herr von Matt fragt in einer E-Mail (die ganze Mail hier bei Jens):
Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?
Hmm… wie wär’s mit der im Artikel 5 Grundgesetz festgeschriebenen Meinungsfreihei…

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Stefan 19. Januar 2006 um 16:24

Mir scheint, die Werber müssen sich erst langsam daran gewöhnen, dass sie statt Bewunderung mittlerweile auch oft Kritik für Ihre Arbeit bekommen.

Mit „Du bist Deutschland“ hat Jean-Remy von Matt (und all die anderen Beteiligten) ja quasi die goldene Kloschüssel (passend zur Klowand) geliefert, die zwar irgendwie toll gemacht und auch ganz schön ist und so weiter, aber trotzdem durchaus als Fehlinvestition gesehen werden kann.

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Rembrandt’s Malerwerkst.at 19. Januar 2006 um 16:40

Aus aktuellem Anlass – der passende Button für alle Blogs „Klowände des Internets“.

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Site-9 Weblog by Bjoern Ognibeni 19. Januar 2006 um 16:44

Eigentlich hatten sie es gut gemeint, die Werber von Jung von Matt und kempertrautmann. Die schlechte Stimmung in diesem Land wollten sie bekämpfen. Und zwar mit dem Instrument, das sie kennen: der klassischen Werbung. Eine kräftig emotionalisierende Kamp…

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Joachim Casper 19. Januar 2006 um 17:35

… also eigentlich hat er sein ziel erreicht … werbung soll doch in einer zielgruppe einen impuls auslösen das zu einem bstimmten verhalten führt, das hat er ja spätestens jetzt erreicht. eine auseinandersetzung mit d – ganz plötzlich haben alle ein großes gefühl für d und hauen auf einem ch´ler rum. danke für das nationalgefühl das du ausglöst hast, danke lieber schweizer …. ( im übrigen ich fand die kampagne und die persiflagen gut, ich denke auch je mehr jemand verarscht wird, desto mehr hat er es geschafft.)

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Sven 19. Januar 2006 um 17:42

@nixxon: Ausfall? Du glaubst doch nicht, dass auch nur eine Schaltung eine andere, die bezahlt worden wäre, verdrängt hätte? Das läuft so wie die „Charity“-Spots oder Anzeigen (und ist nichts unübliches). Kann mir keiner was anderes erzählen.

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Inken 19. Januar 2006 um 17:45

Seit Susanne Osthoff für den Grimme-Preis vorgeschlagen wurde (tolle Aktion!) und JR von Matt mit seinem Statement so selbstlos sein Potential für die gute Sache zu Verfügung gestellt hat (auch nicht schlecht), haben wir die schönsten Mediendebatten. Das ist Deutschland und das ist gut so…

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BloggingTom 19. Januar 2006 um 17:52

Wie? Der ist Schweizer? Ich beantrage eine Aberkennung der Staatsbürgerschaft… 😉 Ich bin nicht Deutschland, will aber auch nicht DER Schweizer nach von Matt’s Idee sein…

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verteidiger 19. Januar 2006 um 18:14

Klohwänder des Internet kommt nicht ganz hin: Lynchpranger trifft es besser… und der Blogger-mob hebt dann noch die Scheisse auf und schmeisst sie genüsslich dem angeprangerten ins Gesicht…
Irgendwie erinnert es mich an Szenen aus dem Mitttelalter –
…und ich bin nicht von jvm 😉

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tknuewer 19. Januar 2006 um 18:21

Lynchen? Anprangern? Ich fürchte, es ist in Deutschland Normalität geworden, Themen nicht mehr kontrovers zu diskutieren. Sabine-Christiansen-Mentalität erscheint uns normal. Im Internet aber reden, äh, schreiben sich die Menschen noch die Köpfe heiß. Mit Lynchen hat das aber nichts zu tun – sondern mit Diskurs.

Der Haken: Dieser Diskurs verschwindet nicht mehr, sondern bleibt immer wieder auffindbar. Eben deshalb auch die Warnung vor Kollerkommunikation.

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verteidiger 19. Januar 2006 um 18:34

pranger deshalb, weil keine waffengleichheit herrscht. wie soll sich denn jemand verteidigen gegen so einen schwall von häme spott und hohn?

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hinterlektuelles.twoday.net 19. Januar 2006 um 18:36

Auch wenn ich lieber zu den Toilettenprodukten gez

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Gerold Braun 19. Januar 2006 um 18:41

Oha – „Meine Mutter hat mir beigebracht, dass man sich für ein Geschenk bedankt, selbst wenn man damit nichts anfangen kann.“

Die Mama vielleicht nicht, aber Herr JvM sollte schon mal was von den Danaern gehört haben ..

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Claus Moser 19. Januar 2006 um 19:21

Wenn ich hier mal kurz advocatus diaboli spielen dürfte? Ich finde den Inhalt dieser E-Mail ja auch ziemlich peinlich, und ich bin auch immer gerne dabei, wenn es darum geht, über jemand, der einen Schaden hat, reichlich Spott auszukübeln.

Einen Aspekt finde ich aber doch ein bißchen problematisch hier. Eine E-Mail ist immerhin ein privates Kommunikationsmittel und keine offizielle Pressemitteilung. Wäre sie das, würde ich den Vorwurf, es handele sich hier um „Kollerkommunikation“ und um den „Zwang, seine Meinung öffentlich kundzutun mit der absehbaren Folge der eigenen Bloßstellung in der Öffentlichkeit“, ja teilen.

Ich weiß ja nicht, wie groß der Personenkreis ist, an den die E-Mail ursprünglich gerichtet war, und es mag vielleicht auch von einem gewissen öffentlichen Interesse sein, was ein von Matt so über Blogs und Klowände denkt. Aber wenn ich mir vorstelle, dass jede Äußerung, die ich privat in einem Brief oder einer E-Mail tue (und die ich vielleicht selbst kurz darauf wieder revidieren würde), sofort publik wird, dann finde ich das ein bißchen unheimlich.

Wie gesagt, ich habe keine besondere Sympathie für Herrn von Matt, ganz im Gegenteil. Aber dieser Artikel hier hat einen faden Beigeschmack.

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Sven 19. Januar 2006 um 19:23

hey, verteidiger: der Mann ist (auch seiner eigenen Meinung nach, geh‘ ich von aus) „Profi“ und „Kommunikationsexperte“ und auch noch „Medienaffin“ wie „-kompetent“, wenn der das nicht kann, wer dann… (OK, ein paar dieser Eigenschaften hat er selbst zu widerlegen geschafft, aber das konnt‘ ja keiner ahnen… 🙂 )

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martinm.twoday.net 19. Januar 2006 um 19:28

Wem das r

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Claus Moser 19. Januar 2006 um 19:38

Einverstanden, das wäre ein Unterschied. Dann ist die Polemik auch voll und ganz berechtigt.

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shifty 19. Januar 2006 um 19:52

@Erwin… DAS musst du mir mal vorrechnen.. da bin ich echt gespannt…

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Clemens 19. Januar 2006 um 20:01

Was für ein Tag. Gestern lese ich von der Abmahnung der „Du bist Deutschland“ Karrikatur (Die mit dem Hundehaufen im Logo) durch die Macher von Jung von Matt, da legt der Chef einen PR-Gau hin, der jedem PR-Dozenten die Tränen

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Werbeblogger 19. Januar 2006 um 21:07

Ich möchte Herrn von Matt von Herzen danken. Durch sein Statement hat er uns endlich die so lang ersehnte Klarheit verschafft. Wir brauchen nun keine uralten Führer-Bildchen oder aufgebrachte Autoanzünder mehr, die uns sagen, was an der Du-bist-Deutsch…

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bjoernhasse 19. Januar 2006 um 21:23

Kann man denn nicht mal mehr einen Tag ausruhen? Muss denn jeden Tag inzwischen Irgendeiner daher -kommen oder -schreiben oder -faxen, der einfach nicht verstehen will, dass Webblogs endlich das abbilden, was in den Köpfen derer vorgeht, die man vorher als Zielgruppe immer ach so gut zu kennen glaubte, ohne tatsächlich ihre Reaktion zu kennen?

Herr K.: Blogger könnten zu denen gehören, die Ihre Tochter als so attraktiv empfinden, dass sie heute als „Modell“ gilt.
Herr JvM: Blogger, diese Klowandkommunikatoren, die gehören auch zu denen, denen Sie etwas vermitteln (schenken?) wollen. Und wissen Sie was? Der Diskurs, der in unseren Köpfen vorgeht und sich in unseren Blogs wiederfindet, das ist eben unsere Art „uns zu bedanken“. Für das Geschenk. Mit Gedanken.
Ja, es gibt viele Menschen, die sehen sich die Spots an. Und viele denken dabei auch nach. Das wollen Sie doch? Und diskutieren. Manchmal so, wie ihnen die Laune steht. Das wollen Sie nicht?

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liljan98.twoday.net 19. Januar 2006 um 22:39

Gestern hatte ich noch einen netten Gedankenaustausch

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blogged by Biederbeck 19. Januar 2006 um 22:47

Herr Jean-Remy von Matt, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Werber Deutschlands (für die, die es verdrängt hatten), ist stinksauer. Stinksauer auf die nicht enden wollende Kritik an der Kampagne “Du bist Deutschland”, die er mit kemp…

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Tonstube 19. Januar 2006 um 23:14

Der werte Herr von Matt hat sich, sagen wir mal, ein wenig zu heftig und wohl auch ein wenig zu öffentlich Luft gemacht. Er beschreibt in einer E-Mail, was er von den “Miesepetern”, welche die Kampagne “Du bist Deutschland” s…

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Kai 19. Januar 2006 um 23:32

@Nixxon: du hast Kommentiert:
„Hm, 35 Mios sind aber auch ein Haufen Holz, wenn man bedenkt, dass der einzige Effekt der Kampagne ist, dass sie von Hunderten, ach was, Tausenden nur vergackeiert und verhohnepiepelt wird. Da kann man schon Mal dünnhäutig werden. Oder? „

Also gerade bei so einem Betrag sollte man es sich eigentlich nicht leisten „dünnhäutig“ zu werden.
Ich denke das „Gehalt“ ist „fett“ genug, daß man über verhohnepiepeleien oder vergackeierungen dann stehen kann.

Frei nach Lothar Matthäus: „Wofür mache ich den Scheiss eigentlich?“
Harald Schmidt: „Herr Matthäus, nach unserem Kenntnisstand für ca 2 Mio pro Jahr.“

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Malgadey.de 20. Januar 2006 um 0:16

Die Meinungen mehren sich, dass ein Grundgesetzt, das die Rechte des Einzelnen so stark festlegt, einfach nur unsinn, und unkreativ (oder uncreätif) ist… […] Von den Weblogs, den Klowänden des Internets. (Was berechtigt eigentlich jeden Comp…

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Compyblog 20. Januar 2006 um 1:25

Ab sofort ist dies bis auf Weiteres kein Blog mehr, sondern eine Klowand. Warum, wieso weshalb? Nun, das wird Herr von Matt, seines Zeichens Kollerkommunikator, sicher gerne beantworten. Und weil’s soviel SpaÃ? macht, habe ich mir Rembrandts Button () …

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LibLog 20. Januar 2006 um 1:53

Der 19. Januar sollte Welttag der Meinungsfreiheit werden!

Begründung: Geschehnisse am Donnerstag, den 19.1.2006
– www.wikipedia.de muss auf Anordnung eines Berliner Amtsgerichtes die Weiterleitung auf die Datenbank in den USA abstellen. Grund: Kla…

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Kuroi Tenshi’s darkness 20. Januar 2006 um 2:32

In meiner persönlichen Klowand heute: Zwei Menschen, ein Thema… Kritik und die Reaktionen.

Darsteller 1: Jean-Remy von Matt
Story: Der Herr ist beleidigt, denn die Kampagne „Du bist Deutschland“ zieht viel zu negative Kritik auf sich. Viele „Able…

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trndblog 20. Januar 2006 um 3:10

Ein aktueller Werbe- Kollateralschaden zeigt, wie selbst die besten Marketingleute immer noch in prähistorischen Werbemechaniken denken.

Was bisher geschah:

Jean-Remy von Matt gehört mit seiner Agentur Jung von Matt zu den Leuten, die di…

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Pottblog 20. Januar 2006 um 4:52

Die Kampagne Du bist Deutschland scheint in den letzten Zügen zu liegen – jedenfalls sieht man kaum noch Werbung im Fernsehen dafür. Die 35 Millionen â?¬ für Werbeplätze scheinen schon verpulvert zu sein… dafür gibt es immer mehr selbst er…

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Das Schandmaul 20. Januar 2006 um 8:21

Na, dann werde ich mich doch nicht Lumpen lassen, und das Thema auch an meiner Klowand unterbringen:
Bild: Schockwellenreiter
Da geht doch tatsächlich einer her und zerreisst sich per eMail sein Maul über all diese unsäglichen Gestalten mit einer e…

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Geneva Information 20. Januar 2006 um 8:40

Ich finde, wir sollten uns wirklich bedanken, anstatt an der tollen Kampagne rumzumäkeln und zu meckern. Einfach mal die Klappe halten, sich gut und deutsch fühlen, das nächste Bier aus dem Kühlschrank, RTL an, die Bild kurz beiseite legen und: De…

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schblogge 20. Januar 2006 um 10:18

In bester Klowandjournalismus-Manier präsentierte Mario Sixtus Anfang des Jahres diesen Schnipsel eines der verbalen Durchfälle des Bayrischen Ministerpräsidenten Ede S.

In den darauf folgenden Wochen musste er sich dann aber einer Lawine des Intere

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peterle 20. Januar 2006 um 10:40

Curt Goetz prägte mal vor langer Zeit den Begriff „gehirnalbern“, vielleicht sollte sich der Verfasser der Mail und die Macher dieser Supi-Aktion mal darauf untersuchen lassen.
Ansonsten kann ich schon verstehen, daß die Macher von Werbung furchtbar angepisst sein müßen, wenn sie feststellen, daß man ihr hohles Geschwafel nicht mehr so ohne weiteres glaubt … aber das gibt doch Hoffnung. =O)

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PR Blogger 20. Januar 2006 um 11:21

Mit ihrer Kampagne Du bist Deutschland wollten die Werber von Jung von Matt und Kempertrautmann gegen die Miesepetrigkeit in Deutschland ankämpfen und eine Aufbruchstimmung verbreiten. Dabei mussten sie jedoch überrascht feststellen, dass ihre Kampagne …

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Weltregierung 20. Januar 2006 um 11:32

als Konter kann ich da nur sagen:
–> DU BIST KLOWAND

– Grinsregierung.

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Ringfahndung Blog — Eine Klowand im Internet zeigt // — 20. Januar 2006 um 12:02

* diesen Button gerne klauen und hinverlinken, wo man will. Idealerweise auf das Originalposting von Jens Scholz oder hierher. Gestern gab es viel Aufregung über die Erregung von Jean Remy von Matt, Agenturbesitzer und kreativer GF hinter der DBD-Kampag…

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stoltesa 20. Januar 2006 um 12:25

Tja, das Gegenteil von gut ist halt immer noch „gut gemeint“. Und Karl Kraus sacht: „Manche Dinge sind so schlecht, dass noch nicht einmal ihr Gegenteil gut ist“

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Bazblog 20. Januar 2006 um 13:21

Nun Herr von Matt, dass ist ja eine schöne Vorlage, die sie da geliefert haben. Die reizt so sehr, dass auch ich aus meiner selbst auferlegten Blog Abstinenz schneller als erwartet zurückkehre. Nicht nur die gesunde Einstellung zur freien Meinungsäußerung…

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Reality on the Rocks 20. Januar 2006 um 14:07

Ach Gott, ist das schön. Es rumort mal wieder in der Blogosphäre.
Nachdem die vor Schmalz und Pathos triefende, Sinn- und Aussagen entleerte “Du bist Deutschland” Kampagne (wir erinnern uns…) von der gesamten Blogosph&#228…

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LobbyControl 20. Januar 2006 um 15:02

In der Mail stellt von Matt u.a. die Frage: “Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?” Das nennt sich wohl Meinungsfreiheit… Die Mail macht nochmal die Absurdität von Du bist Deutschlan…

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Christian Heindel – IT Solutions & Consulting 20. Januar 2006 um 15:12

Indiskretion Ehrensache: “Jean-Remy von Matt kollerkommuniziert”
Danke, Herr Knüwer. Danke.

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marketing-blog.biz 20. Januar 2006 um 15:52

Warum regt sich eigentlich a l l e W e l t über den Mann auf?
Der ist ja nichmal eine in Deutschland eingetragene Marke (lt. dpinfo.dpma.de) .

Da hat einer (zunächst mal intern) eingestanden, dass er von gestern ist, dass er mit der Welt, so wie

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Leben 20. Januar 2006 um 16:12

„Du bist Deutschland“ schlägt zurück, eine gekränkte Diva hat Deutschland nicht gefunden.

Gekränkte Diva

Über die Aktion „Du bist Deutschland“ – der „Bürger-Herold“ berichtete in „Heute Ruck, morgen Zuck“ – kann man wirklich geteilter Meinun…

Antworten

DAS DRITTE WEBLOG jati 20. Januar 2006 um 16:49

Bekenne Dich: “Ich bin Klowand”. Steh dazu, Inhaber einer Klowand des Internets zu sein. Nutze diesen Klowand Blogbutton:

Einfach runterladen, einbauen, Klowände im Internet beschmieren!
Und auÃ?erdem finde ich, dass es die besten Klo…

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Mark Pohlmann 20. Januar 2006 um 17:21

lohnt sich hier noch was zu schreiben? ich kann in der ganzen kampagne nichts als eigenmarketing der verlage und der beteiligten personen erkennen plus einen ziemlich kostenneutralen abbau nicht gebuchten werbeplatzes. wer nicht genutzte flächen mit eigenwerbung vollpflastert, sollte sich nicht als retter der deutsche seelenlage darstellen.

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Das E-Business Weblog 20. Januar 2006 um 17:25

Jean-Remy von Matt, Gründer der Werbeagentur Jung von Matt ist traurig: Die Leute mögen seine Du bist Deutschland-Werbekampagne nicht. Undankbare Welt. Da beschickt er die ganze Republik mit millionenteuren Werbebotschaften…

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lars Roth 20. Januar 2006 um 18:02

Ideas that open toiletdoors

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Peter Turi 20. Januar 2006 um 18:05

Ja, darf ein Mensch denn nicht sich mal kräftig Erleichterung verschaffen, wenn auf seiner mit Herzblut gemachten Kampagne rumgetrampelt wird? Das würde doch jedem so gehen. Jean-Remy ist doch nicht Jesus. Dem Mann gehen auch mal die Nerven durch, das sollte man locker sehen.

Die Klowände des Internet – fast ein Kompliment: die Klowände der Uni Heidelberg waren Anfang der 80er Jahre um vieles unterhaltsamer als die Vorleseungen.

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NRWSPD Blog 20. Januar 2006 um 23:59

Der Erfinder der „Du bist Deutschland“-Kampagne, Jean-Remy von Matt, ist offenbar nicht zufrieden mit der Resonanz auf seine Kampagne. Besonders die Reaktion in den Blogs gefällt ihm so gar nicht: 2. Von den Weblogs, den Klowänden des Internets. (Was be…

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BlogMilch 21. Januar 2006 um 0:19

Es gibt ja doch so den einen oder anderen, der sich von den Blogs und der damit zur Verfügung stehenden unkomplizierten Möglichkeit, seine freie Meinung im weltweiten Datennetz zu publizieren, gestört fühlt.

Und dann gibt es noch jene, die Beleidi…

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media-ocean 21. Januar 2006 um 0:40

Mit diesem Badge bringe ich zum Ausdruck, dass ich das Recht habe – und auch in Anspruch nehme – meine Meinung zu äußern und zwar ungefragt, ungefiltert, einfach abgesondert in meinem persönlichen Weblog, auf meiner persönlichen …

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ChrisNUX 21. Januar 2006 um 1:33

Frage des Tages (von Jean-Remy von Matt via E-Mail):
Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?

Antwort:
Lieber Jean-Remy, das ist wirklich eine gute Frage! Die Antwort lautet ? DAS GRUNDGESETZ. Da hät…

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Weblog Splitter und Balken 21. Januar 2006 um 12:46

In einer internen Rundmail schimpft Jean-Remy von Matt von der Werbeagentur Jung von Matt über die Kritiker der Kampagne â??Du bist Deutschlandâ?. Wie man bei Thomas Krüwer erfahren kann, ist dieser Text authentisch – also keine Latrinenparole.
H…

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Weltregierung 21. Januar 2006 um 14:04

Der erste deutsche „Sucheintrag“ der es bei technorati auf 1 geschafft hat. *Kicher*

– Respektregierung

Antworten

München | muenchenblogger.de 21. Januar 2006 um 17:27

Was ist ein Blog? Gar nicht so einfach zu beantworten, so diskutiert man z.B. beim neuen Counter von blogscout.de schon seit längerem über die richtige Auslegung des Blogbegriffs. Eine bestechend einfache Definition hat aber nun Jean-Remy von Matt …

Antworten

Uhus *finest-assorted* Weblog Droppings 21. Januar 2006 um 18:33

Geld aus dem Fenster werfen … nur um eine der gegenwärtig größten unter den populär-infantilen Worthülsen aufzublasen: Du bist Deutschland.Könnt Ihr, anstatt Plakatwände vollzukleistern, nicht so ein, zwei Milliönchen(…) PS. Ich werde mich davor …

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Hartz4all 21. Januar 2006 um 22:53

Viel Wind hatte in der Vergangenheit die unterstützenswürdige “Du bist Deutschland“-Kampagne aufgewirbelt, darunter auch viel gänzlich unberechtigte Kritik linksextremistischer Ã?kostalinisten. Stets war seitens der Macher souverän davo…

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Stefans Webseite : Blog 22. Januar 2006 um 11:25

Keine Panik mit der Ã?berschrift, sie bezieht sich nicht auf alle sondern nur auf Blogger – so wie ich einer bin, da dies hier ja ein Blog ist. Aber was soll das? Ok, fangen wir mal an. Kennt jemand den Herren Jean-Remy von Matt? Oder die Werbeabteilung…..

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Flensburgblogger 22. Januar 2006 um 12:59

Was soll der Blödsinn! Die latente Aggression liegt ganz allein auf der Seite von Herrn Knüwer. Der sollte mal ruhig ein-und ausatmen. Was hat er gegen Herrn von Matt und dessen freie Meinung? Einige Gedanken von Herrn von Matt sind doch nachdenkenswert. Was ist so besonders, an dem was von Matt schreibt. Woher diese schlimme Aggression und die Humorlosigkeit, mit der die Mail von von Matt hier kommentiert wird. wundert sich Ihr Matthias S. ( Flensburgblogger)

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Raven05 22. Januar 2006 um 14:01

In einem Punkt hat Herr von Matt recht: es wird viel Gutes schlechtge- bzw. zerredet. Das bringt nix, logisch. Aber schlechte Dinge schoenzureden bringt genauso wenig.
Für 35 Millionen Euronen hätte man auch im Stillen was verbessern können (z.B. 1000 Schulen mit aktuellen Lehrbüchern ausstatten). Aber ohne Tamtam ist wohl auch jede noch so gute Tat sinnlos.

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Spießer Alfons 22. Januar 2006 um 16:58

Es sind ja zum Glück bloß fiktive 35 Millionen. Die Absicht, die hinter der Kampagne steckt, ist begrüßenswert. Das Dumme ist nur, dass diese Werbung an der Masse vorbei gestaltet worden ist. Wirksam ist nur, was in die Masse dringt. Die Tragik der großen Werbezampanos in den feinen Agencys ist, dass sie schon lange den Kontakt zum Volk verloren haben, weil sie in einer völlig anderen Welt leben als die Zielgruppen ihrer Arbeit. Darum ist Werbung in Deutschland auch so wirkungslos geworden. Und darüber solle Herr von Matt mal nachdenken!

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Lyriost 23. Januar 2006 um 0:23

Hybris

Wenn der Erwachte
schläft träumt er
er wäre erwacht
so merkt er nicht
daß auch er nur
ein Mensch ist
der träumt
vom Schlaf
der andern
Nichterwachten

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André Wald 23. Januar 2006 um 12:06

Ich bin von Herrn von Matts Äußerungen begeistert.

Besser kann man nicht mehr darstellen, ein welch gestörtes Verhältnis unsere selbsternannten Eliten zur Realität und zum „Volk“ haben. Das Volk als kleines Kind, was von den weisen Eltern mit einem Leckerchen beschenkt wird, einfach so, anlasslos, damit es nicht so traurig ist und sich mal so richtig hinter seine Bücher/Werkzeug/etc. klemmt (denn mit mangelnden Arbeits_plätzen_ und aus dem Geldmangel der nicht-oberen-Zehntausend resultierender schwacher Binnenkonjunktur hat der fehlende Aufschwung ja überhaupt nichts zu tun, nur damit dass der faule Pöbel nicht den Ar$ch hochbekommt).
Dann klappt es auch wieder mit Deutschland.

Und das (böse) Volk erhob sich und spuckte dem allmächtigen Papi ins Gesicht. Den Leuten schmeckte der Leckerbissen nicht, denn auch mit Zuckerguss überzogene und freigebig verschenkte Exkremente schmecken sch…

Tja, Herr von Matt. Da gibt’s nur eins, wie Sie auch schon so feinsinnig angedeutet hatten: Weg mit den Bürgerrechten. Bringen eh nur Verdruss. Wirtschaftlich unsinning. Und wer sich irgendwo frei äußert, arbeitet in der Zeit auch nicht. Und dass der Pöbel nicht nur dumm ist, sondern auch keine Manieren hat, weiß man bereits seit den seeligen Zeiten Louis XIV. Das ist ein anderer Grund dafür, die Segnungen der Demokratie nur für die vorzusehen, die sie sich auch – buchstäblich – leisten können.
Wie sagte einst ein bekannter deutscher Kurfürst so schön: „Dem Untertan ist es untersagt den Maßstab seines beschränkten Verstandes an die Entscheidungen der Obrigkeit anzulegen“.

Also, Deutschland, merke Dir (wenn Du nicht gerade in einem Meinungskontrollorgan – Werbeagentur, INSM, Medienmainstream – plaziert, oder zumindest entsprechend begütert bist), freuen ja! Kritik – das gibt Schläge.

Wäre ja noch schöner, wenn dummdreiste Politpropaganda im besten nationalistischen Stile verherrlichter „Selbstverantwortung“, i.e. Feiern des Abbaus sozialer Sicherheiten und implizite Schuldzuweisung an das Individuum für das Versagen der Politik, nicht mehr geschluckt würden.

Meinungsfreiheit kann nicht positiv von denen gesehen werden, die von Meinungsmanipulation leben. Nur ist es selten, dass es so offen (und dümmlich) ausgedrückt wird wie bei diesem „Star“-Werbefritzen. Also, Deutschland, frisch ans Werk, und die Realität dem Werbe(r)wunsch angepasst:

Ein Maukorb für alle die, die nicht Deutschland sein wollen, zusammen mit dem Entzug des Computers und am besten auch jeglicher Möglichkeit der Telekommunkation… oder noch effektiver: Hände abhacken! Zunge rausschneiden!

So wird sich das Kind beim nächsten „Geschenk“ dann sicherlich nicht mehr so undankbar äußern…

Das ändert allerdings nichts an der Realität:
Die „Initiative“ ist gescheitert, weil der Großteil der Bürger (wie auch bei der Bundestagswahl zu sehen war) glücklicherweise noch nicht jeden Dreck frisst, nur weil er in bunten Hochglanzbildern mit schwülstig-pathetischer Musik daherkommt.
Und wer unverlangte, billigste neoliberal-nationale Politipropaganda für ein *Geschenk* an den Bürger hält, sollte sich unbedingt psychiatrisch untersuchen lassen, oder zumindest einen Intelligenz- und v.a. einen Drogentest machen.

Es hat sich leider, gerade auch im politischen Diskurs, mittlerweile eingebürgert, nicht mehr die Nachricht oder die Urheber für deren Inhalt zur Rechenschaft zu ziehen (also bei politischen Entwicklungen etwa die politisch Verantwortlichen), sondern den Empfänger für dessen negative Reaktion – auf eine im einen oder anderen Sinne negative Botschaft.

„Wir haben ein Vermittlungsproblem“ heißt das neudeutsch.

„Wir haben Schei$$e gebaut, und der Bürger hat’s gemerkt“ heißt es auf hochdeutsch.

„Wir haben ein tolles Produkt, aber der Pöbel ist undankbar und hat auch noch die Impertinenz, seine unmaßgebliche Meinung überall hinzuschmieren“ heißt das bei Herrn Jung von Matt.

Danke, Herr Basisdemokratie, für diese Demonstration von Demokratie wie aus dem Lehrbuch.

Und ich gehe mir jetzt eine Liste alle der Produkte machen, für die diese tolle Agentur wirbt, und die ab jetzt nicht mehr gekauft werden, zusammen mit einer E-Mail an den Hersteller, in der ich diesen Schritt begründe…

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allesroger.net 23. Januar 2006 um 18:38

Ja, da ging ein Ruck durch Deutschland. Ich habe ihn gespürt, denn ich bin ja Deutschland. Und dazu noch Blogger. Denn ehrlich gesagt ging dieser Ruck mehr durch das bloggende Deutschland und veranlasste sehr viele Blogs zu der Überschrift, die ich hier e

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Joewe 23. Januar 2006 um 21:05

Ja ja, der Herr von Matt…

…kann „from the top“ leicht reden.

„Du bist JungVonMatt“? Nein, als 46jähriger Werbekaufmann und DTP-Fachkraft leider nicht – im Umfeld des Herrn von Matt komme ich nicht vor.

Ich habe eine Meinung. Eine Geschichte. Und mit dieser Geschichte würde ich NIE Werbung für die Bild-Zeitung machen – wie sollte ich mich sonst morgens rasieren, wenn ich nicht in den Spiegel schauen kann?

Und wenn ich meine Meinung zu diesem Thema äußere, hier oder in meinem Blog, so ist dies MEINE Meinung (deshalb heißt es ja auch MEINung und nicht NACHAHMung)

Und ja, ich sage meine Meinung immer. Ich darf das. Jeder darf das. Nur wenn jemand deswegen mit Konsequenzen droht, darf der das nicht. So herum funktioniert das. Aber irgendwie geht dieses Wissen auf dem Weg nach oben verloren…

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rola.ndgu.de 24. Januar 2006 um 7:35

so fragt wohl der herr von matt – der kopf hinter der „du bist deutschland“ sache. kann man an folgenden urls nachlesen:
http://www.jensscholz.com/2006_01_01_archive.htm#113762765814900254
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21844/1.html
http://blog…

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Nils 24. Januar 2006 um 8:21

Für mich klingt das ganze so ein bisschen nach einem PR Gag, da wollte sich wieder jemand ins Gespräch bringen.

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tknuewer 24. Januar 2006 um 9:10

Nils,
ich hab da auch einen ganz bösen Verdacht. Vielleicht bestätigt sich da heute noch etwas, man hört es grummeln in einer gewissen kleinen PR-Agentur am Rande der Stadt…

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Site-9 Weblog by Bjoern Ognibeni 24. Januar 2006 um 9:40

Eigentlich hatten sie es gut gemeint, die Werber von Jung von Matt und kempertrautmann. Die schlechte Stimmung in diesem Land wollten sie bekämpfen. Und zwar mit dem Instrument, das sie kennen: der klassischen Werbung. Eine kräftig emotionalisierende Kamp…

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SigueSigueSputnik 24. Januar 2006 um 14:47

der grund, weshalb JRvM so angepisst ist: die DbD-Kampagne wurde nicht von einem praktikanten gemacht wurde, sondern direkt in der vorstandsetage. und weil alle (naja, fast) bei JvM wissen, das diese Kampagne scheisse ist, leider aber kein kleiner, ausgebeuteter praktikant dafür verantwortlich gemacht werden kann und sich in der oberen etage alle sehr lieb haben, ihr, liebe bloggergemeinde, dran glauben müsst.

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Gedankenstücke 24. Januar 2006 um 17:06

Die Sau durchs Dorf treiben?Da beschwert sich so ein schweizer Marketing- und Werbefritze zugegebenerma�en schlecht gelaunt über die bösen Blogger und schon fällt die deutsche Blogger-Gemeinschaft über sie her. Klar, der Typ hat eine schlechte Kampag

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verfolger 25. Januar 2006 um 16:48

Jüngstes Beispiel: Jean Remy von Matt.
Der Fehler, die Blogger-Community als Klohwände des Internet zu bezeichnen, wird ihn wahrscheinlich noch lange verfolgen. Die Resonanz ist – wie zu erwarten war – sehr groÃ?. Es ist nur eine Frage der Zeit, wan…

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balea 25. Januar 2006 um 18:54

Wie lächerlich! Will der Herr Propagandist für seine Kampagne auch noch geliebt werden?

Natürlich bin ich nicht Franz Beckenbauer! Natürlich bin ich nicht Günter Jauch! Natürlich bin ich nicht Deutschland! Diese Kampagne ist simpelster Patridiotismus und einfallslos dazu. Einen dummen Spruch und ein paar Prominente — primitiver geht es nicht.

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Kandinsky 26. Januar 2006 um 0:11

Narzistische Neurosen haben heute Hochkonjunktur…..

Was muß der arme Jean nun leiden; narzistische Kränkungen tun ja besonders weh.
Aber ein gefährliches Spiel ist das, was hier gespielt wird, wenn das untere Mittelmaß sich anschickt, das heute absurd politische zu stützen, was hernach und ohne Umweg in das Jammertal des Nihilismus führt. Und das bedeutet: das das oberste Ziel darin besteht, dem menschlichen Leben jeglichen Wert und Sinn abzusprechen und ihn in tote Bewegungen hinein zu treiben.

Da masturbiert einer seine narzistische Kränkung öffentlich; der Fähigkeit zur Selbstkritik anscheinend völlig enthoben.

Mein lieber von Matt – Du bist Deutschland

Nein Danke, ich probiers mal ohne dich
Kandinsky

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Gundela Patricia KOLLER 26. Januar 2006 um 7:48

Kollerkommunikation finde ich ja nun gar nicht so lustig… *schnüff*

Gundela Patricia KOLLER

grrrrrrrrr

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EKM Blog 27. Januar 2006 um 18:10

â??Du bist Deutschlandâ??!â??Du bist berufstätigâ??â??Du bist beruflicher E-Mail-Userâ??â??Du bist eine potentielle Gefahr für Dein Unternehmen!â??â??Du bist ein kommunikativer Hausfriedensbrecher!â?? So könnte eine weitere Kampagne einer in die Schla

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Tom Hecker 28. Januar 2006 um 17:27

Immer wenn jemand im Fernseher auf mich zeigt und sagt „Du bist Deutschland“ drehe ich mich automatisch um, um festzustellen wer gemeint ist!
Erstens: Ich hasse es, wenn fremde Leute mir etwas indoktrinieren

Zweitens: Als Europäer geht es grade so, als „Deutscher“ wird es unerträglich

Drittens: Wer sind diese Leute, kennt man sich?

Viertens: Wahrscheinlich ähnlich dem Scherz von Adrian Cronauer aus dem Film „Good Morning Vietnam“, Zitat: „Du siehst so nach Hawaii aus, kennen wir uns nicht aus dem Insel Club?“ – Wohl eher als Hauptdarsteller in „Dumm und Dümmer!

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Gesammeltes, Charivari und Allerlei… 29. Januar 2006 um 1:46

Der Stil des Unternehmens spricht für sich.

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erina 30. Januar 2006 um 17:01

Da ich keine TV-Konsumentin bin, habe ich diese unsägliche Kampagne nur in den anschließenden Kommentaren mitbekommen.
Beim Lesen obigen Artikels kam mir noch in den Sinn: dieser Herr muss eine Menge Vorurteile über Deutsche mit sich herumtragen, die er durch die Kampagne „abgesondert“ hat – irgendwie einer Zeit angemessen, die ca. 70 Jahre zurückliegt…
Als zufällig in D geborene und aufgewachsene Europäerin bzw. Weltbürgerin verwahre ich mich gegen diese nationalistische Unverschämtheit, die ein Versuch der Ausgrenzung all jener ist, die als Nichtdeutsche in diesem Land ein Recht auf Gastfreundschaft haben.

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yamb – mein notizblog 3. Februar 2006 um 16:57

Mehr noch als eine Leberwurst. Schreibt Jens Scholz, der eine nun nicht mehr ganz so interne Mail an Tanja und Anja in seinem Blog veröffentlicht hat. Wenn’s kein Fake ist (und es ist wohl keiner), ein grandioses Eigentor, brilliant kommuniz…

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FINGER.ZEIG.net 12. März 2006 um 12:50

Dieses Wort suggeriert Missvergnügen oder Superlativ. Da hat sich einer herausgenommen, Weblogs mit dem äußerst unerwünschten Zukleistern von Klowänden zu vergleichen oder so. Das muss Krieg geben!
Folgende Sätze des Ansto…

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neue bodenständigkeit 20. März 2006 um 13:29

Gut gemacht, liebe Euroweb! Ihr, die geballte Internet-Kompetenz für den “Neue Medien”-affinen Mittelstand. Da schreibt einer, nämlich der Jens S., über euren Umgang mit kritischen Foren- und Blogbeiträgen zu eben diesem Thema und ihr s…

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NeueArmut24 31. März 2006 um 12:48

Die Blogosphäre regt sich darüber auf, dass Jean-Remy von Matt Weblogs in einer eMail als Klowände des Internets bezeichnet hat, als er in eben diesen Kritik an seiner “Du bist Deutschland“-Kampagne zur Kentniss nehmen mußte.
aus der eMail:…

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sagichdoch? 30. April 2006 um 14:04

Vor einigen Tagen bin ich von einer Bekannten auf ein Projekt des IT-Weiterbildungsunternehmens PC-College aufmerksam gemacht worden. Das Prjekt heiÃ?t “PC-Mamis” und will arbeitslosen Müttern kostenlos Seminare rund um PC-Anwendungen, vo…

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CH Internet Szene 6. Mai 2006 um 13:51

von Fredy Künzler

Jean Remy von Matt ist einer der angesehensten Werber (gewesen). Doch innert wenigen Tagen und Wochen hat er selber sein Ruf versaut – wegen Blogs, den Klowänden des Internets.

Die Geschichte kurz zusammengefasst: Jean Remy von Ma

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Stefan Sapouschek 9. Juni 2007 um 15:10

aber eins sollte man JvM lassen, die werbung, wenn ich persönlich sie nicht mag, was aber daran liegt das es werbung ist und ich werbung grundsätzlich eher weniger mag….bla,bla…nja sie haben erreicht was nur wenige erreichen und das wäre: jeder kennt die werbung und jeder zerreißt sich das maul drüber, somit ist erreicht was zu erreichen sein kann! und zwar werbung für…! aber sagen wir wies ist, es ist gut, alle haben wir gelacht und dennoch nichts derartiges hinbekommen, liebe stammtischgemeinde…\“erst mal besser machen dann mukieren und negieren\“…und ja wir alle sind, so leid es mir tut, DEUTSCHLND! auch wenn die werbung ans ironie gerenzt, da die meisten derer gezeigten Mitbürger reich und bekannt sind und dies keineswegs dem durchschnitt wiederspiegelt der ein land ausmacht, machen wir aus \“du bist deutschland\“ ein wir sind \“deutschland\“ und zeigen die alkis und obdachlosen, das wäre eine ironie die keine wäre, also gal wie man`s (matt`s) macht, man (matt`s) würde es falsch machen und es würden wieder alle heulen…wie wäre es mit dem spruch \“armes deutschland\“? das würde es wenigstens treffen!

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Thomas Knüwer 9. Juni 2007 um 16:57

Also selbstgemacht haben ja auch eine Menge Kritiker, in der \“Du bist Deutschland\“-Flickr-Gruppe, zum Beispiel. Und einiges davon hatte mehr Witz als die humorlosen JvM-Motive, oder?

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Stefan Sapouschek 11. Juni 2007 um 9:35

Zitat: \“Und einiges davon hatte mehr Witz als die humorlosen JvM-Motive, oder?\“ – Ich glaube das fällt dann unter \“gestalterische Freiheit\“, welche Teil jeder \“guten\“ AGB`s dieser Berufsgruppe sein sollte! …ABER…gehen wir mal davon aus das JvM wie jeder \“Normale\“ Werbemensch mehr als einen Entwurf abgegeben hat, so besteht immernoch das ungeschriebene Gesetz das \“der Kunde immer den schlechtesten Entwurf wählt\“ – und jeder hat mal ne Idee die nicht so ganz der Brüller in den Augen der Anderen ist! Fackt ist: Die allwissenden, gottgleichen Dozenten der BHU-Weimar haben mit Sicherheit dank \“du bist Deutschland\“ mal wieder massig Brennholz für ihr kommunikatives Lagerfeuer gefunden – bleibt nur zu hoffen das deren arme Studenten auch mit nem Feuerlöscher umgehen können!
In diesem Sinne: \“Tach auch,wir sind Deutschland\“ und ich persönlich hätte es irgendwie anders gemacht – gestalterische Freiheit und so….

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Stefan Sapouschek 11. Juni 2007 um 17:26

klar dich stimme dem voll zu nur von haus aus entscheidet sich der kunde erstmals für den etwas schlechteren entwurf, der rest ist verkaufstalent – und ohne dem geht es nicht, wissen wir alle – oder?
lange rede, kurzer sinn – ich denke mal J.v.M. und seine leute wissen eigentlich was sie tun, sonst wären sie nicht so bekannt und erfolgreich!
davon abgeseh sollte man den mensch an seinen erfolgen messen und nicht an den \“ausrutschern\“!!!

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A. Kaul 2. August 2007 um 11:03

Hallo Herr Knüwer,

haben Sie sich \“Kollerkommunikation\“ schützen lassen? Da wäre aber ne schöne Abmahnung drin bei den Kollegen von SPON… 😉

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,497757,00.html

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laoffru 1. Dezember 2007 um 13:00

Äîáðîãî âðåìåíè ñóòîê!
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paul yang 21. Oktober 2009 um 8:25

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Der digitale Analphabetismus deutscher Journalisten 25. Februar 2011 um 13:53

[…] Ist der harsche und platt beleidigende Ton des Textes wirklich die Art, wie Jung von Matt kommunizieren würde? (OK, es gab ja einst die Klowände des Internets…) […]

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Das 13. April 2012 um 11:15

[…] erfundenen Foren-Einträgen erinnert an eine Äußerung von Jean-Remy von Matt aus dem Jahr 2006: Klowände des Internets nannte der Ex-Star-Werber damals Blogs. “Das Netz ist keine Toilettenwand” schreibt […]

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Der ganz alltägliche Sexismus von Jung von Matt 10. Dezember 2013 um 8:42

[…] erinnern wir uns: Jean-Remy von Matt titulierte Blogs einst als “Klowände des Internets“. Ich denke, wir dürfen seine Agentur nun die Klowand der Werbebranche […]

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